Beyond Skyline
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BEWERTUNG |
23.04.2018 von MarS
Im Jahr 2010 erblickte ein Science-Fiction-Actioner das Licht der Welt, der trotz relativ hohem Bekanntheitsgrad und locker eingespielten Produktionskosten nur wenige Filmfans tatsächlich überzeugen konnte. Die Rede ist vom inhaltsleeren aber mit CGI-Effekten übermäßig ausgestatteten Skyline, der nun mit Beyond Skyline eine Fortsetzung spendiert bekam. Ob sich diese besser schlägt?
Inhalt
Als der vom Dienst suspendierte Mark Corley (Frank Grillo) gerade mal wieder seinen Sohn Trent (Jonny Weston) aus der Untersuchungshaft holt, ahnt er noch nicht, welches Schicksal der Tag noch für ihn bereithält. Auf dem Weg nach Hause erleuchten plötzlich helle Lichter den Nachthimmel, und schnell wird klar, dass es sich hier um eine Invasion von Aliens handelt. Unaufhörlich werden die Straßen von den Menschen gesäubert, und auch Trent wird vom Lichtstrahl in das Raumschiff befördert. Zu allem entschlossen begibt sich auch Mark ins Innere des Schiffs, um seinen Sohn zu befreien. Mit unerwarteter Hilfe eines der Aliens gelingt es ihm schließlich, seinen Sohn und einige andere Überlebende zu retten, doch dies ist erst der Anfang einer Rettungsmission für die ganze Menschheit...
Ich muss zugeben, mit dem ersten Teil konnte ich wie so viele andere rein gar nichts anfangen. Alles war von überschaubarer Tiefe, die Handlung war uninteressant und die Inszenierung war extrem langatmig und langweilig. Beyond Skyline macht hier einiges deutlich besser und sorgt dank seiner rasanten, sehr actionlastigen Erzählung für jede Menge Unterhaltung. Ja, auch der zweite Teil glänzt nicht gerade durch inhaltliche Tiefe und überhaupt ist auch hier die Handlung absurd, sogar der CGI-Overkill legt hier noch einmal eine ordentliche Schippe drauf. Logik und Sinn bleiben ebenso völlig auf der Strecke. Irgendwie ist das Ganze aber dennoch so sympathisch und absichtlich überladen, dass es am Ende aber doch wieder Spaß macht. Beyond Skyline ist letztendlich ein visuell hochwertiger Trash-Actioner, der zwar versucht, eine anspruchsvolle Geschichte mit einzubauen, dabei aber so sprunghaft und inkonsequent vorgeht, dass die Handlung schnell zur Nebensache wird. Wer sich jedoch auf das CGI-Gewitter und die faszinierend absurde Action einlässt und sich davon berieseln lässt, der kann mit dem Film mühelos 90 Minuten spaßige Unterhaltung erleben.
Details der Blu-ray
Mit Ausnahme kleinerer Unschärfen im oberen Randbereich zeigt sich das Bild der Blu-ray absolut scharf und sehr schön detailliert. Auch die massig vorhandenen CGI-Effekte fügen sich größtenteils stimmig ins Gesamtbild ein, wobei hier im Gegensatz zum ersten Teil auch häufig mit realen Modellen und Kostümen gearbeitet wurde. Die Tonspur liefert eine tolle Dynamik und eine kraftvolle Abmischung, die vor allem in den zahlreich vorhandenen Actionsequenzen alle Boxenbereiche gezielt und atmosphärisch einzusetzen weiß. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: MarS
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