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Spielwarenmesse Nürnberg 2025
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13.02.2025 von Born2bewildVom 29.-31.01.2025 waren wir auf der Spielwarenmesse Nürnberg. Wie Ihr vielleicht auf unserem Instagram-Account schon gesehen habt, waren wir auf der Fachbesucher-Messe persönlich vor Ort und haben uns die Brettspielneuheiten zeigen lassen und auch einen kurzen Abstecher auf die Red Night gemacht. Ob die Messe immer noch das halten kann, was sie verspricht, erfahrt Ihr in unserem Messebericht…
Dieses Jahr hatten wir uns entschlossen, wieder am Mittwoch auf die Messe zu fahren. Morgens noch die Kinder zur Schule gebracht und dann geht es auch schon direkt los nach Nürnberg. Mit leichter Angst, dass die Baustelle in Ingolstadt problematisch sein könnte für den ersten Termin. Doch der Verkehr spielte mit und wir fanden uns pünktlich in der Presselounge ein. Von dort ging es dann in Richtung Halle 10, in der Elznir auf uns wartete. Hier wurden uns die ersten Neuheiten präsentiert. Besondere Highlights waren für uns Doggerland und Fate, die uns nicht nur wegen des Spielmaterials ansprachen. Doch ein Spiel war noch nicht auf der Messe angekommen und wurde für später angekündigt: Firefly. So ging es also erst einmal weiter zu Simba Dickie, wo wir uns die Spieleneuheiten von Noris und Zoch präsentieren ließen. Interessant wirkten für uns Blob, ein Geschicklichkeitsspiel für kleinere Kinder, und die Kartenspielversion von Kugelblitz. Aber auch das etwas andere „Quiz“, das Gegenteilspiel, weckte unser Interesse. Nach dem kurzen Exkurs zu Simba Dickie in Halle 6, kehrten wir wieder zurück in Halle 10. Hier stach uns Balloon pop, eine Art Candy-Crush mit Luftballons, ins Auge. Auf dem Weg zu Amigo hielten wir kurz beim Stand von CritStones inne. Nicht nur die vielen Würfel für DnD waren eine Augenweide, vor allem die Dice Arenas und Trays machten einen sehr guten Eindruck. Dann ging es weiter zu Amigo. Die Neuheiten waren uns hier schon bekannt, besondere Highlights aber die neue Variante von 6nimmt!: Baron Oxx sowie Schatz des Phoenix, wieder ein sehr gelungenes einfaches und amüsantes Kartenspiel. Als letzten Termin erhielten wir die Möglichkeit, uns bei Piatnik in Ape Town zum Affen zu machen. Besser gefielen uns aber die Legespiele Zwai und Pura Vida.
Am zweiten Tag war der Weg von der Unterkunft zur Messe bedeutend kürzer. Der Tag startete mit Pegasus, wo wir die letzten Jahre gelernt haben: Aufgrund der vielen Neuheiten sollte man sehr viel Zeit mitbringen. Hier interessierten wir uns im Bereich der Kinderspiele für Mission Haselnuss. Eine Art Robo Rally mit Eichhörnchen. Im Bereich der Familienspiele gab es ein interessantes Lege-Assoziationsspiel: Landmarks. Gefolgt vom Expertenspiel Heredity, ein Adventure, bei dem man seine Aktionen in Worker-Placement-Manier auf seinem modularen Charakter ausführt. Die Besonderheit ist hierbei, dass die einzelnen Elemente des Kopfes, Torsos und der Beine bei Verletzungen umgedreht werden und so weniger Aktionsmöglichkeiten bieten. Für uns als Ägyptenfans war dann natürlich auch Men Nefer ein Muss. Dieses Eurogame bot ein sehr schönes Spielmaterial und viele geschichtliche Andeutungen, die in der Anleitung erklärt werden. Es folgte bei Asmodee eins unserer Messehighlights: The Lord of the Rings - Fate of the Fellowship. Ein Spiel im „Herr der Ringe“-Universum mit Pandemic-Mechanik. Natürlich darf aber auch der „Nachfolger“ von Monkey Palace nicht fehlen: Brick Like This. Ein Legespiel aus Lego. Am Stand von Ravensburger wurden die Jubiläen von Tempo, kleine Schnecke und Elfer raus! gefeiert. Hier war eins der Highlights Ventopia, mit elektronischem Spielbrett, bei dem das Spiel dann genau weiß, wo welche Figuren stehen und wie die gespielte Geschichte demnach weitergeht. Da unsere Schuhe noch etwas Profil übrig hatten, beendeten wir den Tag mit einem Besuch bei Spin Master, wo uns die Neuheiten hinter verschlossenen Türen gezeigt wurden. Da die Red Night noch bevorstand, gingen wir noch beim Stand der Denkriesen vorbei. Uns interessierten vor allem die im SPIEL-Stream gehypten Arschmellows, aber auch Stadt Land Vollpfosten. Hier wurde dann auch die später stattfindende Party mit DJ stark beworben, die wir dann auch kurz besuchten. Bei der Red Night statteten wir Schmidt Spiele einen Besuch ab und verschafften uns einen Gesamtüberblick der Stimmung. Diese war besonders ausgelassen in Halle 9, wo es auch das Partyzubehör zu kaufen gab. Aber da wir unsere Füße schon wund gelaufen hatten, gingen wir frühzeitig zurück zu unserer Unterkunft.
