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From Dust

Publisher: Ubisoft
Entwicklerstudio: Ubisoft Montpellier
Genre: Strategie
Sub-Genre: Schöpfer-Action-Strategie
Art: Download-Titel
Erscheinungsdatum: 27.07.2011
USK 12

From Dust   02.08.2011 von Panikmike

Einmal in seinem Leben Chef sein, das ist doch der Traum der meisten Menschen. Im kommenden Spiel von Ubisoft "From Dust" könnt Ihr sogar noch eine Stufe weiter nach oben blicken, denn Ihr spielt den Schöpfer. Genauer gesagt blickt Ihr aber nach unten und erschafft eine neue, hoffentlich bessere Welt. Das Spiel ist seit ein paar Tagen auf den Markt und wir haben einen Blick drauf geworfen …

Sanfte Musik führt uns schwebend zu einem seltsamen Tor. Es scheint uns vertraut, doch unheimlich ist es trotzdem. Cut, nächste Szene. Ein paar Stammeseinwohner bilden auf einer einsamen, kleinen Insel einen Kreis. Um sie herum hört man Donner, Wellen schlagen übereinander und der Wind ist spürbar stark. In der Mitte der Menschen schwebt eine schwarze Kugel, die wir nun mit „LT“ zum Atmen bringen müssen. Nach dem sie zum Leben erweckt worden ist, tanzen die Ureinwohner um sie herum und musizieren. Es scheint was Besonderes zu sein, sie feiern eine kleine Party. Nachdem sie zum Leben erweckt worden ist, tanzen die Ureinwohner um sie herum und musizieren. Es scheint was Besonderes zu sein, sie feiern eine kleine Party. Nach dem sich die Kugel im Nichts aufgelöst hat, laufen sie über die Insel zu dem Tor, welches wir in der Intro-Sequenz gesehen haben. Wir können ihnen folgen, die Welt drehen und nahe an die Personen heranzoomen. Doch was ist das? Mittendrin bleiben alle stehen, weil sie nicht mehr weiter kommen. Nun sind wir als Schöpfer am Zug: Wir müssen eine Brücke bauen. Da aber kein Stahl, kein Holz oder ähnliche Materialien zur Verfügung stehen, müssen wir den umliegenden Sand aufsaugen und so ins Meer verteilen, dass sich ein Übergang ergibt. Wie von Geisterhand formt sich der Sand zu einer schwebenden Kugel, die wir dann über dem Wasser entladen können. Der Sand fällt nach unten und verteilt sich physikalisch ins Meer und bildet eine Art Berg. Nach und nach bauen wir so eine Brücke aus Sand, auf der dann die Einwohner zum Tor kommen. Bei diesem drücken wir dann noch schnell die Taste „A“ und das erste Tutorial-Level ist gemeistert.

Eine kleine Zwischensequenz zeigt uns, wie die Menschen durch einen Tunnel laufen und bei einer anderen, größeren Insel wieder erscheinen. Weiter geht´s mit Map Zwei. Hier müssen wir mindestens fünf Personen zu einem Totem schicken, sodass sie dort ein kleines Dorf bauen können. Danach geht es weiter zum nächsten Totem, welches aber unter Wasser steht. Also füllen wir entweder solange Sand ins Wasser, bis es verschwindet oder aber wir saugen das Wasser auf und verteilen es ins Meer. Danach sind wir auch schon wieder fast fertig. Nur noch die Einwohner zum Portal gebracht und Map Drei erwartet Uns!

Hier gibt es eine größere Herausforderung. Unser Schamane sagt uns, dass in 3 ½ Minuten ein Tsunami auf die Insel zurast. Das Dorf selbst ist nur geschützt, wenn wir das Wissen der Wasserkraft hätten. Zufälligerweise steht ein weiser Stein mit einer Anleitung in der Nähe. Also schnell eine Brücke zu diesem gebaut, einen mutigen Mann dort hingeschickt und das Wissen zurück ins Dorf gebracht. Wir hoffen, dass es auch klappt, denn im Hintergrund sehen wir schon eine riesige Druckwelle, die das gesamte Land plätten würde! Kurze Zeit später sehen wir, wie das Wasser wie von Geisterhand an unserem Dorf vorbei fließt und wir gerettet sind. Doch in 6 ½ Minuten kommt die nächste Welle, doch wir müssen bis dahin das zweite Dorf besiedelt haben. Die Zeit drängt und der Spieler wird gefordert – so soll es sein! Die Natur kann man aber nicht aufhalten, im Laufe des Spiels werden mehr Katastrophen passieren, als Euch lieb sind. Vulkane, Feuer und Tsunamis sind nur ein paar Feinde, die Ihr haben werdet.

Kommen wir noch kurz zur Atmosphäre des Spiels. Die Landschaft sieht super aus, die Wellen bewegen sich sehr realistisch, und das Stammesvolk weiß, was Leben bedeutet. Auch die Naturkatastrophen sehen prima aus und wurden realistisch umgesetzt. Man bekommt direkt Mitleid, wenn eine Welle die kleinen Männchen wegschwemmt und man schnell reagieren muss. Der Sound und die Sprachausgabe passen auch sehr gut zur Stimmung. Die Ureinwohner-Klänge und die passende Musik dazu machen Lust auf mehr. Das Spiel enthält eine saubere Sprachausgabe und englische Untertitel.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich bin begeistert. Schon nach dem ersten Level gibt es Lust auf mehr. Die Grafik kann für ein Arcadespiel total überzeugen, der Sound, die Musik und die generelle Stimmung wurden sehr gut umgesetzt. Wer „Populous“ oder „Black & White“ vor Jahren mochte, der wird „From Dust“ sicherlich lieben. Hier kann ich endlich wieder Gott spielen und meinen kleinen Eingeborenen Wege bauen, sie zum Licht am Ende des Tunnels führen und sie gleichzeitig vor großen Naturkatastrophen schützen. Mein erster Eindruck nach der Preview war sehr gut, die Vollversion ist es ebenso. Im Spiel passt irgendwie alles zusammen. Hoffentlich wird es gut gekauft und die Entwickler machen einen zweiten Teil. Ich würde mich auf alle Fälle freuen.


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positiv negativ
  • Sehr schöne Grafik für ein Arcade-Game
  • Sehr gute Effekte
  • Tolle Erzählung
  • Endlich mal wieder Gott spielen
  • Spiel ist relativ kurz
  • Kaum eine freie Handlung möglich





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