Parasyte: The Maxim - Vol. 04
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BEWERTUNG |
27.01.2019 von MarSDie Ereignisse überschlagen sich für den Oberschüler Shinichi, der mit seinem Parasiten Migi inzwischen eine regelrechte Freundschaft aufgebaut hat. Wird am Ende tatsächlich alles gut werden, oder verliert die Menschheit den Kampf um die Vorherrschaft? Das Finale von Parasyte: The Maxim liefert die Antworten...
Was bisher geschah:
Inhalt
Shinichi und Migi geraten nach dem Tod von Reiku Tamura durch die Polizei immer mehr ins Visier. Vor allem Oberinspektor Hirama hält seine Anwesenheit an zahlreichen Tatorten für extrem verdächtig, weswegen er sogar den verurteilten Mörder Uragami hinzuzieht. Der behauptet, Parasiten von Menschen unterscheiden zu können, ohne selbst befallen zu sein. Obwohl Uragami keine genaue Aussage bezüglich Shinichi treffen kann, beschließt Hirama, beide zu einem Einsatz ins Rathaus mitzunehmen, wo sie bei der Identifizierung von Parasiten helfen sollen. Tatsächlich gelingt das Vorhaben, doch das darauffolgende Blutbad zieht endgültig die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Arbeit der Regierung. Doch Shinichi und Migi haben mit größeren Problemen zu kämpfen, denn plötzlich steht ihnen der wohl mächtigste Parasit gegenüber, dem sie jemals begegnet sind. Ein alles entscheidender Kampf um das eigene Überleben, aber auch die Zukunft des Zusammenlebens von Parasiten und Menschen, ist nicht mehr abzuwenden. Ein Kampf, bei dem auch Shinichi erneut mit schmerzlichen Verlusten rechnen muss...
In Parasyte: The Maxim - Vol. 04 wird einem schmerzlich bewusst, dass es nun tatsächlich auf das Ende der Serie zugeht. Die Ereignisse überschlagen sich und sorgen damit für eine bislang ungewohnte Flut an neuen Informationen, während einige frühere Handlungsstränge noch einmal aufgegriffen und teilweise auch beendet werden. So entwickelt sich beispielsweise die Beziehung zwischen Shinichi und seiner Schulfreundin Satomi endlich weiter, aber auch unberechenbare Gegenspieler wie der Parasit Gotu oder der menschliche Psychopath Uragami wissen die Handlung noch einmal spannend zu erweitern. Es werden zwar nicht alle offenen Fragen geklärt, dafür entschädigt die Serie aber durch ihren rasanten Aufbau, die erhöhte Konzentration an sehr heftigen Actionsequenzen und, selbstverständlich, die emotionale Komponente zwischen Shinichi und Migi. Gerade letztere erlebt mehr als nur einen Höhepunkt, was dem Ganzen letztendlich einen gefühlvollen und stimmigen Abschluss beschert. Bis dahin allerdings durchlebt der Zuschauer gemeinsam mit den beiden noch ein letztes Mal eine regelrechte Achterbahnfahrt, die nicht nur hervorragend zu unterhalten weiß, sondern auch noch einmal eine Menge an ethischen Grundsatzfragen aufwirft. Was macht einen Menschen überhaupt aus? Sind die Parasiten wirklich die Bösen? Ist ein gemeinschaftliches Leben nicht vielleicht doch möglich? Parasyte: The Maxim bleibt auch im Finale weiterhin unerwartet tiefgründig und regt tatsächlich zum Nachdenken an, was auch am Ende noch einmal beweist, wie ungewöhnlich diese Serie eigentlich ist.
Details der Blu-ray
Auch die finale Blu-ray liefert erneut ein scharfes, kontrastreiches Bild mit einer sehr ansprechenden Farbgestaltung. Die frontgerichtete Tonspur überzeugt wie gehabt durch ihre saubere Kanaltrennung und die stets klare Sprachausgabe, wogegen sich kleinere Effekte gut orten lassen.
Details zur Edition
Der Schuber des Digipacks von Volume 04 zeigt passenderweise ein Bild des Parasiten Gotu im Kampfmodus, welches sich wie auch in den bisherigen Volumes auf der Disc noch einmal wiederholt. Das Digipack selbst zeigt ein Bild von Shinichi aus den finalen Episoden. Im aufgeklappten Zustand ist Migi zu sehen, ebenfalls in Anlehnung an das Finale der Serie. Auf ein zusätzliches Gimmick wie in den vorherigen Volumes muss dieses Mal verzichtet werden.
Episodenguide
Cover & Bilder © Based on the manga "Parasyte" by Hitoshi Iwaaki, originally serialized in the monthly Afternoon published by KODANSHA Ltd. ©Hitoshi Iwaaki / KODANSHA Ltd. ©VAP/NTV/4cast Das Fazit von: MarS
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