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James Bond Fans wissen: Den smarten Agenten kann man nicht nur im Fernsehen bewundern, sondern man kann auch selbst in die Rolle des 007 schlüpfen. Nun wird man sofort an das für die Nintendo 64 veröffentlichte „GoldenEye 007“ denken. Aber es gibt noch weitere Spiele, in denen James Bond im Mittelpunkt steht. Jedoch konnten nicht alle Spiele, in denen 007 die Hauptrolle spielt, überzeugen.

 James Bond 007

Veröffentlicht auf GB

Nachdem „GoldenEye 007“ für Nintendo 64 auf den Markt kam, präsentierte man ein Jahr später „James Bond 007“ für den GameBoy. Jedoch wurde das Spiel nie für Europa veröffentlicht. Und das ist durchaus ärgerlich: „James Bond 007“ sticht nämlich aus der Masse der Bond-Spiele heraus. Hier steht nämlich das Abenteuer und nicht die Action im Vordergrund. Das Geschehen wird, wie das bei „The Legend of Zelda: Links Awakening“ der Fall ist, aus der Top Down-Perspektive verfolgt. Der Agent 007 kann auf ein reichhaltiges Waffenarsenal zugreifen und muss in elf Levels verschiedene Aufgaben erfüllen - inklusive Nahkampfattacken. Die Spielzeit ist kurz (geübte Spieler sind nach rund zwei Stunden fertig), aber überzeugt dennoch.

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James Bond 007: From Russia with Love

Veröffentlicht auf GCN, Xbox, PS2 und PSP

Vorweg: Sean Connery, der erste James Bond, der im Jahr 2020 im Alter von 90 Jahren starb, ließ sich für die Synchronisation aus dem Ruhestand holen. Nicht nur die Stimme ist gleich: Das Spiel folgt zu großen Teilen der Handlung des Films, der im Jahr 1963 in die Kinos kam. Jedoch werden auch verschiedene andere Elemente aus Bond-Filmen genutzt: Der Raketenrucksack stammt aus „Feuerball“ (1965) und der Aston Martin DB5 kam erst in dem Film  „Goldfinger“ (1964) vor. In „James Bond 007: From Russia with Love“ gibt es zudem keine Ego-Perspektive. Gespielt wird mit Sean Connery in seinen besten Jahren. Und nicht nur die Darstellung des 007 ist gelungen: Das Spiel überzeugt auf ganzer Ebene.

007 Racing

Veröffentlicht auf PS

Im Jahr 2000 erschien dann das erste James Bond-Rennspiel für die PlayStation. Jedoch, und das mag auf den ersten Blick doch etwas verwirrend erscheinen, geht es nämlich nicht um klassische Autorennen. „007 Racing“ erinnert in erster Linie an das Spiel „Driver“. Als James Bond fährt man mit den bekanntesten Autos der Filme und erfüllt Missionen - ausgestiegen wird jedoch nicht. Überzeugt hat am Ende nur John Cleese, der als „R“ durch das Spiel geführt hat. Die Kritiker haben das Spiel relativ schlecht bewertet. Auch die Spieler waren nur bedingt begeistert.

James Bond Jr.

Veröffentlicht auf SNES

James Bond hat es nicht nur auf die Kinoleinwand geschafft. Mit „James Bond Jr.“ gab es in den 1990er Jahren auch eine - nicht erfolgreiche - Zeichentrickserie. Dabei handelt es sich um den Neffen des Agenten 007, der versucht, in die Fußstapfen seines großen Onkels zu treten. Dass dann sogar noch ein Spiel entstanden ist, nachdem schon die Zeichentrickserie nicht überzeugt hat, stellte zumindest den Abschluss eines misslungenen Projekts dar.

Tatsache ist, dass es sich bei „James Bond Jr.“ aber um einen wahren Lizenzunfall handelt. Die Plattforming Elemente überzeugen nicht. Es sind schwammige Sprünge, wenig Animationsphasen und inspirationslose KI Gegner. Das Spiel kann genauso wenig überzeugen wie die Zeichentrickserie. Das kann nicht einmal den größten Bond-Fans empfohlen werden.

007: Tomorrow Never Dies

Veröffentlicht auf PS

Durch den Erfolg von „GoldenEye 007“ haben sich die hauseigenen Publisher des Filmstudios MGM inspirieren lassen und mit „007: Tomorrow Never Dies“ einen Nachfolger für die PlayStation geschaffen. Jedoch konnte das Spiel nicht mit dem sehr erfolgreichen Vorgänger mithalten. Auch wenn es ein paar gute Ideen gegeben hat, also Fahrzeuge einzubauen und Bond auf Skiern die Piste runterdüsen zu lassen, hat das Spiel nicht zu 100 Prozent überzeugen können. Auch der Umstand, dass in erster Linie nur die Geschichte des Films nacherzählt wurde, ließ die Fangemeinde eher sauer aufstoßen.

Cover & Bilder © unsplash.com / Cover & Foto1: Daniel ZH, Foto2: Kamil S