The Twilight Zone: Unbekannte Dimensionen 3
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BEWERTUNG |
07.02.2017 von PanikmikeNachdem in die 1950ern und 1960ern 156 Folgen der Twilight Zone im Fernsehen liefen, wurde die erste Wiederbelebung der Serie in den 1980ern nicht so umfangreich. Dennoch wurden zwischen 1985 und 1989 auch ganze 110 Folgen mit einer unterschiedlichen Laufzeit gedreht und vor kurzem erst von Koch Media auf DVD herausgebracht. Daher präsentieren wir Euch heute die dritte Staffel von The Twilight Zone: Unbekannte Dimensionen...
In den Artikeln zu den ersten beiden Staffeln der Serie habe ich ein paar Kurzgeschichten beschrieben, die auf den Zuschauer losgelassen werden. Daher möchte ich mich in dieser Rezension ein wenig damit beschäftigen, warum The Twilight Zone weltweit so erfolgreich ist. Wer die Artikel nicht gelesen hat und das Ganze noch nachholen möchte, kann dies zuvor aber hier tun:
Bericht zu The Twilight Zone: Unbekannte Dimensionen 1 Bericht zu The Twilight Zone: Unbekannte Dimensionen 2
In den 50er Jahren wurde von Rod Serling eine Serie ins Leben gerufen, die weitaus weitere Kreise zog, als sich die Macher damals gedacht hatten. Ungefähr die Hälfte der Drehbücher wurden von Rod selbst geschrieben, dazu ist er auch bei jeder Episode am Anfang als Erzähler zu sehen. Das Konzept, Mystery, Horror, Spannung und Sarkasmus in eine Kurzfilm-Reihe zu packen, war komplett neu und wegweisend für heutige Produktionen aus diesem Genre. Die Serie war weltweit so erfolgreich, dass es nur eine Frage der Zeit war, das Konzept irgendwann einmal fortzusetzen. 21 Jahre nach der letzten Folge erschien dann die Fortsetzung mit dem Namen The Twilight Zone: Unbekannte Dimensionen, welche insgesamt auch 110 Folgen umfasste. Doch inhaltlich gab es einige Unterschiede. Während die Ursprungsserie in schwarz-weiß gedreht wurde, bekam die Fortsetzung Farbe spendiert. Doch das war nicht alles, denn die Folgen haben keine einheitliche Länge mehr, sondern unterscheiden sich immens voneinander. So gibt es sehr kurz Geschichten mit einer Laufzeit von unter 10 Minuten, aber auch längere Episoden, welche über eine halbe Stunde dauern. Das Konzept, verschiedene Genres miteinander zu vereinen, blieb natürlich gleich. Auch in den neuen Folgen wurden wieder viele Stars verpflichtet, die man als Filmfan heutzutage kennt. Als Beispiel wäre Bruce Willis, Richard Mulligan und Martin Landau zu nennen, eine komplette Liste aller Schauspieler und Stars würde den Rahmen massiv sprengen.
Qualitativ waren bei jeder Episode Profis am Werk, welche man teils auch kennen kann. Regisseure wie Wes Craven oder Paul Lynch konnten hier ihre Professionalität preisgeben, viele von ihnen kennt man zwar vom Namen her nicht, dafür aber ihre Filme. Leider ist die Qualität der DVDs nicht so wirklich gelungen, wie ich auch schon in meinen beiden vorherigen Artikeln beschrieben habe. Natürlich war das damalige Ausgangsmaterial nicht so gut wie bei den typischen Hollywoodfilmen, als Fan erwartet man sich aber mehr als eine einfache Portierung des Materials, welches schon fast im VHS-Segment anzusiedeln ist. Eines muss aber an dieser Stelle auch gesagt werden, denn das Flair der 80er und 90er wurde damit natürlich eingefangen und ging nicht verloren. Abschließend gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Wer auf Mystery steht und ein wenig weg vom typischen Hollywoodbrei gehen möchte, der sollte sich in die Twilight Zone begeben und die einzelnen Folgen ansehen – ihr werdet es nicht bereuen!
Episodenguide:
Das Fazit von: Panikmike
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