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Antigang
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BEWERTUNG |
29.01.2016 von MarSIn den Zeiten von Remakes und Reboots kommt es zwischenzeitlich auch immer wieder vor, dass selbst Remakes noch einmal neu aufgelegt werden, so geschehen auch im vorliegenden Fall des französischen Actionfilms Antigang. Die Geschichte begann als britische Fernsehserie mit dem Namen Die Füchse (OT: The Sweeney) in den Jahren 1975 bis 1978 und erlebte dann 2012 ein filmisches Reboot mit dem Film The Crime - Good Cop Bad Cop. Nun hat sich auch der Franzose Benjamin Rocher (Goal of the Dead) an dem Stoff versucht, mit welchem Erfolg soll die folgende Kritik klären.
Hier findet Ihr übrigens die Kritiken zu den o.a. Filmen:
Antigang ist genau das, was man von ihm erwartet: Ein schnörkelloser Actionfilm ohne viel Trara, der eine einfache aber dennoch spannende Geschichte mit rasanter Action und ordentlich Humor garniert. Der Humor, die teilweise abgefahrenen Charaktere und die Sprüche im Film erinnern dabei oftmals an den Spaß-Actioner The Losers, auch wenn im Fall von Antigang das Geschehen weitaus realistischer dargestellt ist. Grandios sind die Nahkampf-Sequenzen im Intro und dem Finale, die hervorragend choreografiert sind und einfach nur jede Menge Spaß machen, aber auch die zahlreichen Shootouts im Verlauf des Films können sich wahrlich sehen lassen.
Die Besetzung im Film könnte nicht besser gewählt sein, denn jeder Darsteller passt einfach perfekt zu seiner verkörperten Figur und haucht ihr mit so viel Spielfreude Leben ein, dass die fehlende Tiefe bei den meisten der Charaktere überhaupt nicht negativ auffällt. Dazu liefert aber auch die eigentlich Inszenierung ihren Beitrag, denn mit wenigen Ausnahmen ist der Film von einem atemlosen Ablauf dominiert, wodurch der Zuschauer gar nicht dazu kommt, groß über das Geschehen nachzudenken. Wunderbar ist auch der Soundtrack von Antigang, der sich einfach toll in den Film einfügt, vor allem während der Actionsequenzen in denen es per "Handarbeit" zur Sache geht.
Das Bild der Blu-ray liefert eine sehr schöne Schärfe und jede Menge Details, vor allem in Nahaufnahmen. Kleinere Unschärfen und weichere Momente hier und da kann man problemlos verschmerzen. Die Farbgebung ist leicht entsättigt aber natürlich, der Schwarzwert ist mit wenigen Ausnahmen satt ohne Details zu verschlucken. Der Ton macht ebenso Spaß wie der Film selbst und präsentiert sich sehr dynamisch bei toller Einbindung aller Kanäle. Auch die Bassbox darf ordentlich Gas geben, was den Actionszenen im Film sehr gut zu Gesicht steht. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: MarS
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