Hitman - Cohen & Tate
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BEWERTUNG |
29.12.2019 von PanikmikeDrehbuchautor Eric Red hat mit Hitcher – Der Highwaykiller den Genrefilm geprägt, sein Debüt als Regisseur legte er 1989 mit Hitman – Cohen and Tate hin. Roy Schneider und Adam Baldwin spielen darin zwei ungleiche Profikiller, die den neunjährigen Travis zu einem Mafiaboss transportieren sollen. Den Film gibt es nun von Koch Media im Mediabook…
Inhalt
Cohen (Roy Schneider) ist ein alter Profikiller, dem man nichts vormachen kann. Zusammen mit dem jungen und äußerst brutalen Tate (Adam Baldwin) ist er im Auto unterwegs, um den kleinen neunjährigen Travis (Harley Cross) bei ihren Auftraggebern abzuliefern. Travis ist der einzige Zeuge eines Auftragsmordes, daher soll er zu der Mafia in einen anderen Bundesstaat gebracht werden. Die beiden Profikiller Cohen und Tate sind sich auf Anhieb unsympathisch, da sie beide sehr unterschiedlich sind und keine gemeinsame Meinung haben. Nach und nach streiten die beiden, bis es in einer zur anderen Sekunde eskaliert…
Ist der Anfang noch typisch amerikanisch, so dreht sich der Film relativ schnell in ein spannendes Roadmovie, denn die meiste Zeit spielt Hitman – Cohen & Tate auf der Straße oder im Auto direkt. Dabei sind die Dialoge nachvollziehbar und auch die Streiterei, welche die beiden Hauptdarsteller untereinander ausfechten. Dazwischen gibt es dann auch mal was Blutiges, die Gewalt selbst hält sich aber in Grenzen. Hauptaugenmerk ist auf der Spannung und der Atmosphäre, welche Eric Red ganz gut gelungen ist. Nach und nach wird der rote Faden weitergesponnen, bis zum Showdown, der ein wenig unerwartet aber durchaus unterhaltsam daherkommt.
Details der Blu-ray
Der Film hat schon einige Jahre auf dem Buckel, sieht dafür aber sehr gut aus. Die Bildqualität ist sichtlich überarbeitet worden, was zum einen am guten Schwarzwert, zum anderen aber auch an dem schönen Bild erkennbar ist. Es gibt keine nervigen Artefakte oder Störfaktoren, das Bildrauschen hält sich in Grenzen und ist nur an manchen Stellen sehr stark. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, sogar die dunklen Szenen haben keinerlei Einbrüche zu verzeichnen. Der Ton ist wie erwartet frontlastig, der Bass darf dabei so gut wie nie mitmachen, was ein wenig schade ist. An Extras lieferte Koch Films eine ganze Menge mit, wie zum Beispiel eine 21-minütige Doku über den Film. Ebenso dabei sind ca. 20 Minuten geschnittene Szenen, wie auch ein Audiokommentar des Regisseurs.
Details des Mediabooks
Das Mediabook erschien erneut im typischen Koch-Media-Format: etwas kleiner und dünner. Vorne ist ein Artwork mit den drei Schauspielern zu sehen, da erneut auf eine J-Card verzichtet wurde, gibt es hinten die ganzen Infos mitsamt Szenenfotos und einem Klappentext. Aufgeklappt offenbart sich das 20-seitige Booklet und der Film auf DVD und Blu-ray. Koch Media veröffentlichte zwei verschiedene Covervarianten, beide mit demselben Inhalt. Cover & Bilder © Koch Films Das Fazit von: Panikmike
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