NBA 2K14 (Next-Gen)
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BEWERTUNG |
19.12.2013 von DeWerniWas gibt es Besseres, als einen graphisch aufpolierten Titel mit genialer Präsentation zum Release einer neuen Konsolengeneration zu veröffentlichen? Ihr denkt nicht viel? Doch, mit der Veröffentlichung kommen Besitzer von Next-Gen-Konsolen nahezu in den Genuss eines NBA 2K14,5. Wir haben für Euch im folgenden Test die Details genauer unter die Lupe genommen …
In den vergangenen Wochen konnten wir Euch bereits diverse Berichte zu Starttiteln der neuen Konsolengeneration von Xbox One und PlayStation 4 präsentieren. Auch der große Konkurrent von NBA 2K14 durfte dabei natürlich nicht fehlen – hier unser Bericht zu NBA Live 14. Doch den Vogel haben die Macher von EA Sports damit sicher nicht abgeschossen. Ganz anders sieht es bei diesem Titel aus, der mit diversen Neuigkeiten und ein prachtvollen Präsentation auf den Next-Gen-Konsolen aufwartet.
Die grundlegende Spielmechanik und die hervorragende Spielbarkeit in Verbindung mit der neuen Steuerung per Analogstick hat sich im Prinzip im Vergleich zu den alten Plattformen nichts geändert (hier nochmal unser Artikel dazu). Der Ball beziehungsweise der Controller liegt sehr gut in der Hand, das Ganze fühlt sich richtig authentisch an. Auf der Xbox One liegt das zum großen Teil am Feedback der Schultertasten, welche das richtige Gefühl in die Finger transportieren. Auch wenn hier kleine Verbesserungen zu erspielen sind, steht der Fokus der Optimierungen doch auch hier klar auf der Technik. Die Präsentation der Spiele ist wirklich gigantisch und könnte auch im Fernsehen selbst aus der Nähe nicht besser ausschauen: massig Details und Realismus pur – wohin das Auge auch schaut. Im Fokus stehen dabei einmal wieder Glanz- und Lichteffekte. Aber nicht die Optik alleine sorgt für den verbesserten Realismusgrad. Die Moves und deren Animation sehen einfach viel besser aus und die Fußarbeit wurde perfektioniert. Rutscher über den Bildschirm kommen nun kaum noch vor. Wenn man den Spielern ins Gesicht schaut, dann hat man in manchen Einstellungen das Gefühl, einem realen Menschen ins Gesicht zu blicken. Das macht schon fast ein wenig Angst, sorgt aber für Atmosphäre pur. Das gilt ebenso für die Stimmung und die Animationen in der Halle. Das Publikum tobt, geht mit, die Cheerleader sorgen für Unterhaltung und der Coach stimmt das Team ein – Hier passt einfach alles. Selbst das Problemkind Publikumsanimation wirkt deutlich verbessert, auch wenn man an dieser Stelle auf die kommenden Versionen noch gespannt sein darf.
Auch das Spielgeschehen an sich hat einige Upgrades spendiert bekommen. Zweikämpfe im Geschehen sind umstrittener, Würfe nicht immer sicher und die gegnerischen Spieler intelligenter. Das alles sorgt dafür, dass ein Trend der Sportspiele im Next-Gen-Bereich bestätigt wird: Die Spiele werden fordernder und übertriebene Action wird durch Taktik ersetzt. Plumpes Ausspielen im gleichen Stil ist so einfach nicht möglich. Die nicht vorhandene Perfektion sorgt dann dafür, dass es trotzdem nicht zu extrem sondern teilweise auch menschlich wird. Auch das Gameplay rund um das Spielfeld ist realistischer und menschlicher: Seien es Zusammenfassungen aus anderen (realen) Hallen oder Interviews nach und während der Partien. Das Ganze drückt dem Spiel noch einen Stempel mehr Realismus auf – Basketball in Reinform!
Die Karriere ist und bleibt als Hauptmodus immer präsent. Wer sich unseren oben genannten Bericht durchgelesen hat, wird festgestellt haben, dass die Karriere schon grundlegend überarbeitet und erweitert wurde. Die Next-Gen-Variante bietet dann noch etwas mehr zusätzlichen Realismus: Interviews, Feedback durch Trainer und Manager, tolle Zwischensequenzen – da fehlt es jetzt fast an nichts mehr. So oder so bleibt es allerdings eine langwierige und nicht immer einfache Sache, den eigenen Spieler zur NBA Legende zur entwickeln. Neben der Karriere stehen aber auch andere, altbekannte Modi zur Auswahl – 5 vs. 5, 1 vs. 1, Online Spiel oder Ligen, Manager Modus, Real oder als Kartenspiel – hier wird alles geboten, was das Gamerherz erwartet. Unverständlicherweise fehlt nur der neue Modus "Path to Greatness", in dem man die eindrucksvolle Karriere des LeBron James nachspielen darf. Einsteiger werden im Übrigen nicht sofort mit dem Geschehen auf dem Platz warm werden. Die neue Steuerung per Analogsticks ist nicht ganz einfach und erfordert doch etwas Übung. Perfekt – da gibt es ja noch das Tutorial. Doch weit gefehlt! Auch wenn dem Spieler hier die grundlegendsten Dinge erklärt werden, hätte dieser Abschnitt durchaus mehr Umfang haben dürfen. So fällt zumindest Neueinsteigern der Einstieg nicht wirklich leicht, selbst auf dem untersten Schwierigkeitsgrad. Das Fazit von: DeWerni
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