4 Seasons
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BEWERTUNG |
09.06.2018 von Born2bewildEin Spiel, in dem man die Karten des Mitspielers kontrolliert und umgekehrt? Klingt verrückt, ist es aber gar nicht. In 4 Seasons geht es genau darum und um die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Ob das Spiel wirklich „heißer Scheiß“ ist oder doch eher fröstelt, erfahrt ihr in unserem Review…
Das Material und die Vorbereitung
Die Verpackung ist eine kleine, reisetaugliche kleine Schachtel etwa in DIN A5 Größe. Sie ist, wie der Name des Spiels vielleicht vermuten lässt, sehr bunt gestaltet mit den vier Jahreszeiten-Karten und ein paar Blumen. Auf der Rückseite gibt es eine Kurzbeschreibung auf Deutsch und Englisch sowie eine Inhaltsangabe, was man findet, wenn man sie öffnet. Die vier Spielfiguren, ebenfalls an die Jahreszeiten angepasst, sowie die Karten befinden sich in einem zweigeteilten Blister. Die Anleitungen liegen oben auf.
Der Aufbau selbst gestaltet sich leicht. Es sind nur kleine Vorbereitungen nötig. Man sortiert die Karten nach Ihren Rückseiten in drei Stapel mit den Werten 1, 2 und 3. Dann wird jeder Stapel separat gemischt und gleichmäßig auf acht neue Stapel verteilt. Man erhält acht Stapel mit zwei 1er, drei 2er und einer 3er Karte (von unten nach oben). 2 Stapel werden aus dem Spiel genommen und beide Spieler suchen sich je drei von den restlichen aus. Diese werden wiederum zu einem Stapel zusammengefügt, ohne sie zu mischen oder anzusehen. Das ist euer Nachziehstapel. Gestartet wird mit acht Karten auf der Hand. Die vier Jahreszeitenfiguren werden zwischen den Spielern im Jahreszeitenbereich positioniert und zeigen an, wo die Karten abgelegt werden.
Die Anleitung
Es ist ein gefaltetes und von beiden Seiten hochkant bedrucktes DIN-A4-Blatt. In großen Bildern wird das Spielprinzip passend dargestellt, sodass man schnell versteht wie das Spiel um den Einfluss funktioniert.
Das Spielziel
Jeder der vier Jahreszeiten bringt so viele Siegpunkte wie in der Mitte des Tisches gespielt wurden (Jahreszeitenbereich). Der Spieler, der durch seinen Einflussbereich vor sich die meisten Punkte am Ende verbuchen kann, gewinnt.
Der Spielablauf
Nachdem der Startspieler beliebig bestimmt wurde, wird immer abwechselnd eine Karte abgelegt. Ist man an der Reihe, wählt man zwei seiner Handkarten aus und zeigt Sie seinem Gegenspieler. Dieser entscheidet dann, welche Karte in den Siegpunktebereich (Mitte zwischen den Spielern) gelegt wird und welche er in seinen eigenen Einflussbereich platziert. Dabei solltet ihr darauf achten, dass beide Spieler alle Karten immer sehen und dieselbe Kartenfarbe beieinanderliegt, auch in eurem Einflussbereich. In diesem Spiel entscheidet man sich also nicht dafür, welche Karten man selbst auslegt, sondern welche Karten der Gegner legt.
Haben beide Spieler einmal Karten abgelegt, ziehen sie zwei Karten vom Nachziehstapel und die nächste Runde beginnt. In den Regeln ist die Rede davon, dass der Startspieler nicht wechselt. Aus unserer Sicht kann man das aber nach jeder Runde machen. Der Spielverlauf wird dadurch aber eher weniger beeinflusst. Eine Taktik ist durch die zweiseitige Wahl sowieso schwierig zu finden. Am Ende der neun Runden, wenn der Nachziehstapel leer ist und alle Karten gelegt wurden, geht es ans Punktezählen. Der Einflussbereich beider Spieler wird für jede Jahreszeit geprüft. Der Spieler mit der höheren Zahl gewinnt die Punkte aus dem Jahreszeitenbereich. Dies macht man für alle vier Jahreszeiten und am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten auf den erspielten Karten.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Pegasus Spiele GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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