Gone in 60 Seconds - Nur noch 60 Sekunden
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BEWERTUNG |
23.09.2013 von DeWerni
Maindrian Pace ist der Besitzer einer Autowerkstatt. Zusammen mit seiner Crew geht er allerdings mehr dem illegalen Geschäft mit gestohlenen Autos nach. Nun hat er den Auftrag seines Lebens bekommen – er muss innerhalb von ein paar Tagen 48 Autos stehlen, umbauen und ausliefern. Das bleibt natürlich vor der Polizei nicht unbemerkt…
Eigentlich scheint Maindrian Pace (H.B. Halicki) ein ehrlicher Mann zu sein. Er ist der Chef einer Autoschrauberwerkstatt mitten in Long Beach. Allerdings geht er diesem ehrlichen Job nur nach außen hin und nebenbei nach. In Wirklichkeit macht er gemeinsam mit seiner Crew illegale Geschäfte. Er kauft alte, defekte Autos auf dem Schrottplatz günstig ein, um anschließend die Seriennummer zu entfernen, den Kilometerstand zu notieren und um sie zu guter Letzt ersatzteilmäßig auszuschlachten. Dann stielt er die entsprechenden Autos und baut die Seriennummer der alten Fahrzeuge wieder ein und verkauft diese Autos teuer. So kann er der Polzei und den Ermittlern bisher perfekt entgehen. Doch nun bekommt er die Chance seines Lebens: Er bekommt einen Auftrag zugeschustert, bei dem er innerhalb von wenigen Tagen 48 Luxuskarossen besorgen, umbauen und ausliefern muss. Sollte er rechtzeitig liefern, haben er und seine Crew finanziell wohl erst einmal ausgesorgt. Dies soll dann vorerst auch der letzte Coup bleiben…
Wird Maindrian sich und den Mustang vor der Polizei retten und den Auftrag doch noch abschließen können? Oder wird die Polizei ihn doch noch schnappen? Und was passiert mit dem Rest seiner Crew?
Aus technischer Sicht kann das Werk überzeugen, jedenfalls wenn man berücksichtigt, dass das Ausgangsmaterial knapp 40 Jahre alt ist. Nichtsdestotrotz ist es den Machern gelungen, dass Material mit einer ausreichenden Schärfe, kräftigen Farben im typischen 70er Jahre Stil und einem gelungenen Kontrast zu versehen, der nur hin und wieder Überblendungen durch hellere Bildbereiche zulässt. Details sind ebenso gut zu erkennen. Das Bild wurde ordentlich überarbeitet und nicht überzogen, sodass die Arbeiten am Bild nicht anzusehen sind, was bei solchen Werken oftmals der Fall ist. Anders sieht das Ganze dann wieder im Audiobereich aus. Denn hier merkt man dem Werk sein Alter an. Auch wenn die Spur im Deutschen wie im Englischen in DTS-HD Master 5.1 Qualität daherkommt, sind die beiden nicht vergleichbar. Wer wirklich in einen Hörgenuss kommen möchte, der sollte sich am Original orientieren. Die deutsche Tonspur klingt viel zu blechern, wenig authentisch und ist zudem schlecht abgestimmt, was immer wieder dazu führt, dass einzelne Dialoge unverständlich präsentiert werden. Die technische Realisierung ist also auf der einen Seite solide und überraschend gut gelungen, während man die andere Seite viel zu sehr vernachlässigt hat – schade! Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH Das Fazit von: DeWerni
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