Arte - Vol. 02
|
BEWERTUNG |
25.09.2020 von MarSDie Animeserie Arte schickt uns zurück ins Italien des frühen 16. Jahrhunderts, wo wir eine aufstrebende Künstlerin auf ihrem beschwerlichen Weg begleiten. Welche Herausforderungen sie dieses Mal erwarten, das erfahrt Ihr in unserer Kritik zu Arte - Vol. 02...
Was bisher geschah: Inhalt
Auch wenn sich Arte inzwischen bei Meister Leo eingelebt hat und bereits eine Menge neues Wissen über die Malerei erlangen konnte, so wird sie von den meisten der anderen Lehrlinge in Florenz noch immer nicht akzeptiert. Auch der Zunft scheint sie als Frau ein Dorn im Auge zu sein, weshalb sich Arte bei ihrem aktuellen Auftrag mehr anstrengt denn je zuvor. Bei den Verhandlungen mit einem schwierigen Kunden stellt sich allerdings heraus, dass es durchaus auch Situationen gibt, in denen es von Vorteil ist, eine Frau zu sein. Gerade als es Arte endlich gelingt, sich in Florenz Respekt zu verschaffen, unterbreitet ihr plötzlich ein venezianischer Adliger ein Angebot, das sie vor ihre bisher schwerste Entscheidung stellt...
Arte - Vol. 02 lässt den Zuschauer direkt wieder in die mittelalterliche Welt des Florenz im frühen 16. Jahrhundert eintauchen. Während man erneut der sympathischen Titelfigur dabei folgt, wie sie mutig und entschlossen ihre Ziele verfolgt und sich dabei immer wieder gegen ihre männlichen Mitstreiter behaupten muss, erfährt man zusätzlich auch immer wieder interessante Details über die Techniken und Praktiken der damaligen Zeit, nicht nur in Bezug auf die Malerei, sondern auch die gesellschaftlichen Strukturen. Wie gehabt geht Arte dabei sehr ruhig und angenehm entschleunigt vor, während unterdessen wunderbar ausgearbeitete Details auch visuell dafür sorgen, dass man vom Gezeigten absolut fasziniert ist. Dabei erweitert die Serie im Verlauf sogar das komplette Setting und verhindert damit aufkommende Statik in der Erzählung. Gleichzeitig entstehen dadurch völlig neue Herausforderungen, an denen es - voraussichtlich in der finalen Volume - zu wachsen gilt. Klarer Mittelpunkt ist natürlich erneut die stets positiv eingestellte Arte, die man einfach sofort ins Herz schließen muss. Doch auch ihr Meister Leo, über den man nun ein wenig mehr Hintergrundinformationen erhält, wird im Verlauf immer sympathischer. So sympathisch sogar, dass die Beziehung zwischen beiden längst eine sehr emotionale Komponente entwickelt hat, die sich unweigerlich auch auf den Zuschauer überträgt.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray liefert ein scharfes, kontrastreiches Bild, dessen kräftige, helle Farbgestaltung sehr schön das Geschehen unterstützt und die ansprechenden Locations ins richtige Licht setzt. Die Tonspur bietet eine klare, ausgewogene Abmischung, die zwar im Frontbereich verbleibt, dort aber sehr sauber und gut verständlich wiedergegeben wird. Der stimmige Soundtrack fügt sich harmonisch ins Geschehen ein. Auch in der zweiten Volume befindet sich ein Art-Card Set zum Sammeln mit vier Szenenmotiven im Postkartenformat.
Episodenguide
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: MarS
|
|
Kommentare[X]