Matrix Resurrections
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BEWERTUNG |
05.07.2022 von Born2bewildManche Geister sollte man ruhen lassen. Auch wenn die Ansätze von Matrix Resurrections gut sind, so kann er nicht so recht überzeugen. Warum das so ist und wir der eintreffenden Blu-ray lieber in Bullet-Time Manier ausgewichen wären, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Thomas Anderson (Keanu Reeves) ist einer der begehrtesten Entwickler für Computerspiele. Er hat nämlich die Matrix Trilogie entwickelt. Die Geschichte der Videospielserie dreht sich um die Menschen, die glauben in einer der heutigen Realität entsprechenden Welt zu leben. Diese ist aber nur eine Projektion, die verschleiern soll, dass die Menschen eigentlich von Maschinen als Energiequelle missbraucht werden. Seit er sich erinnern kann, leidet Thomas an Wahnvorstellungen, die der Geschichte der Matrix entsprechen. Sein Therapeut (Neil Patrick Harris) versucht ihn mit Medikamenten dabei zu unterstützen, diese loszuwerden. Eines Tages trifft er aber auf Morpheus (Yahya-Abdul-Mateen II) der ihm weismachen möchte, dass die Geschichte um die Matrix kein Hirngespinst ist sondern die Realität und Thomas eigentlich der Titelheld Neo ist. Dann folgt eine mutmaßliche Wahnvorstellung der Thomas nur mit Mühe und Not entkommen kann. Zurück bei seinem Therapeuten versucht dieser ihm klarzumachen, dass das alles nur Hirngespinste sind. Doch Thomas hat für sich schon beschlossen, der Sache Glauben zu schenken. Er nimmt seine Tabletten nicht mehr und auch seine Tagträume mit Tiffany (Carrie-Anne Moss) bestärken seine Vermutung…
Ist Thomas nur ein Spinner oder ist die Matrix wirklich Realität und er der sagenumwobene Auserwählte Neo?
An sich ist der Ansatz, dass sich Neo erneut in der Matix befindet und glaubt, sie sei nur eine Erfindung von ihm in Form eines Videospiels ja ganz gut. Auch die Flashbacks zu Anfang, die aus Szenen der Trilogie bestehen, sind stimmig. Doch irgendwie ruht sich der Film zu sehr auf seinem „Fan-Service“ aus. Neo erinnert mit seinem Bart eher an John Wick, zu dem es auch wiederum eine Anspielung gibt. Die meisten gibt es aber auf die Trilogie selbst. Anfangs wirkt das noch als ganz netter Fanservice, doch irgendwann nervt es. Auch der Missbrauch der Bullet Time wirkt eher befremdlich als bedrohlich. Man versucht irgendwie alle beliebten Features der originalen Trilogie in einen Topf zu werfen und zu verwursten, was aber nicht so recht zusammenpasst. So bleiben nur ein Gefühl der Nostalgie mit den originalen Darstellern in Kombination mit Popcornaction übrig, da hätte die Matrix eindeutig mehr verdient.
Details der Blu-ray
Mit fast zweieinhalb Stunden ist der Film ein ganz schönes Brett, das aber mitsamt der Extras auf einer Blu-ray Platz findet. Die Bildqualität kann durch eine sehr gute Schärfe und einen ausgewogenen Kontrast überzeugen. Auch die Tonqualität braucht sich nicht zu verstecken. Cover & Bilder © 2021 Warner Bros. Entertainment Inc. and Village Roadshow Films North America Inc. Das Fazit von: Born2bewild
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