Paaranoia
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BEWERTUNG |
13.12.2017 von Born2bewildBeim Kartenspiel Paaranoia aus dem Hause Amigo geht es darum, ähnlich wie bei Gier, Karten zu ziehen und Pärchen zu vermeiden, denn die bringen Minuspunkte. Somit gilt es abzuwägen, ob man weiterzieht oder passt und so vielleicht weniger Minuspunkte erhält. Ob dieses Spielprinzip bei unserem Redakteursduo Born2beWild punkten konnte oder nicht, erfahrt Ihr in unserem Review…
Das Material und die Vorbereitung
Wie bei Amigo-Kartenspielen üblich kommt auch Paaranoia in einem sehr kleinen Karton an den Spieler. Im Inneren finden sowohl die Anleitung als auch die zwei Kartenstapel Platz. Das Spielmaterial ist mit den 55 Karten sehr übersichtlich. Zum Spielaufbau wird als erstes ein Kartengeber bestimmt, der aber trotz seiner besonderen Aufgabe am normalen Spielgeschehen teilnimmt. Er mischt die Karten und legt erst fünf von ihnen verdeckt als Ablagestapel in die Mitte. Dies soll verhindern, dass man die Karten nachzählen soll und sorgt für einen gewissen Zufallsfaktor. Im Anschluss verteilt er an jeden Spieler offen eine Karte. Der Spieler mit der kleinsten Karte ist der Startspieler. Sollten mehrere Spieler die niedrigste Karten haben, erhalten sie eine zusätzliche Karte, sollte diese identisch zur ersten sein, so wird sie auf den Ablagestapel gelegt und durch eine neue ersetzt. Nun beginnt das Spiel…
Die Anleitung
Amigo ist dafür bekannt, dass die Regeln der Spiele nicht sonderlich komplex sind, man so schnell starten kann und trotzdem eine Menge Spaß damit hat. Auch Paaranoia bildet hier keine Ausnahme. Die Anleitung ist im üblichen DIN A4-Format und doppelseitig bedruckt. Dank der vielen beispielhaften Bilder und der Rückseite, die nur zusätzliche Spielvarianten beschreibt, ist sie innerhalb weniger Minuten, wenn nicht sogar Sekunden gelesen und verstanden.
Das Spielziel
Ziel des Spiels ist es, in seiner Auslage möglichst keine doppelten Karten zu erhalten und durch geschicktes Passen möglichst wenige Minuspunkte am Ende zu haben. Denn ist ein gewisser Schwellwert (abhängig von der Spielerzahl) erreicht, hat der Spieler, der ihn erreicht, verloren. Somit gibt es immer einen Verlierer und der Rest der Spieler hat gewonnen.
Der Spielablauf
Beginnend mit dem Startspieler haben die unter Paaranoia leidenden Mitspieler im Uhrzeigersinn die Wahl eine neue Karte vom Geber zu erhalten oder zu passen und die Spielrunde damit zu beenden. Entscheidet sich ein Spieler dazu, eine Karte zu nehmen, legt ihm der Geber eine offen in seine Auslage. Erhält er dadurch ein Paar, so muss er eine der beiden Karten offen zu seinen persönlichen Minuspunkten legen und die Runde ist beendet. Entscheidet er sich stattdessen zu passen, so muss er sich von den Auslagen aller Spieler die niedrigste Karte nehmen und zu seinen persönlichen Minuspunkten legen. Damit ist die Runde für ihn ebenfalls beendet. Der letzte Spieler dieser Runde muss keine Karte in seinen Minuspunktestapel nehmen. Am Ende einer Runde werden die restlichen Karten der Auslagen auf den Ablagestapel gelegt, der Kartengeber verteilt erneut je eine Karte an die Spieler und eine neue Runde beginnt. Sollten dem Geber irgendwann die Karten ausgehen, so mischt er den Ablagestapel, legt aber, wie gewohnt wieder fünf Karten verdeckt in die Mitte. Das Spiel geht so lange bis einer der Spieler bei zwei Spielern 31, bei drei 21 oder der Anleitung entsprechend weniger Punkte bei mehr Spielern erreicht. Die Gemeinheit beim Spiel ist, dass die Karten mit aufsteigender Wertigkeit auch der Wertigkeit entsprechend häufig im Spiel vorkommen, also die Eins einmal und dem entsprechend die Zehn zehnmal.
Zusätzlich zu den normalen Regeln sind in der Anleitung noch vier Varianten beschrieben, bei denen es keine Minuspunkte gibt, nur eine Runde gespielt wird, die Acht eine besondere Rolle spielt oder die Sieben. Zum Teil sind sie sogar kombinierbar, so wird es nie langweilig.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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