Ashes to Ashes: Zurück in die 80er - Staffel 1
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BEWERTUNG |
05.01.2016 von Born2bewildEin Wiedersehen mit einem Teil des Casts aus Life on Mars – Gefangen in den 70ern gibt es in der Fortsetzung Ashes to Ashes – Zurück in die 80er. Ob uns die nach drei Staffeln beendete Erfolgsserie auch heute noch überzeugen konnte, erfahrt Ihr in unserem Review…
Sam Tyler hatte einen Unfall und fühlte sich zurückversetzt in das Jahr 1973. Alex Drake (Keeley Hawes) hat den Fall studiert. Ihre Tochter liest die Akte auf dem Weg zur Schule, als sie ein Notruf zu einer Geiselnahme ereilt. Drake ist Unterhändlerin und Expertin der menschlichen Psyche.
Am Tatort angekommen ist sie erst einmal außer sich, da sie gemeinsam mit Ihrer Tochter zum Tatort kommen muss. Doch die Kollegen haben schon alles versucht, der Geiselnehmer wollte nur sie sprechen und hätte sonst die Geisel getötet. Es kommt wie es kommen muss, es gibt einen Zwischenfall mit ihrer Tochter, die nicht im Auto bleiben möchte und der Täter entkommt.
Etwas später im Auto lauert ihr der Täter auf. Er scheint Alex sehr gut zu kennen und auch über ihre Eltern einiges zu wissen. Er geht mit ihr an einen abgelegenen Ort und Alex versucht alles, um mit dem Unbekannten zu verhandeln, doch vergebens. Er schießt auf sie.
Kurz nach dem Schuss wacht Alex in einem sehr aufreizenden Fummel wieder auf, der mit der heutigen Zeit wenig zu tun hat. Sie scheint sich mitten in den 80er Jahren wiederzufinden, in der Cops wie Gene Hunt (Philip Glenister) ihr Unwesen treiben. Sehr zum Leidwesen der Macho-Cops stellt sie sich als die neue Kollegin vor und trifft im Zuge ihrer Ermittlungen wieder auf den Unbekannten…
Wird Alex Drake den Unbekannten dingfest machen können? Ist sie wirklich in die 80er Jahre gereist, oder bildet sie es sich nur ein? Ist sie überhaupt noch am Leben?
Ashes to Ashes deckt so ziemlich jedes (Krimi-) Klischee der 80er Jahre ab. Die männlichen Polizisten sind absolute Machos. ihnen voran der aus Life on Mars bekannte Gene Hunt, der sie anfangs sogar durch seine bloße Anwesenheit um den Verstand bringt. Er hält sich für einen Superbullen und bringt einen chauvinistischen Spruch nach dem Anderen. Nach und nach lernt er aber seine neue Kollegin, an deren komischen Psychotricks er anfangs noch zweifelt, zu schätzen und steht ihr bei Problemen zur Seite.
Alex Drake hingegen versucht die Parallelen zum Fall Tyler zu finden und auch ihre eigene Psyche zu analysieren. Sie ist sich bewusst, dass das Erlebte alles eine Komaphantasie ist, die sie irgendwie überleben muss. Alles wirkt irgendwie sehr überdreht und häufig wird sie von Visionen eines Clowns oder ihrer Tochter geplagt.
Technisch gesehen ist die DVD-Fassung sehr gut gelungen, die Bilder sind scharf und der Kontrast ist sehr stimmig. Der Sound ist zwar nur in Stereo, hat dafür aber eine sehr hohe Qualität. Die Musik ist stimmig zu den 80er Jahren gewählt und passt sehr gut zur Serie. Die Extras sind mit insgesamt 60 Minuten Making-Of, Blicke hinter die Kulissen und Outtakes recht ansehnlich. Besonders erwähnenswert ist auch das an 80er Jahre Computerspiele angelehnte Hauptmenü.
Hier noch abschließend der Episodenguide:
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Born2bewild
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