Battlerite Royale - Early Access
|
BEWERTUNG |
13.10.2018 von Born2bewild
Der Spielmodus „Battle Royale“ liegt bei Spielen im Moment im Trend. Wenig verwunderlich, dass die Macher von Battlerite, einem PvP-Arenakampfspiel im Stile eines Dungeon Brawlers, auch auf diesen Zug aufspringen. So kam es zu Battlerite Royale, dass sich unser Redakteursduo Born2beWild im Early Access genauer angesehen hat...
Die Spielmodi
Bevor man überhaupt loslegen kann, zwingt einen das Spiel zum Tutorial, das einem die Grundlagen des Spiels beibringt. Man kämpft sich hier durch ein paar NPCs bis zum Champion und schaltet sich so die zwei eigentlich interessanten Spielmodi frei. Der Eine ist „VS KI“, bei dem man alleine oder im Team mit einem Freund, den man seiner Freundesliste hinzufügen und zur Partie einladen muss, gegen andere Einzelkämpfer oder Teams antreten kann. Dabei kann man seinen Champion, den man aus einem Fundus von je zehn Nah- und Fernkämpfern wählen kann, im Level vorantreiben. Man erhält neben der Spielerfahrung auch diverse Belohnungen, mit denen man das Aussehen, Posen oder die Reittiere des Champions anpassen kann. Bevor man sich dem eigentlichen „Battlerite Royale“-Modus widmet, sollte man einige Runden gegen die KI bestreiten, um seinen Charakter zu erlernen und auch das Gesamtkonzept des Spieles zu verstehen. Im „Battlerite Royale“-Modus geht es nämlich gleich richtig ab und als ungeübter Spieler sieht man kein Land. Anders als in „VS KI“ müssen hier auch minutenlang andere Spieler gesucht werden und wenn man nur ein paar Sekunden lebt, ist es die Wartezeit nicht wert.
Das Gameplay
Wie bereits erwähnt, kann man Battlerite Royale entweder gegen andere Einzelspieler (oder KIs) oder im sogenannten Koop in Zweierteams gegen andere menschliche oder computergesteuerte Teams bestreiten. Das Gameplay ist aber in den Modi erstmal gleich. Man startet auf einer Insel mit allen anderen Spielern und darf sich erstmal zwei Fähigkeiten und einen Gegenstand kaufen. Auf dieser Startinsel kann man zwar seine Fähigkeiten testen, aber den anderen Spielern nicht schaden. Nach dreißig Sekunden geht es dann los und das Spiel verfrachtet alle Kämpfer auf eine Art Drachen, der über die umkämpfte Insel fliegt. Durch Drücken der entsprechenden Taste (man kann die Steuerung anpassen im Menü) kann man jederzeit abspringen und sein Zielgebiet noch feiner auswählen. Dabei empfiehlt es sich zwar, möglichst in oder um Häuser zu landen, aber gleichzeitig möglichst entfernt von den Gegenspielern. In den Häusern befinden sich nämlich Orbs, die durch Zerstörung weitere Ausrüstungsgegenstände auswerfen, die die Attribute des Champions verbessern, oder Fertigkeiten sowie deren Verbesserung beinhalten. Dabei bedient sich Battlerite Royale dem Prinzip, welches aus allen möglichen RPGs schon bekannt sein dürfte. Sowohl bei Gegenständen als auch bei Fertigkeiten gibt es eine farbliche Aufwertung. So ist zum Beispiel blau besser als grün und lila besser als blau. Nachdem man gelandet ist, versucht man also erst einmal seine Ausrüstung zu verbessern und alle Gegenspieler, denen man begegnet, auszuschalten. Auf dem Gelände gibt es aber auch bestimmte Heilzonen zu entdecken, bei denen man seine Energie wieder aufladen kann oder im Koopmodus Respawn-Zonen, in denen man seinen verstorbenen Partner zurückholen kann. Bei Battlerite Royale machen sich besonders die Sichtlinien bemerkbar. Erkennbar sind sie durch das Licht, das der Charakter ausstrahlt. So sieht man zum Beispiel genau, wo man hinter einem Baum den toten Winkel hat, sich also möglicherweise ein anderer Champion „verstecken“ könnte. Damit die Spieler keine Friedensverträge aushandeln können und die Insel brüderlich aufteilen, gibt es immer wieder Events, die besondere Kisten an bestimmten Punkten fallen lassen, oder der Todeswirbel, der sich den Spielern immer weiter nähert und den Raum einengt. Dieser Wirbel ist auf der Karte durch einen weißen Ring markiert und sobald der Countdown im oberen Bildschirmrand bei null angekommen ist, erreicht der blau markierte Todeswirbel diesen weißen Ring und alles was sich in ihm befindet wird vernichtet. Natürlich wird dieser Ring immer kleiner, sodass auch das Spielfeld und die Fluchtmöglichkeiten immer weniger werden. Am Ende einer jeden Runde heißt es dann Highlander-mäßig: „Es kann nur Einen (oder ein Team) geben“.
Die Steuerung (Voreinstellung)
Gesteuert wird der Charakter über die WASD-Tasten und hat zu Beginn eine Basis-Fertigkeit auf der linken Maustaste. Durch das Einkaufen am Anfang, das Aufsammeln und Einkaufen bei Händlern auf dem Schlachtfeld erweitert sich das Repertoire. Die Fähigkeiten sind dabei spezifisch für jeden Champion und werden standardmäßig durch die Q-, E-, R-Tasten und die Leertaste ausgelöst. Jeder Champion hat zusätzlich aber noch eine ultimative Fähigkeit auf der F-Taste, die sich im Kampf auflädt und besonders stark ist. Außerdem hat man noch ein Reittier, das sich mit Y rufen lässt und sich mit aufgesammelten oder gekauften Karotten beschleunigen lässt. Zur Stärkung kann man noch bis zu drei verschiedene Gegenstandsstapel mit sich führen. Dazu gehören zum Beispiel Heiltränke oder explodierende Fässer, die über die Zahlentasten 1-3 erreichbar sind. Diese Tastenbelegung kann beliebig angepasst werden.
Die Technik
Battlerite Royale bietet eine solide Technik. Die Grafik ist im Comicstil gehalten und hat etwas von Mittelalter, Steampunk und auch einen asiatischen Touch. Qualitativ sicherlich nicht im High-End-Bereich, aber durchaus solide und in Anbetracht der Geschwindigkeit mehr als ausreichend. Wichtig ist natürlich der Sound, über den man andere Spieler orten kann. Er war glasklar und die Richtungen waren gut zu erkennen. Untermalt wird das Spiel durch leichte Musik und gewohnte Einspieler á la „First Blood“ oder „Double Kill“.
Zusätzliche Investitionen und Infos zum Release
Ergänzend zum Spielkauf gibt es noch einen Diamantenshop, bei dem ab knapp drei Euro Diamanten erhältlich sind. Diese können für optische Verbesserungen der Champions eingesetzt werden. Einen Großteil davon kann man sich aber auch freispielen. Außerdem ist für uns noch nicht ersichtlich, wie die Champions freigeschaltet werden. Hier könnten auch weitere Kosten entstehen. Laut der Shop-Seite sollen zum Release weitere Champions, Gegenstände und andere Verbesserungen kommen. Aktuell gibt es auch nur eine Karte, auf der gespielt wird. Hier sollen später noch weitere Karten folgen. Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]