The Coroner - Staffel 1
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BEWERTUNG |
20.05.2017 von Born2bewildSprachliche Unterschiede zwischen amerikanischem und britischem Englisch gibt es viele. Eine davon ist der Coroner, der im amerikanischen der Gerichtsmediziner ist, im britischen aber der Untersuchungsrichter. Um letzteren dreht sich die Serie The Coroner, von der wir uns die erste Staffel genauer angesehen haben…
Steve (Archie Rush) und Sophie (Imogen Waterhouse) sind schwer verliebt. Sie planen gemeinsam durchzubrennen, als sie Sophies Vater beim Packen erwischt, Sophie einsperrt und Steve aus dem Haus prügelt. Tags darauf wird der arme Steve tot neben einem Leuchtturm gefunden. Die ersten Anzeichen sprechen für einen Selbstmord. Allerdings wird auch der Coroner Jane (Claire Goose) eingeschaltet, um die Ermittlungen zu unterstützen. Nachdem sie festgestellt hat, dass ihre pubertierende Tochter Beth (Grace Hogg-Robinson) sich nachts davongeschlichen hat und immer noch nicht wieder da ist, macht sie sich selbst ein Bild vom Opfer und dem eventuellen Tatort, auch wenn das bedeutet mit Höhenangst den hohen Leuchtturm zu besteigen.
Wieder im Büro wird Jane von Sophie aufgesucht, die ihre Identität nicht preisgibt, aber Jane darum bittet, die Ermittlungen in Richtung Mord aufzunehmen. Jane nimmt sich die Worte zu Herzen und nimmt trotz Seargent Daveys (Matt Bardock) Überzeugung, es handle sich um Selbstmord, die Ermittlungen auf. Im Gespräch mit Steves Eltern stellt sich zum einen heraus, dass der Vater seine Familie ziemlich dominiert und vermutlich sogar misshandelt hat, aber auch, das Steve ein ziemlicher Rumtreiber war. Ergänzend zu dieser Aussage lernt Jane Matt (Oscar Lloyd) kennen, der der neue Freund ihrer Tochter ist und Steves bester Freund war.
Wird es Jane gelingen, den Fall lückenlos aufzuklären? War es Selbstmord? Oder hat Sophies Vater oder gar Steves Vater etwas mit dem Tod des Jungen zu tun?
Neben den Mordfällen vor der wunderschönen Kulisse Englands steht auch Janes Privatleben im Fokus. Dazu gehört vor allem der Kampf mit ihrer pubertierenden Tochter, aber auch das Zusammenleben mit ihrer Mutter Judith (Beatie Edney) und deren Freund oder neudeutsch Stecher Mick (Ivan Kaye). Die beiden leben ihre Schmetterlinge im Bauch, vor allem zu Beths und Janes Leidwesen, in sexueller Hinsicht aus. Die Fälle wirken allesamt relativ authentisch. Allerdings muss man dazusagen, dass der Spannungsbogen der einzelnen Folgen nicht sonderlich hoch ist und die Serie eher vor sich hinplätschert als den Zuschauer mitzureißen.
Technisch gesehen wissen die DVDs zu überzeugen. Zwar gibt es keine Extras, jedoch ist die Bildqualität sehr gut und auch der Stereosound wirkt ausgeglichen. Alles in allem weiß die Box also zumindest in technischer Hinsicht und einer Laufzeit von 450 Minuten zu überzeugen.
Abschließend noch die Episodenliste:
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Born2bewild
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