Hyouka - Vol. 03

Hyouka - Vol. 03

Originaltitel: Hyouka
Genre: Slice-of-Life • Crime • Mystery
Regie: Yasuhiro Takemoto
Laufzeit: DVD (128 Min) • BD (133 Min)
Label: Koch Films / KSM Anime
FSK 12

Hyouka - Vol. 03   12.07.2022 von MarS

Der Klassik-Klub der Kamiyama-Oberschule ist zurück. Ob Hyouka - Vol. 03 wieder jede Menge Rätselspaß mit an Bord hat, oder erneut für die ein oder andere Überraschung gut ist, das erfahrt Ihr in unserer Kritik...

 

Was bisher geschah:

Hyouka - Vol. 01

Hyouka - Vol. 02


Inhalt

 

Das Schulfest an der Kamiyama-Oberschule steht an, und alle sind mit Feuereifer bei der Sache. Natürlich mit Ausnahme von Houtaro, der sich damit begnügt, den Verkäufer für die 46. Ausgabe der Klubzeitschrift des Klassik-Klubs zu spielen. Doch die Ruhe hält mal wieder nicht lange an, denn während sich Satoshi von einem Wettbewerb in den nächsten stürzt, um Werbung für "Hyouka Nr. 46" zu machen, und Mayaka im Manga-Klub bis über beide Ohren in Arbeit steckt, treibt ein mysteriöser Dieb auf dem Schulgelänge sein Unwesen. Immer mehr Klubs fallen dem Unbekannten zum Opfer, der an jedem Tatort ein ungewöhnliches Bekennerschreiben hinterlässt, in dem er sich selbst als "Jumonji" bezeichnet. Als Eru schließlich um jeden Preis den Täter entlarven will, bleibt Houtaro nichts anderes mehr übrig, als erneut seine Fähigkeiten zu beweisen. Doch Houtaro ist nicht der einzige auf der Jagd nach dem geheimnisvollen Meisterdieb, der der gesamten Schule stets einen Schritt voraus zu sein scheint...

 

Hyouka - Vol. 03 widmet sich die gesamten fünf Episoden lang dem Schulfest an der Kamiyama-Oberschule, und liefert zudem gleich mehrere erzählerische beziehungsweise inhaltliche Überraschungen. Anstatt sich gleich mit mehreren kleineren Mysterien zu beschäftigen, wird das Rätselraten zugunsten eines großen, spektakulären Falles immer wieder in den Hintergrund gedrängt, während sich das Geschehen nicht nur sehr viel Zeit für die bislang eher im Hintergrund agierenden Mitglieder des Klassik-Klubs nimmt, sondern damit gleichzeitig auch Houtaro Oreki über weite Strecken zur Randfigur werden lässt. Dies steht Hyouka aber ebenso gut, wie der offensive Umgang mit humorvollen Momenten im Verlauf der Feierlichkeiten. Auf diese Weise sorgen nicht nur die Fälle für Abwechslung in der Erzählung, sondern auch die Erzählung selbst ist immer wieder für einen unerwarteten Perspektivenwechsel gut. Nichts desto trotz, oder auch gerade dadurch, ist das Mysterium um den rätselhaften Meisterdieb absolut spannend und fesselnd in Szene gesetzt, wobei Houtaro natürlich im großen Finale nicht nur erneut voll ins Geschehen einsteigt, sondern dabei auch die Grundlage für eine hervorragende und sehr ansprechend in Szene gesetzte Wendung bildet. Alles in allem setzt Hyouka - Vol. 03 den Erfolgskurs der Serie weiter fort, und lässt damit auf ein gelungenes Finale in der abschließenden Volume 04 hoffen...

 

Bildergalerie von Hyouka - Vol. 03 (4 Bilder)

Details der Blu-ray

 

Auch dieses Mal zeichnet ein sauberes, mangelfreies Bild die Blu-ray aus. Farben werden erneut sehr satt dargestellt, während der ausgewogene Kontrastumfang den äußerst ansprechenden Look der Animationen perfekt unterstützt. Die Tonspur bleibt wie gewohnt auf das vordere Boxenspektrum beschränkt, erweist sich aber als sehr schön ausbalanciert. Sehr gelungen ist zudem auch der musikalische Wechsel in Opening und Ending. "Mikansei Stride" von Saori Kodama liefert dabei einen stimmigen Einstieg, und ist ebenso pop-lastig wie das erneut von Satomi Satou und Ai Kayano stammende Ending "Kimi ni Matsuwaru Mystery", das nicht nur einen passenden Abschluss bietet, sondern dank entsprechender visueller Gestaltung auch den Crime-Charakter der Serie unterstreicht.

 

Episodenguide

 

  • Episode 13 - Einen Leichnam am Abend
  • Episode 14 - Lauffeuer
  • Episode 15 - Der Jumonji-Zwischenfall
  • Episode 16 - Das letzte Zielobjekt
  • Episode 17 - Die Kudrayavka-Abfolge


Cover & Bilder © Koch Films GmbH


Das Fazit von: MarS

MarS

 

Hyouka - Vol. 03 legt sich mächtig ins Zeug, und bietet nicht nur ein weiteres Mal jede Menge Abwechslung, sondern überrascht zudem mit einem verlagerten Perspektivenwechsel, viel Humor, sowie einem über fünf Episoden aufgebauten Spannungsbogen innerhalb eines einzelnen, spektakulären Falls. Ein starker Auftritt, der sich hoffentlich auch im Finale fortsetzen wird. So oder so bietet Hyouka bislang jedenfalls hervorragende Unterhaltung, die den Zuschauer immer wieder zu faszinieren weiß - und das, obwohl das gesamte Geschehen eigentlich "nur" in ein simples Slice-of-Life Oberschul-Szenario eingefügt wurde...


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