Wonder Woman 1984

Wonder Woman 1984

Originaltitel: Wonder Woman 1984
Genre: Action-Adventure
Regie: Patty Jenkins
Hauptdarsteller: Gal Gadot • Pedro Pascal
Laufzeit: BD (151 Min)
Label: Warner Home Video
FSK 12

Wonder Woman 1984   09.09.2021 von Xthonios

1984 – das Jahr, in dem die Sowjetunion begonnen hat, Atomraketen in der DDR zu stationieren und der kalte Krieg scheint wieder Fahrt aufzunehmen. In Indien tobt ein Kampf zwischen der Armee und extremistischen Sikhs und die Ministerpräsidentin Indira Ghandi erliegt einem Attentat. Norwegen enttarnt einen russischen Spion, überall auf der Welt gibt es Anschläge und Gewalt.

 

Inhalt:

 

Diana Prince (Gal Gadot) lebt zurückgezogen und allein und bekämpft auf ihre eigene Weise das Unrecht in der Stadt und arbeitet offiziell als leitende Anthropologin im Smithsonian Institute in Washington D.C. Dort trifft sie auf die recht tollpatschig und nach Aufmerksamkeit bettelnde Barbara Ann Minerva (Kristen Wiig) kennen, die ebenfalls im Institut anfängt.

 

Kaum im neuen Job angekommen, kontaktiert das FBI das Museum und Barbara bekommt die Aufgabe übertragen, einige Artefakte zu identifizieren, die zuvor bei einem Raubüberfall in einem Einkaufszentrum – den Diana zuvor unerkannt vereitelt hat – gestohlen wurden.

 

Unter all diesen Artefakten befindet sich auch ein nicht definierbarer Kristall mit einer beschrifteten Metalleinfassung. Diana kann dies dank Ihrer Lateinkenntnisse grob als eine Art Wunschstein identifizieren. Im Herzen immer noch den Verlust von Steve (Chris Pine) verarbeitend wünscht sie sich unbewusst, dass er wieder bei ihr wäre. Was Diana in dem Moment noch nicht weiß, dass das Artefakt offenbar wirklich Wünsche erfüllt. Jedoch ist kein Wunsch umsonst und so wird sie feststellen, dass ihrer offenbar seinen Tribut fordert.

 

Als kurze Zeit der fernsehbekannte Unternehmer Maxwell Lord eine große Summe an das Institut spendet und Diana zudem durch Zufall eine Notiz findet, die aufzeigt, dass dieser Stein eben an jenen Unternehmer hätte verkauft werden sollen, dämmert es ihr, dass hier deutlich mehr dahintersteckt, als es auf den ersten Blick erahnen lässt.

 

Welche Pläne hat Maxwell Lord mit dem Artefakt? Welchen Preis muss Diana bezahlen, nachdem Steve plötzlich wieder in ihr Leben tritt? Und wer steckt hinter der Erschaffung dieses magischen Artefakts?

 

Bildergalerie von Wonder Woman 1984 (7 Bilder)

WW 1984 beginnt mit den klischeeverliebten Details der 80er Jahre und einer durchaus netten Story. Keine Frage, Gal Gadot überzeugt auch hier wieder mit einer tollen schauspielerischen Leistung. Der Film selbst verliert sich jedoch in der zweiten Hälfte in einer immer weiter steigenden Aufbauschung von Wünschen und plötzlichen katastrophalen Folgen für die Welt. Unaufhörlich nähert sich die Welt einem WW 1984 (World War). Ob der alternative Titel genau darauf anspielt, bleibt wohl offen. Irgendwie ließ uns der Film mit einem absolut unzufriedenen Ende allein.  

 

Details der Blu-ray

 

Der Film lag der Redaktion als Retailfassung vor. Warner veröffentlicht die Blu-ray als One-Disc-Amaray ohne Wendecover oder weitere Inhalte. Bildtechnisch glänzt die Disc mit kräftigen und großartigen Farben, auch der Schwarzwert ist recht gut. Etwas enttäuschend ist jedoch das immer wieder sichtbare Bildrauschen im Hintergrund, vor allem in den Außenszenen. Ob es an der Kompression des Bildmaterials liegt, können wir nicht beurteilen, auf unserem 65“ Testgerät war dies auch aus 3 Meter Entfernung noch sichtbar. Dafür heben wir positiv hervor, dass sich neben einer englischen auch eine deutsche Dolby Atmos Tonspur befindet, die in unserem Setting klare Dialoge und gute Surround Effekte lieferte. Wer über kein Dolby Atmos verfügt, dem bietet die Blu-ray auch eine Dolby Digital 5.1 Tonspur an.



Cover & Bilder © 2020 WBEI. WONDER WOMAN TM & © DC.


Das Fazit von: Xthonios

Xthonios

 

WW 1984 als ein würdigen Nachfolger / Vorgänger anzusehen, wäre wohl deutlich zu hoch gegriffen. Der Film lebt fast ausschließlich vom Gespann Gal Gadot und Chris Pine, während der Rest uns irgendwie zu wild durcheinandergewürfelt wurde. Die unersättliche Gier nach Wünschen durch den Unternehmer Maxwell Lord und das plötzliche Ende wirkt einfach zu absurd. Auch der im Abspann versteckte Sidekick verursacht eher ein "Why" als ein "oh cool".


Die letzten Artikel des Redakteurs:




Kommentare[X]

[X] schließen