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BioShock - The Collection

Publisher: 2K Games
Entwicklerstudio: 2K
Genre: Action
Sub-Genre: Shooter-RPG
Art: Fullprice
Erscheinungsdatum: 16.09.2016
USK 18

BioShock - The Collection   24.09.2016 von Panikmike

In den letzten Jahren gab es immer wieder einmal Spiele, über welche man selbst nach neun Jahren noch spricht. Im ersten Teil stieg der Spieler mit einem Menschen in die Tiefen des Meeres hinab, um die zerstörte Stadt Rapture zu Gesicht zu bekommen. Im zweiten Teil durfte man dann als Big Daddy in einer schweren Eisenrüstung umherlaufen und im dritten Teil namens Infinite wurde dann die Geschichte in die Lüfte versetzt, was weltweit genauso viele Fans wie die beiden Vorgänger begeistern konnte. Die Rede ist von BioShock, welches es nun als Collection mit allen DLCs auf den Next-Gen-Konsolen gibt. Wollt Ihr mehr wissen?

 

Fast ein jeder kennt die BioShock Trilogie, denn alle drei Teile waren mitunter die besten Spiele der letzten Jahre. Der erste Teil von 2K Games erschien für die Xbox 360, die PlayStation 3, den PC und den Mac und wurde weltweit richtig gefeiert. Die durchschnittliche Wertung liegt über 90%, was ein Wahnsinnsergebnis ist. Nur drei Jahre später wurde von 2K Games der zweite Teil herausgebracht, welcher immer noch Unterwasser angesiedelt war. Dieses Mal durfte man aber einen der schlimmsten Gegner aus dem ersten Teil spielen, nämlich einen Big Daddy. Nach wie vor ist es ein Action-Shooter, der aber Horror- aber auch Rollenspielelemente enthält. Der dritte und letzte Teil siedelt sich allerdings in den Lüften an, es geht um eine Stadt namens Columbia im Jahre 1912. Wer ein wenig mehr zu den einzelnen Spielen wissen möchte, sollte weiterlesen. Ganz unten gibt es dann noch einen Vergleich zu den Old-Gen-Versionen und eine kurze Info zum Umfang der Collection.

 

BioShock 1 – 16,42 GB

Die Reichen und die Schönen wohnen in einer Unterwasserstadt, in welcher der Pöbel nichts zu suchen hat. Eines Tages, um genauer zu sein 1960, stürzt Jack mit einem Flugzeug ab und kann sich gerade noch so an einem nahegelegenen Leuchtturm retten. Die Neugierde treibt ihn ins Innere des Turms, wo er mit einer Taucherglocke tief in die geheime Unterwasserstadt Rapture gelangt. Während der langen Fahrt wird er per Funk von einem Bewohner namens Atlas kontaktiert, der ihm erzählt, dass die Stadt nicht mehr die ist, die sie mal war. Fast alles ist zerstört, die Bewohner sind durchgedreht und Mord steht an der Tagesordnung. Die meisten sind Opfer einer Droge namens ADAM geworden und nun liegt es an Jack, die Überbleibsel der Stadt und vor allem sich selbst zu retten… (ein komplettes Review der Erstveröffentlichung auf PS3 und Xbox 360 findet Ihr hier: Review BioShock 1)

 

BioShock 2 – 16,64 GB

Acht Jahre nach dem Abenteuer in der Unterwasserstadt wird Rapture von Sofia Lamp geleitet. Sie möchte den menschlichen Egoismus abschaffen und hat ein fast gänzlich gegensätzliches Konzept als ihr Vorgänger Andrew Ryan. Im Unterschied zum ersten Teil spielt der Spieler hier keinen Menschen, sondern einen Prototypen eines Big Daddy, der auf der Suche nach Lamps Tochter Eleanor ist. Der Spielablauf ist ähnlich wie beim ersten Teil, nur dass man eine andere Figur spielt und dadurch ein paar andere Möglichkeiten hat. Es gibt natürlich wieder die zauberartigen Kräfte genannt Plasmide, mit denen der Spieler zum Beispiel Blitze schießen kann und auch verschiedene Waffen. Als Grundwaffe gilt der Bohrer in der rechten Hand, mit dem zugeschlagen werden kann oder aber, insofern Benzin vorhanden ist, auch ein Gegner durchbohrt werden kann. Wer mehr zum Spiel wissen möchte, der sollte sich mein Review zu BioShock 2 auf den alten Konsolen durchlesen.

