Mummies Alive - Die Hüter des Pharaos, Vol. 1
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BEWERTUNG |
26.02.2017 von Born2bewildImmer mehr Serien aus unserer Kindheit erscheinen auf DVD. Neben zum Beispiel Als die Tiere den Wald verließen fand nun Ende 2016 auch die erste Volume von Mummies Alive – Die Hüter des Pharaos ihren Weg auf die Silberlinge. Ob sich hier ein Blick lohnt, erfahrt Ihr in unserem Review…
Vor einiger Zeit wurde in Ägypten in einem Grab ein Geist befreit, der lieber dort hätte bleiben sollen. Im heutigen San Francisco ist Presley mit seinem guten Freund Walter unterwegs zu einer Ausstellung. Presleys Mutter ist mit in dieser Ausstellung für ägyptische Grabbeigaben und Schätze involviert. Im Mittelpunkt steht dabei der Pharao Rapses, dessen Ausstellung durch einen gewissen Mr. Stones finanziert wurde. Das ist für das Museum sehr wichtig, denn die Mittel sind mehr als nur knapp. Als Presley, mittlerweile alleine, bei seiner Mutter ankommt und diese gerade in einem wichtigen Telefonat ist, nimmt er Geld aus ihrer Handtasche und begibt sich zu einem Pausenautomaten, um etwas Süßes zu kaufen. In den dunklen Museumsräumen fängt er auf einmal an, eine leise Stimme zu hören, die ihn ruft: Komm zu mir mein Sohn Rapses. Etwas blauäugig und neugierig folgt er den Rufen. In einer großen Halle angekommen wird er auf einmal von den herumstehenden ägyptischen Statuen angegriffen und sogar die Museumswärter greifen ihn mit rot glühenden Augen an. Vor lauter Angst springt er in einen der Sarkophage und bibbert vor Angst. Vor allem als dann eine besonders hässliche Kreatur den Sarg öffnet und ihn mit ihren rot Augen anstarrt. Sie nennt sich Scarab und behauptet Presley wäre Rapses, der Sohn des Pharaos, der ihn vor 3500 Jahren eingemauert hätte.
Doch dann, gerade als Presley dachte, er hätte seinen letzten Atemzug getan, öffnen sich schlagartig vier Sarkophage, aus denen mehrere Mumien emporsteigen. Unter dem Ausruf „Mit der Kraft des Ra“ und einem Lichterfeuerwerk verwandeln sie sich in etwas prächtigere Krieger und machen den Angreifern Presleys den Garaus. Nur Scarab kann gerade so fliehen. Sie versuchen Presley klarzumachen, dass er wirklich eine Art Reinkarnation von Rapses ist und sie seine Beschützer sind. Durch den Lärm des Kampfes wurde auch die Polizei alarmiert und die Fünf fliehen. Kaum ist der Tag vergangen, beschließt Mr. Stone die Ausstellung sofort zu schließen und unter anderem die Sarkophage der verschwundenen Mumien wieder nach Ägypten zurückzubringen. Dies würde Scarab in die Hände spielen, denn die vier Mumien brauchen die Sarkophage, um ihre magische Energie wieder aufzuladen um im Kampf gegen den Finsterling zu bestehen.
Wird es den Mumien und Presley gelingen, die Sarkophage wieder zurückzubekommen? Oder wird Scarab die Oberhand gewinnen und die Fünf ins Jenseits befördern?
Mummies Alive – Die Hüter des Pharaos - Volume 1 enthält die ersten vierzehn Folgen der zweiundvierzigteiligen Zeichentrickserie aus dem Jahr 1997. Die einzelnen Episoden sind allesamt abgeschlossen und laufen nach dem Schema ab, dass Scarab einen neuen finsteren Plan hat, um Presley beziehungsweise Rapses zu besiegen. Dabei kommt es früher oder später zum Kampf gegen Gut und Böse, bei dem sich die vier Mumien mit ihrem Ausruf „Mit der Kraft des Ra“ in Kampfmontur werfen. Dabei spielt aber auch immer wieder die Energie, die während die Verwandlung verbraucht wird, eine große Rolle. Die einzelnen Mumien sind im Detail Ja-Kal, der Bogenschütze, der zusätzlich mit seinen Klauen den Feinden des Pharaos das Leben schwer macht. Rath ist der Gelehrte des Quartetts und fungiert auch als Lehrer für Presley. Für die groben Aufgaben ist der normalerweise einarmige Kraftprotz Armon zuständig, der bei seiner Verwandlung einen zweiten Arm aus Bronze bekommt. Er ist im Vergleich zur einzigen Frau, Nefertina, sehr unbeweglich. Nefertina ist einer Katze nachempfunden und bewegt sich dementsprechend schnell. Im Zuge der ersten Volume stellt sich unter anderem heraus, dass Scarab nicht nur auf Rache aus ist, sondern den jungen Pharaonensohn auch dazu benötigt, um ewiges Leben zu erhalten.
Technisch gesehen könnten die DVDs sicherlich keinen Preis gewinnen. Die Bildqualität ist aber trotzdem für eine zwanzig Jahre alte Serie in Ordnung. Das Bildformat ist im für die damalige Zeit typischen 4:3-Format. Positiv zu erwähnen ist der Zeichenstil, der eine ganz andere Atmosphäre als die heutigen Animationen schafft. Der Ton wiederum ist nicht so überragend, auch wenn der fetzige Titelsong selbst im Zweikanalton zu überzeugen weiß. An Extras gibt es leider nur ein Wendecover ohne FSK-Logo.
Abschließend noch die Episodenliste:
Cover & Bilder © Pidax Film- und Hörspielverlag GmbH Das Fazit von: Born2bewild
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