Sherlock - Staffel 2
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BEWERTUNG |
15.07.2012 von DeWerni
Sherlock ist wieder da – und mit ihm sein genialer Partner Watson. Zusammen gehen sie wieder auf Verbrecherjagd und lösen spannende drei Fälle. Die beiden geraten in ihrer Hassliebe oftmals aneinander und haben mit James Moriaty einen großen und ebenso genialen Intimfeind, der auf Rache aus ist. Watson, übernehmen Sie …
Hat man bereits die erste Staffel der Serie, deren Bericht Ihr hier noch einmal nachlesen könnt, gesehen, so konnte man die Veröffentlichung der zweiten Staffel sicherlich kaum abwarten. Denn zum Ende hin lernte man den Intimfeind des Privatdetektivs Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) und Dr. John Watson (Martin Freeman) James Moriaty (Andrew Scott) kennen, der ebenso hochintelligent wie Sherlock ist. Nachdem man ein paar Minuten brauchte, um die Einführung der Charaktere und ihre Eigenarten zu verdauen, lernte man sie lieben. Jetzt ist man natürlich gespannt auf die weitere Entwicklung der beiden genialen Charaktere. Und genau hier setzt die zweite Staffel wieder an.
Im ersten Fall Ein Skandal in Belgravia treffen Sherlock und Watson sogleich wieder auf ihren Intimfeind James Moriaty. So gerade noch gelingt es ihnen, den eigenen Tod abzuwenden. Allerdings können die beiden auch nichts dagegen tun, dass Moriaty wieder einmal in der Unterwelt verschwindet. Watson ist mittlerweile zum eifrigen Blogger geworden und hat den beiden, vor allem aber Sherlock, mit seiner unnachahmlichen und genialen Manier, die schwierigsten Fälle auf einfache Art du Weise zu lösen, zu Bekanntheit im Web verholfen. Doch die Situation macht es nicht unbedingt einfacher, wenn man unerkannt Ermittlungen vorantreiben will. Und so schaut es dann auch mit dem nächsten größeren Fall aus, dessen Beauftragung aus dem britischen Königshaus selbst kommt. Die hübsche Domina Irene Adler (Lara Pulver) hat auf ihrem Handy einige kompromittierende Fotos und Dokumente der Königsfamilie. Von Sherlocks Bruder Mycroft (Mark Gatiss) werden die beiden beauftragt, diese zu vernichten. Doch plötzlich scheint nicht nur die Königsfamilie hinter den Bildern her zu sein, auch ein paar altbekannte Agenten anderer Länder tauchen auf. Schließlich beginnt eine Jagd auf Leben und Tod, bei der nicht nur die Bilder die Aufmerksamkeit von Sherlock geweckt haben, auch Irene hat das gewisse Etwas …
Wusstet Ihr schon ...Sherlock Holmes erblickte das Leben 1896, als Sir Arthur Conan Doyle die ersten Aufzeichnungen um den genialen Privatdetektiv machte. Gemeinsam mit seinem Freund Dr. Watson arbeitet und lebt dieser in der berühmten Baker Street 221b in London. Den Intimfeind James Moriaty gab es im Übrigen wirklich in den klassischen Geschichten. Die Werke um Sherlock umfassen insgesamt vier Romane und 56 Kurzgeschichten.
Die zweite Staffel kann ebenso überzeugen, wie es auch die Erste getan hat. Aus meiner Sicht wird zum Ende hin sogar noch eine Stufe drauf gepackt. Wiederum liefert die Box zwei Scheiben mit insgesamt drei Spielfilmen über jeweils 90 Minuten Länge. Technisch liefert die Serie auf Blu-ray wieder ein Feuerwerk ab, was man aber von Serien aus dem Hause BBC schon fast gewohnt ist. Das Bild ist zu jeder Zeit klar und scharf. Gerade in den etwas weiteren Einstellungen erlebt man den einen oder anderen Wow-Effekt. So wirkt das Bild dann auch detailreich und kann einen gewissen plastischen Effekt an den Tag legen. Die Farben wirken meist authentisch und passend, der Schwarzwert ist grandios und der Kontrast nahezu perfekt. Am Bild gibt es also rein gar nichts auszusetzen. Der Ton liegt auf einem ähnlichen, wenn auch nicht ganz so hohem Niveau. Die Dialoge sind die wichtigsten Elemente des Films, und diese sind sehr gut verständlich und klingen natürlich. In einigen, wenigen Szenen kommen dann auch paar Effekte zum Einsatz, die räumlich klingen, genauso wie auch die musikalische Untermalung. Insgesamt handelt sich bei diesem Release wieder einmal um einen exzellenten im HD-Bereich, den man im Seriengenre so mit Sicherheit nicht unbedingt erwartet hätte. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: DeWerni
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