Der Tod kennt keine Wiederkehr
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BEWERTUNG |
23.07.2019 von PanikmikeRegisseur Robert Altman war ein amerikanischer Filmregisseur, der in seiner 55-jährigen Laufbahn 86 Filme produzierte. Vor allem in den 80ern und 90ern erschienen viele Werke von ihm, doch auch zuvor wagte er sich an verschiedene Themen ran. Sein achter Film erschien 1973 und war ein Kriminalfilm, der nun von Koch Media in einem Mediabook in den Handel kam…
Inhalt
Philip Marlowe (Elliott Gould) lebt in Los Angeles und ist von Beruf Privatdetektiv. Eines nachts muss er für seine verwöhnte Katze ein spezielles Katzenfutter besorgen und als er vom Supermarkt wieder zurückkommt, steht plötzlich sein Freund Terry Lennox (Jim Bouton) vor seiner Türe. Er bittet Philip um Hilfe, denn er muss unbedingt nach Mexiko, da er Stress und einen Streit mit seiner Frau Sylvia hat. Philip hilft ihm natürlich, doch als er wieder nach Hause kommt, steht er unter dem Verdacht, Terry zur Flucht verholfen zu haben, nachdem dieser Sylvia ermordet haben soll…
Bereits 1965 bestand Interesse an dem Roman „The long Good-Bye“ von Autor Raymond Chandler, doch bis zur Veröffentlichung vergingen acht Jahre. 1973 erschien er dann in die amerikanischen Kinos und floppte ziemlich, die Macher gaben vor allem dem Kinoplakat die Schuld dafür. Darauf war eine Kopie von James Bond zu sehen, was die Zuschauer in die Irre führte und nicht funktionierte. Ein halbes Jahr später probierte man es mit einem neuen Plakat und einer neuen Kampagne, der Erfolg blieb dennoch aus. Viele Kritiker und Fans bemängelten die mangelhafte Charakterzeichnung und auch die schlechte Story rund um den Privatdetektiv, doch heute sieht man es aus einem etwas anderen Blickwinkel. Aktuelle Rezensionen und Meinungen fallen nicht so dramatisch aus wie damals, vielleicht war der Film einfach seiner Zeit voraus.
Details der Blu-ray
Die Bildqualität der Blu-ray geht in Ordnung, ohne dabei die Messlatte hoch zu stecken. Das Bild ist teils ein wenig verwaschen und manchmal auch farblos, was man zwar als Stilmittel sehen könnte, dies aber eher ungewollt war. Der Ton ist dabei gut umgesetzt, doch man muss sich im Klaren sein, dass alles frontlastig ist. Effekte gibt es kaum, die deutsche Übersetzung passt und die Musik schallt nebenbei, ohne dabei zu glänzen. An Extras spendierte Koch Media dafür eine ganze Latte, wie zum Beispiel eine Dokumentation mit über 53 Minuten, verschiedene Interviews und die Kinotrailer in deutscher und englischer Sprache.
Details des Mediabooks
Der Film wurde im dickeren Sonderformat veröffentlicht, wie es Koch Media gerne macht. Auf eine J-Card wurde verzichtet, die Informationen befinden sich direkt aufgedruckt auf der Rückseite. Vorne ist ein Artwork vom Hauptdarsteller Elliott Gould zu sehen, innen befinden sich die drei Discs (Film auf DVD, auf Blu-ray und eine Extras-DVD) und ein 24-seitiges Booklet von Frank Arnold. Das Fazit von: Panikmike
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