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The Big C - Staffel 1
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BEWERTUNG |
28.08.2011 von DeWerni
Cathy hat gerade von ihrem Arzt erfahren, dass sie an Hautkrebs leidet und nicht mehr lange zu leben hat. Sie erzählt aber zunächst keinem etwas davon – schon gar nicht der Familie. Auf einmal steckt sie mitten in einer Art Midlife Crisis, sie möchte noch einmal raus aus ihrem spießigen Leben. Sie entwickelt sich von der grauen Maus zu einer richtigen Draufgängerin…
Die Serie beginnt damit, dass Cathy am liebsten ihren ganzen Garten umbauen würde, weil sie gerne einen Pool hätte und für einen kurzfristigen Einbau auch das Dreifache des normalen Preises zahlen würde. Doch ihre Nachbarin Marlene, der sie bereits seit drei Jahren gegenüber wohnt, hat etwas dagegen und reicht Beschwerde beim Bauamt ein, sodass sich das Vorhaben schon einmal verschiebt und die beiden sich richtig kennenlernen, weil Cathy Marlene direkt ihre Meinung geigt.Doch Cathy ist eigentlich nur so wütend, weil ihr nicht mehr viel Zeit bleibt – sie hat gerade von ihrem Arzt erfahren, dass sie unheilbar an Hautkrebs erkrankt ist. Ab diesem Moment nimmt sie ihr braves, viel zu einfaches Leben selbst und richtig in die Hand. Ihren Ehemann Paul hat sie bereits vor die Tür gesetzt, umso komischer, dass er ihr den Hof erst so richtig macht und beginnt, um sie zu kämpfen. Er schleppt sie sogar zu einer Eheberatung, die sie nach fünf Minuten bereits wieder verlässt und die Paul fortan alleine besucht. Von ihrer Diagnose erzählt sie zunächst keinem etwas, sie besucht vielmehr eine Selbsthilfegruppe, die sie herzlich aufnehmen wollen, doch deren Mitglieder sie mehr oder weniger vor den Kopf stößt. So und so ähnlich zieht sich die Serie fort. Cathy macht einen Lebenswandel von der einfachen, grauen Maus zur Draufgängerin durch, die ihr Leben erst so richtig beginnt. So löst sie beispielsweise auch ihre Altersvorsorge auf, rennt mit einer Menge Bargeld durch die Gegend, kauft sich ein schickes Cabrio und stellt ihrem deutlich jüngeren Arzt Dr. Todd Maurer nach. Bei der Suche nach einem hübschen Haus klaut sie vorab sogar einen lebendigen Hummer aus einem Restaurant und setzt ihn im Salzwasserpool im Garten des Hauses aus und gibt sich als seine Freundin aus. Ihre Eskapaden und Ausflüchte ziehen sich über die komplette Serie hin, ein wenig erinnert sie an einen Mann, der gerade in die Midilfe Crisis gekommen ist. Doch nebenbei versucht sie, sich auch um ihre Mitmenschen zu kümmern.Neben ihrem Sohn, der im Zentrum des Fokus dabei steht, sind auch ihr Bruder Sean und ihre viel zu übergewichtige Schülerin Andrea Jackson (Gabourey Sidibe) dabei – Cathy ist nämlich Lehrerin und damit Leiterin eines Ferienkurses, den sie fortan auch nicht mehr allzu ernst nimmt. So versucht sie sich durch ihre Leben zu schlagen und ihre schwierige Situation auf ihre eigene, teilweise etwas kuriose Art und Weise zu meistern, was wirklich Spaß macht, mit anzusehen…
Ihr habt nun einen Einblick in die Serie und ihren Inhalt bekommen. An dieser Stelle bleibt noch zu erwähnen, dass es sich dabei um keine Serie handelt, bei der man schnell mal eine Folge zwischendurch schauen kann. Die 13 Folgen der ersten Staffel entwickeln die Story Stück für Stück schön fort und man muss sie nacheinander gesehen haben, um richtig in der Geschichte drin zu sein. Dies hat hierbei aber den Vorteil, dass man kein so ganz typisches Schema für jede Folge ausmachen kann, jede Folge ist prinzipiell unterschiedlich, was der Serie einen zusätzlichen Reiz verleiht.
Abschließend noch alle 13 Folgen der allerersten Staffel in der Übersicht:
Cover & Bilder © 2010 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: DeWerni
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