Nachdem unsere Füße und Schultern vom Laufen und Tragen des Rucksackes aufgearbeitet waren, wurde das Gepäck reduziert. Leider stellte ich erst in Halle 10 fest, dass ich mich auch des Kamera-Akkus entledigt hatte. So mussten dann die Handys für weitere Fotos herhalten. Dafür wurden wir aber wieder sehr nett beim Heidelberger Spieleverlag empfangen. Highlights waren hier nicht nur das Legespiel Railroad Tiles, sondern auch das kürzlich angekündigte Abenteuer- und Survival-Spiel Eternaut, das wir dann auch beim Paragon-Stand noch einmal begutachteten. Der Freitag sollte für uns auch der stressigste Tag sein, wir gingen im Stundentakt von Termin zu Termin und gingen von Heidelberger geradewegs zu Schmidt Spiele. Hier waren unsere Hightlights Agent Dog (Neuheit aus Essen) und die Pups Parade, ein Kinderspiel, um das sehr viel Wind gemacht wird… Ja, den Gag nehmen wir mit. Ein weiteres Kinderspiel überzeugte uns am Stand von Gamefactory: Vulcano. Ein Taktikspiel mit sehr auffälligem Aufbau. Nun folgte ein weiterer Marathon: Der Kosmos-Stand. Es gab wieder zahlreiche Neuheiten wie der „Adventure Puzzle“-Ableger In den Tiefen des Vulkans und eine weitere „Candy-Crush“-Variante: Color Craze. Aber auch Michael Menzel meldete sich mit einem neuen Die Legenden von Andor zurück. Insgesamt war aber der Stand sehr geprägt vom Jubiläum von Catan, dessen Jubiläumsedition übrigens sehr vielversprechend aussah. Nach dem sehr netten und ausgiebigen Termin bei Kosmos, begaben wir uns in den Kampf gegen das Spießertum am Stand der Kampfhummeln, einem Schweizer Verlag, der sich unter anderem auch mit den Spielen Arschlochkind und Arschlochmensch einen Namen gemacht hat. Außerdem durften wir auch einen ersten Blick auf das Spiel Ultraviolett werfen, das ebenfalls sehr vielversprechend aussah. Ein Rate- und Zeichenspiel, bei dem man seine Zeichnungen aber erst bei der Auflösung mit dem ultravioletten Licht sehen kann. Den Abschluss der Messe machte für uns die B-Rex Verlagsgruppe, bei der uns zahlreiche Spiele der vielen Verlage präsentiert wurden. Hier stach uns Fossilium besonders ins Auge. Ein Spiel, bei dem man sich ein Museum aufbaut und das sogar in Zusammenarbeit mit einem Berliner naturhistorischen Museum entstand. Dann ging es leider auch schon nach Hause, leider auch mit einem weiteren Highlight: 17 km Stau in Ingolstadt.
Cover & Bilder © Cover: Spielwarenmesse eG, Teaserbild und Bilder im Artikel: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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