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Manhattan Nocturne - Tödliches Spiel
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BEWERTUNG |
02.11.2016 von MarS
Der US-amerikanische Schauspieler Adrien Brody hatte seinen mehr als verdienten Durchbruch im Jahr 2002, als er in unvergesslicher Art und Weise für Roman Polanskis Der Pianist mit gerade einmal 29 Jahren und damit als jüngster Schauspieler bis Dato den Oscar als "Bester Hauptdarsteller" erhielt. Leider konnte er danach an diesen großen Erfolg nicht mehr anschließen, auch wenn seitdem bereits viele Filme folgten. Wie sich der vorliegende Thriller Manhattan Nocturne - Tödliches Spiel schlägt erfahrt Ihr wenn Ihr weiterlest...
Manhattan Nocturne - Tödliches Spiel ist ein kurzweiliger, durchaus spannend inszenierter Thriller, der trotz seinem ruhigen Erzählstil und der Länge von knapp zwei Stunden nie langweilig wird. Dies liegt neben der abwechslungsreichen Geschichte, die gegen Ende den ein oder anderen überraschenden Twist parat hat, vor allem an den Hauptdarstellern, die ihren Rollen die benötigte Tiefe und Authentizität verleihen. Vor allem Andrien Brody beweist mal wieder, dass er seine schauspielerischen Talente gekonnt einzusetzen weiß, wenn es das entsprechende Drehbuch zulässt, denn hier verkörpert er den innerlich zerrissenen und melancholischen Skandalreporter sehr glaubwürdig, wodurch man als Zuschauer die diversen Zweifel und Entscheidungen zu jeder Zeit nachvollziehen kann. Unterstützt wird diese Bindung auch von den immer wieder aus dem Off im Erzählstil eingebundenen Gedankengängen der Hauptfigur. Aufgepeppt wird das ganze zusätzlich durch eine stets mitschwingende erotische Komponente, die mal mehr, mal weniger deutlich mit dem Verlangen und der sexuellen Stimulation sowohl der Hauptfigur als auch des Zuschauers spielt. Dass es für Manhattan Nocturne - Tödliches Spiel letztendlich nicht ganz für den großen Wurf reicht liegt vor allem an dem doch sehr konstruiert wirkenden Plot, der im Gegensatz zu den Darstellern selbst im Finale einfach nicht mehr glaubhaft und nachvollziehbar ist und dadurch zwar spannend bleibt, dabei aber zu viele Zufälle zu einem Gesamtkonstrukt verbindet.
Technisch ist die Blu-ray wirklich hervorragend. Das Bild zeigt sich sehr scharf und detailliert, und auch Kontrast und Schwarzwert sind sehr stimmig und ausgewogen. Die Farbgebung ist reduziert aber stets natürlich. Der Ton liefert eine unerwartet atmosphärische Abmischung bei stetigem feinem aber gezielt ortbarem Surroundeinsatz. Die Dialoge sind dabei zu jeder Zeit klar und verständlich. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH / Paul Sarkis Das Fazit von: MarS
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