 

BioShock Infinite – 36,35 GB

Wir befinden uns mit dem Protagonisten Booker de Witt auf hoher See, genauer gesagt auf einem Ruderboot. Als wir dann einen Leuchtturm betreten und in einen Aufzug steigen, geht es nicht wie in Teil 1 in die Tiefen des Meeres, sondern hoch in die Luft. Dort angekommen sehen wir die mysteriöse Stadt Columbia und haben die Aufgabe ein Mädchen namens Elizabeth finden und aus der Stadt fliehen. Es gibt viele Parallelen zu den ersten beiden Teilen, doch der dritte Teil ist einfach anders. Superkräfte dürfen natürlich nicht fehlen, wie auch Automaten und viele verschiedene Gegner, doch es gibt einige Neuheiten wie zum Beispiel Kleidungsstücke, die bei richtiger Kombination einen Vorteil bringen. Ebenso gibt es nun ein Schild, welches bei einem Treffer vor der Lebensenergie weichen muss. Richtig cool wird es aber direkt in der Luft, denn in Columbia gibt es eine Art Schienensystem, welches man mitnutzen kann. So kann man von einem Stadtteil in den anderen gelangen oder aber auf höhergelegene Plateaus, welche vielleicht das eine oder andere Geheimnis parat haben. Das Spiel erschien im März 2013 und natürlich haben wir auch ein ausführliches Review für Euch: Bericht zu BioShock Infinite – BioShock 3.

 

Die Grafik der drei Teile wurde portiert und überarbeitet. Beim ersten Teil merkt man zwar eine Besserung im Vergleich zu den Old-Gen-Versionen, dennoch bleibt hier viel Luft nach oben. BioShock 2 hingegen sieht richtig gut aus. Das komplette Spiel ist farbenfroh und hat sehr viele Details, die besonders in HD sehr gut rüberkommen. Die Effekte wie zum Beispiel Feuer, Blitze oder die Spiegelung im Wasser sehen fantastisch aus und so macht das Spiel noch mehr Laune, als auf den alten Konsolen. Teil 3 ist von der Grafik her am besten, was aber nicht verwunderlich ist, da es erst vor drei Jahren herauskam. Die HD-Version ist aber noch schöner als die Old-Gen-Version, da sieht man was High Definition alles ausmachen kann. Alles in allem merkt man besonders beim ersten Teil aber an den Texturen, dass sie nicht für die neue Generation an Konsolen entwickelt wurden. Dennoch lohnt sich der Neukauf der drei Spiele, da die Überarbeitung sichtbar ist und man das Rad nur schwer neu erfinden kann, ohne erneut jahrelange Entwicklungszeit reinzustecken. Der Ton und der Sound sind wie bei den Originalspielen, daran gibt es aber auch nichts zu verbessern.

 

Bildergalerie von BioShock - The Collection (15 Bilder)

Die Collection umfasst neben den ganzen DLCs der einzelnen Spiele noch eine Videoreihe mit dem Namen „Director’s Commentary: Imagining BioShock“, in dem der Spieleentwickler Ken Levine einige Einblicke in die Spielereihe gibt. Dazu gibt es das Museum der verwaisten Konzepte, in dem man selbst rumlaufen kann und Ideen der Macher sehen kann, welche aber nie ins Spiel kamen. Natürlich sind alle Add-Ons der einzelnen Spiele vorhanden, sodass man in den vollen Genuss aller drei Teile kommt. Viel Spaß für wenig Geld, so soll es sein!


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich habe alle drei Teile von BioShock auf der Xbox 360 schon geliebt und ausgiebig gezockt, daher kam mir die Collection in HD gerade Recht. Ich hatte die Spiele-Reihe aber in der Tat aus den Augen verloren und merke jetzt beim erneuten Spielen erst, wie geil die drei Teile sind. Die Portierung in HD ist gelungen, auch wenn man besonders beim ersten Teil merkt, dass dieses Spiel seinen Ursprung auf den Old-Gen-Konsolen hat. Zusätzlich zu den kompletten DLCs der Spiele gibt es auch eine Videoreihe mit dem Spieleentwickler und ein virtuelles Museum, was ich besonders gelungen finde. Dort kann man wie im Spiel herumlaufen und sich Artworks bzw. 3D-Modelle ansehen, die es leider nie ins Spiel geschafft haben. Einzig und alleine der Mehrspielermodus aus dem zweiten Teil fehlt, was aber überhaupt nicht schlimm ist, da dieser doch eher eine Katastrophe war. Alles in allem eine super gute Veröffentlichung, welche die 10 Punkte absolut verdient hat!


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