Parasyte: The Maxim - Vol. 02
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BEWERTUNG |
27.08.2018 von MarSDie Aliens sind unter uns. Oder besser gesagt, hinter uns her, dienen wir doch sowohl als Wirtskörper wie auch als Nahrungsmittel. Doch da gibt es ja noch Shinichi und seinen parasitären Kumpel Migi, die eine gemeinsame Zukunft anstreben...
Was bisher geschah:
Inhalt
Nachdem Shinichis Mutter vom einem Parasiten übernommen wurde und es nun auf seinen Vater abgesehen hat, bleibt ihm nichts Anderes übrig, als sich ihr im Kampf zu stellen. Bei ihrer letzten Begegnung wurde Shinichi schwer verletzt und konnte nur durch das nicht ganz uneigennützige Eingreifen von Migi überleben, doch es gibt nur eine Möglichkeit, seinen Vater zu retten - er muss seine eigene Mutter, oder das was noch von ihr übrig ist, endgültig töten. Durch diese schicksalhaften Ereignisse wird Shinichi mental verändert, und auch die andauernde Symbiose mit Migi scheint immer stärkere Auswirkungen auf seine Psyche zu haben. Inzwischen sind auch die Parasiten auf Shinichi aufmerksam geworden und lassen ihn überwachen, während dieser versucht, in sein normales Leben zurückzukehren. Doch nicht nur seine Freundin Satomi bemerkt seine Veränderungen, sondern plötzlich fühlt sich auch Shinichis Mitschülerin Kanaa ungewöhnlich stark von ihm angezogen. Doch es ist gefährlich, Shinichi und Migi zu nahe zu kommen, denn ein Angriff feindlicher Parasiten kann stets erfolgen. Inzwischen weiß auch die Regierung von der Alien-Invasion, hält jedoch alle Informationen zurück, um eine Massenpanik unter den Menschen zu verhindern...
Parasyte - Vol. 02 setzt die Reise von Shinichi und seinem unfreiwilligen Begleiter Migi konsequent fort und macht dabei endgültig ohne Zweifel klar, dass es sich hier wider Erwarten um eine sehr komplexe, anspruchsvolle Animeserie handelt. Zwischen all den blutigen Splattereffekten, skurrilen Alienerscheinungen und humorvollen Wortgefechten zwischen Shinichi und Migi versteckt sich ein thematischer und auch emotionaler Tiefgang, der in der Welt des animierten Bewegtbilds nur selten zu sehen ist. Hier geht es nicht nur darum, den Zuschauer bei Laune zu halten, sondern auch darum, unbequeme Themen anzusprechen und den Betrachter vielleicht sogar zum Nachdenken anzuregen. Während sich die beiden Hauptfiguren (oder sollte man sagen die eine Hauptfigur mit gespaltener Persönlichkeit?) zusehends charakterlich weiterentwickeln, entstehen auch in der Handlung immer weitläufigere Verstrickungen, welche die Serie stets fesselnd und interessant halten. Dadurch erschafft Parasyte eine starke emotionale Bindung zu den wenigen wirklich beteiligten Charakteren, traut sich aber auch immer wieder, einige davon durch dramatische Ereignisse wieder aus dem Spiel zu nehmen.
Details der Blu-ray
Erneut weiß das scharfe und ausgewogene Bild der Blu-ray zu überzeugen. Eine schöne Farbgebung und das gut ausbalancierte Kontrastverhältnis hinterlassen einen ansprechenden Eindruck. Die Tonspur erweist sich wie gehabt als frontlastig, liefert aber eine klare Sprachausgabe und saubere Signalortung. Der tolle Soundtrack fügt sich stets harmonisch ins Geschehen ein und leistet emotionale Unterstützung.
Details zur Edition
Nachdem die Sammelbox für alle Volumes von Parasyte bereits bei der ersten Volume mitgeliefert wurde, beschränkt sich Parasyte - Vol. 02 auf das Digipak im Schuber. Der Schuber zeigt auf der Vorderseite das erschreckende Bild eines Parasiten kurz vor der Verwandlung, welches sich auch auf der Disc wiederholt. Die Rückseite liefert wie üblich Details zur Disc und dem Inhalt sowie einige Screenshots. Das Digipak selbst offenbart schließlich das Ergebnis der Verwandlung, sowie ein Bild von Migi im Inneren. Als zusätzliches Gimmick befinden sich sechs temporäre Klebetattoos im Digipak, mit denen man sich seinen eigenen Migi gestalten kann.
Episodenguide
Cover & Bilder © Based on the manga "Parasyte" by Hitoshi Iwaaki, originally serialized in the monthly Afternoon published by KODANSHA Ltd. ©Hitoshi Iwaaki / KODANSHA Ltd. ©VAP/NTV/4cast Das Fazit von: MarS
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