Kein Cover vorhanden: upload/articles/0_isG8F2QeOsyvqqogXuwf.jpg

Choke: Der Simulant

Originaltitel: Choke
Genre: Drama
Regie: Clark Gregg
Hauptdarsteller: Sam Rockwell • Kelly Macdonald • Brad William Henke
Laufzeit: ca. 96 Minuten
FSK 16

Choke: Der Simulant   30.09.2009 von Panikmike

Der neue Film mit Sam Rockwell (Per Anhalter durch die Galaxis) führt euch in das Leben von Victor, einem sexsüchtigen Mann, der aber neben seiner Sucht auch noch viele andere Probleme lösen muss. Choke ist nach Fight Club erst die zweite Verfilmung des Kultautors Chuck Palahniuk. Ob er auch Kultpotential enthält, seht ihr hier…

Victor Mancini (Sam Rockwell) ist ein einfacher Mensch. Jedoch hat er es, auf den zweiten Blick, faustdick hinter den Ohren. Er ist ein Simulant! Er geht regelmäßig in verschiedene Restaurants und täuscht dort einen Erstickungsanfall vor. Er torkelt luftschnappend an den Hungrigen vorbei, bis einer so hilfsbereit ist und ihm von seinen Leid erlöst. Dummerweise fühlen sich die meisten dann ein Leben lang mit Victor verbunden und schicken ihm Geld, welches er natürlich gerne annimmt. Victor nutzt diese Einnahmequelle aus und finanziert so das Heim, in dem seine kranke Mutter wohnt. Sein Job als Statist in einem Museum bringt ihm nicht genügend Geld ein, um das Heim und sich selbst zu finanzieren.

Nebenbei ist Victor auch noch in einer Selbsthilfegruppe, die das Thema Sexsucht behandelt. Mit seinem besten Freund Denny besucht er regelmäßig die Gruppe, um so Einsicht zu bekommen und nebenbei natürlich auch was fürs Bett. Victor lernt per Zufall eine Ärztin kennen, die sich in Victor verliebt. Sie findet sogar eine Möglichkeit, um seine Mutter vielleicht zu heilen, doch diese Heilmethode ist nicht erprobt. Victor findet es sehr seltsam, dass er die Ärztin schwängern soll, um somit seiner Mutter zu helfen, trotzdem kann er dieses Vorhaben sehr gut mit seiner Sexsucht kombinieren. Allerdings sollte da auch sein kleiner Freund mitspielen, der sich aber aus unerklärlichen Gründen immens dagegen wehrt…

Das Bild auf der Blu-ray ist nicht so wirklich gut gelungen. Jederzeit kann man ein Bildrauschen erkennen. Klar ist das Bild hochauflösend, jedoch ist das Ergebnis hier nicht umgesetzt. Auch wenn es bei einem Drama nicht ganz so wichtig ist, doch sollte die mögliche Qualität der Scheibe ausgenutzt werden. Die Farben sind ein wenig matt, ich denke allerdings, dass es so gewollt war.

Der Ton kommt sehr gut rüber, leider fehlen mir ein wenig die Bässe und die Surroundeffekte. Klar wird es die bei einem Drama nicht so geben wie bei einem Actionreißer, doch ein wenig mehr könnte man erwarten. Lediglich einige Hintergrundmelodien kommen aus den hinteren Boxen, diese sind jedoch zu leise. Sehr schade, hier wurde zu wenig gemacht.

Die Extras lassen sich wiederrum sehen, es gibt viel Bonusmaterial zu begutachten. Neben diversen gelöschten Szenen, einem Interview mit Clark Gregg und Chuck Palahniuk und den Trailern, gibt es noch eine Dokumentation über die Mutter (leider nur in Englisch, ohne deutsche Untertitel) und eine über das Thema Sexsucht. Leider ist hier das Material nicht in High-Definition verfügbar. Schade.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Der Film könnte sich in gewissen Kreisen zum Kultfilm entwickeln. Allerdings muss man da schon ähnlich kaputt sein wie der Hauptdarsteller. Die Story ist krank, seltsam und ungewöhnlich. Auch wenn es sich in meiner Kurzbeschreibung nicht so anhört, jedoch sind sehr viele Nebenstränge, die die Geschichte sehr interessant machen, aber auch verwirren. Alleine die Ärztin ist nicht ganz koscher, wobei sie super zu Victor passt. Ich muss gestehen, ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber irgendwie war der Film toll. Allerdings war er mir zu konfus, deshalb der Daumen zur Seite!


Die letzten Artikel des Redakteurs:




Kommentare[X]

[X] schließen