![]() |
Kidnapped - Die Entführung des Reagan Pearce
![]() |
BEWERTUNG |
20.01.2015 von GloansBunnyHostage-Filme wie etwa Taken stehen hoch im Kurs der Zuschauer. Kann Ryan Phillippe mit seinem Kidnapped - Die Entführung des Reagan Pearce auf den Zug aufspringen und Redakteurin GloansBunny in Angst und Schrecken versetzen?
Multitalent Ryan Phillippe liefert neben der Hauptrolle als blasser, gesichtslosen Reagan Pearce auch sein Regiedebut im Low-Budget-Sektor ab. Der Plot von Kidnapped - Die Entführung des Reagan Pearce ist vorhersehbar, bietet nur stellenweise richtig Spannung und lebt hauptsächlich von den durchaus drastisch dargestellten Folterszenen. Die Entwicklung der Charaktere bleibt oberflächlich, die Andeutung von Sozialkritik geht in einer Flut aus ungeklärten Fragen unter und der schnell durchschaubare Storyverlauf bietet keinerlei innovative Ansätze.
Auch technisch kann Kidnapped - Die Entführung des Reagan Pearce nur bedingt überzeugen. Dialoge, Folterszenen und Story sind altbekannt und so schon mehrfach in diversen anderen Filmen gesehen, aber immerhin die Kamera- und Schnittführung sind einigermaßen gelungen. Das Bild, welches hauptsächlich das Innere der Hütte und Ryan Phillippes geschundenen Körper zeigt, ist scharf, bietet natürliche Farben und einen guten Schwarzwert mit nur geringem Rauschen. Die unauffällige Musikkulisse samt engagierten deutschen Synchronsprechern erklingen klar und deutlich aus den Boxen und inszenieren eine gelungene Soundatmosphäre. Im Extras-Bereich herrscht gähnende Leere, lediglich das obligatorische Wendecover findet sich dort. Schade, denn ein paar Interviews oder Einblicke hinter die Kulissen hätten dem schlichten B-Movie sicherlich gut getan! Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: GloansBunny
|
|
Kommentare[X]