Seit dem letzten Flug-Abenteuer im Spiel PilotWings sind Jahre vergangen, doch jetzt können Fans aufatmen. PilotWings Resort auf dem 3DS ist da und erfreut zahlreiche Fans. Endlich wieder in die Lüfte gehen, Bälle einsammeln, durch Ringe fliegen und noch mehr…
Über den Wolken, da muss die Freiheit doch grenzenlos sein...! In der Realität kann das wohl stimmen, beim neuen Nintendo 3DS-Spiel stimmt das nur bedingt. Alles dreht sich hier um die Wuhu-Insel, die aus vergangenen Nintendo Titeln wie zum Beispiel Wii Sports Resort bekannt ist. Zu Beginn gibt es ein kurzes Tutorial und dann kann man auch schon loslegen. Man hat drei verschiedene luftige Vehikel zur Auswahl: Einen Raketenrucksack, einen Segelgleiter und eine kleine Propellermaschine. Alle steuern sich unterschiedlich und haben besondere Eigenschaften. Das Flugzeug ist am einfachsten zu bedienen, hier muss man lediglich lenken, Gas geben und bremsen. Generell ist es mit der Maschine immer ein ruhiger Flug, man kann aber für kurze Zeit den Turbo aktivieren. Beim Gleiter ist das Problem, dass er natürlich keine Schub-Quelle besitzt, er somit von der Natur abhängig ist. In den Leveln gibt es allerdings immer Windquellen, die uns wieder Geschwindigkeit und Höhe bringen. Man sollte sehr darauf aufpassen, dass man keinen Aufwind verpasst. Der Raketenrucksack ist der schwierigste der drei Vehikel. Hier muss man nicht nur einfach lenken, sondern auch auf den Schub Acht geben. Je mehr Gas man nämlich gibt, umso schneller verbraucht sich unser Treibstoff. Es ist viel Übung und Fingerspitzengefühl notwendig, um hier die volle Punktzahl zu ergattern.
Was für eine Überleitung - Von welchen Punkten spreche ich eigentlich!? Das Spiel selbst besteht aus 39 Missionen, die man nach und nach in verschiedenen Kategorien abschließen muss. Jede Mission hat eine andere Aufgabe, einmal gilt es, durch Ringe zu fliegen, bei einer anderen muss man farbige Punkte einsammeln oder mal Fotos von Sehenswürdigkeiten schießen. Je besser man die Aufgaben erledigt, desto mehr Punkte kann man erzielen. Am Ende des Levels wird die Mission dann mit einem bis drei Sternen bewertet. Das hört sich sehr einfach an, doch in den höheren Leveln ist dies schwerer, als man denkt. Die Aufgaben ändern sich und aus einem einfachen "durch die Ringe Fliegen" wird dann die Verfolgungsjagd eines Autos oder aber das Abschießen von bestimmten Zielen. Wichtig ist aber nicht nur, dass man die Missionen erfüllt, sondern dass man das auch mit Stil macht. Wer zum Beispiel bei der Landung außerhalb des Landebereiches zum Stehen kommt, dem werden gleich Punkte abgezogen. Ebenso sollte man nicht gegen einen Felsen krachen oder einen Checkpoint verpassen. Schafft man eine Runde nahezu perfekt, so sind einem die drei Sterne auch immer sicher. PilotWings Resort lebt von der Perfektion. Die Missionen selbst sind schnell durchgespielt, doch alle perfekt zu meistern bedarf langer Übung. Man kennt das ja: nur noch ein Level...! Leider gibt es keinen Vergleich mit anderen Spielern aus dem World Wide Web. Ebenso kann man das Spiel nur alleine spielen, einen Mehrspielermodus gibt es nicht. Hier hätte man mehr machen können, Nintendo hat hier eindeutig Potential verschenkt.
Doch der Missionsmodus ist eine Sache, wer keinen Bock darauf hat, der kann den freien Flug spielen. Leider ist der Modus anders, als der Name eigentlich verspricht. Hier kann man nicht hinfliegen, wo und wie lange man möchte, sondern hat ebenso verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Anfangs hat man zwei Minuten Zeit, um Ringe, Ballons oder Trickringe zu finden. Im Laufe der verschiedenen Sessions bekommt man aber mehr Zeit auf sein Konto gut geschrieben und auch diverse Extras für seine Vehikel. Ebenso kann man für den Freiflug-Modus neue Fluggeräte freischalten.
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