Ajin: Demi-Human - Vol. 02
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BEWERTUNG |
07.07.2019 von MarSTrotz gewöhnungsbedürftigem Animationsstil wusste der Einstieg in die Netflix Original Produktion Ajin: Demi Human zu gefallen. Ob es sich lohnt, weiter am Ball zu bleiben, und was das Finale der ersten Staffel zu bieten hat, das erfahrt Ihr bei uns...
Was bisher geschah:
Inhalt
Kei hält sich in einem kleinen Dorf versteckt, um dort in Frieden leben zu können - und sei es nur für einen kurzen Moment. Seine Zeit versucht er zu nutzen, indem er mehr über seinen "Schwarzen Geist" in Erfahrung bringt und mit diesem sogar trainiert. Unterdessen droht der Konflikt zwischen Sato, dem Anführer der aufständischen Ajin, und der Regierung zu eskalieren, nachdem dieser sich dazu entschlossen hat, seine Ziele mit Hilfe von terroristischen Anschlägen durchzusetzen. Während Satos Pläne sich der Durchführung nähern, versucht der Ajin Kou Nakano Kei davon zu überzeugen, dass nur sie in der Lage sind Sato aufzuhalten. Doch Kei bleibt sich selbst bislang weiterhin treu und sieht nicht ein, wieso er sich in Dinge einmischen sollte, die ihn eigentlich nichts angehen...
Ajin: Demi Human setzt in der zweiten Volume und damit dem Ende der ersten Staffel seine Erzählstruktur nicht nur konsequent fort, sondern steigert sich sogar noch in der Intensität des Geschehens. Während die Geschichte zum einen stärker auf den Hauptcharakter Kei eingeht und dessen emotionale Seite weiter beleuchtet, eskalieren die Ereignisse im Kampf zwischen den Ajin und den menschlichen Behörden, was für einige hervorragende, episch anmutende Actionsequenzen sorgt. Keis Gefühlswelt wird dabei durch sein Leben im Dorf und den damit zusammenhängenden Schwierigkeiten, aber auch seiner Konfrontation mit dem entschlossenen Kou Nakano dargestellt, wogegen sich Saito als psychopathischer Terrorist herausstellt und an anderer Stelle den Forschern und Behörden das Leben zur Hölle macht. Als Zuschauer hat man somit zwei Ebenen, die man gebannt verfolgt, und die sich erst im Finale wieder zusammenfügen. Das sorgt für ein gewisses Maß an Komplexität, gleichzeitig aber auch für abwechslungsreiche Unterhaltung. Highlight sind selbstverständlich auch dieses Mal die "Schwarzen Geister", deren Auftreten für die spektakulärsten Momente innerhalb der Serie sorgen. Dabei bieten diese aber nicht nur eine düstere Atmosphäre, etwas Horror und erneut teils sehr brutale Actionszenen, sondern dank Keis eigenwilligem Alter Ego auch eine auflockernde Prise Humor.
Details der Blu-ray
Die Qualität der Blu-ray bleibt weiterhin auf dem gleichen Niveau. Scharfe, kontrastreiche Bilder und eine kräftige Farbgebung dominieren das Bild, während beinahe stetig sichtbares Banding den ansonsten hervorragenden Gesamteindruck etwas trübt. Dafür ist die Tonspur weiterhin sehr dynamisch und kräftig abgemischt und bietet wie gehabt eine ansprechende Räumlichkeit. Die klare Kanaltrennung sorgt für eine stets saubere Signalortung.
Episodenguide
Cover & Bilder © AV Visionen GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: MarS
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