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Being Charlie - Zurück ins Leben
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BEWERTUNG |
22.11.2016 von MarSDank Filmen wie Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers, Misery oder auch Eine Frage der Ehre hat sich Regisseur Rob Reiner einen festen Platz im Film-Olymp gesichert. Mit seinem aktuellsten Werk Being Charlie - Zurück ins Leben verarbeitet er nun ein ganz persönliches Thema, denn dieser basiert auf dem autobiografischen Drehbuch seines eigenen Sohnes und dessen Weg aus der Drogensucht.
Being Charlie - Zurück ins Leben ist ein Coming-of-Age Drama um Drogensucht und den langwierigen, beschwerlichen Weg in geregelte Bahnen, das vor allem durch seine intensiv und glaubwürdig agierenden Darsteller zu punkten weiß. Auch wenn es etwas an wirklich emotionalen oder auch bedrückenden Szenen mangelt schaffen es diese nämlich problemlos, das Ganze eindringlich sowie bewegend zu gestalten und den Zuschauer ohne Längen zu unterhalten, obwohl die Geschichte selbst wenige Überraschungen parat hat und nach bekannten Genre-Mustern abläuft. Hervorragend ist die Besetzung der Hauptfigur Charlie, denn Nick Robinson schafft es der Rolle in jeder Situation die passende Ausstrahlung und Intensität zu verleihen die benötigt wird, wodurch er die Inszenierung immer wieder im Alleingang trägt und sogar eine Verbundenheit mit dem Zuschauer erschaffen kann. Obwohl auf große Emotionen oder schockierende Momente weitestgehend verzichtet wurde schafft es Being Charlie - Zurück ins Leben auf diese Weise dennoch, seine Wirkung zu entfalten und nachzuwirken.
Das Bild der Blu-ray ist recht durchwachsen. Zwar glänzen die Tageslichtszenen durch klare Schärfe und hohen Detailgrad, doch schleichen sich auch immer wieder leichte Unschärfen und weichere Szenen ein. In dunklen Bereichen und Nachtszenen zeigt sich, dass der Schwarzwert nicht optimal eingestellt ist und das Ganze eher dunkelgrau als tiefschwarz aussieht, außerdem zeigt sich im Dunkeln immer wieder recht starkes Filmkorn, das den Gesamteindruck ein wenig trübt. Der Ton hingegen zeigt sich weitläufig und atmosphärisch wo gefordert, wobei sich die Stimmen des dialoglastigen Films eher auf den vorderen Boxenbereich beschränken und dort relativ wenig Dynamik aufweisen. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH Das Fazit von: MarS
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