The Good, the Bad and the Dead

The Good, the Bad and the Dead

Originaltitel: 4Got10
Genre: Action
Regie: Timothy Woodward jr.
Hauptdarsteller: Johnny Messner
Laufzeit: DVD (81 Min) • BD (84 Min)
Label: Tiberius Film
FSK 16

The Good, the Bad and the Dead    09.08.2016 von GloansBunny

Drogen, Leichen und Dolph Lundgren- eine Kombination, die nach ordentlich Action klingt. Ob The Good, the Bad and the Dead aber auch hält, was sein Ruf verspricht...?

 

Dieser Tag ist absolut im Arsch. So richtig. Als Brian Barns (Johnny Messner) die Augen inmitten einer Wüste aufschlägt, empfangen ihn der brennende Schmerz von Schusswunden, grelles Sonnenlicht und Sand in jeder Körperöffnung. Wo zur Hölle er genau ist weiß Brian ebenso wenig, wie was ein verlassener Van voller Kokain, vier Millionen Dollar in Bar und die acht übel riechenden Leichen um ihn herum hier verloren haben. Noch während er versucht, den knirschenden Sand aus seinem Schädel zu schütteln, taucht aus dem Nichts der zwielichtige Sheriff Olson (Michael Paré) auf, der prompt Brians Kampfkünste erproben will. Dem Verwundeten gelingt die Flucht, doch das Geld und die Drogen locken weitere Banditen an. Neben dem arroganten DEA- Agenten Bob Rooker (Dolph Lundgren) und dem Sheriff macht auch Drogenbaron Perez (Danny Trejo) Jagd auf Brian und seine unfreiwillig erworbene Beute. Kann Brian die Machenschaften ergründen und sich selbst retten? Wird sein Gedächtnis zurückkehren und ihm offenbaren, wer er selbst ist? Und wird Brian den Sand in der Ritze je wieder los...? Fragen über Fragen, die The Good, the Bad and the Dead beantworten möchte...

 

The Good, the Bad and the Dead ist ein Action- Film der Kategorie "B- Movie" und spielt dementsprechend mit den gängigen Genre- Klischees. Die simple, aber wendungsreiche Story glänzt weniger mit Tiefgang als viel mehr mit Stereotypen und einschlägigen Thriller- Elementen. Beim Thema Action kleckert The Good, the Bad and the Dead nicht, sondern klotzt und liefert mit viel Western- Style, coolen Shooutouts und einem deftigem Showdown ordentlich Futter für Action- Fans. Die Zugpferde Lundgren und Trejo stechen positiv aus dem übersichtlichen Darstellerensemble hervor und agieren in den auf sie zugeschnittenen Rollen durchaus überzeugend. Einige Logiklücken und bizarre Handlungen der Figuren führen unweigerlich zu ungewollten Lachanfällen beim Zuschauer, gehören aber zum "guten Ton" im B- Movie- Sektor. The Good, the Bad and the Dead ist quasi ein moderner Zwei glorreiche Halunken mit diversen Banalitäten und Fehlern, langweilt aber trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) nicht so sehr, wie man anfangs vermuten könnte.

 

Bildergalerie von The Good, the Bad and the Dead (6 Bilder)

Technisch betrachtet ist The Good, the Bad and the Dead alles andere als bad oder dead: satte, natürliche Farben, ein gestochen scharfes Bild und sehr ansehnliche Kulissen samt gelungenen Spezialeffekten lassen den Actioner sehr ansehnlich wirken. Die deutsche Synchronisation schwankt zwischen gut und durchschnittlich, wohingegen sich der Soundtrack stimmig und die Umgebungsgeräusche wuchtig in Szenen setzen. Im Extras-Bereich wartet leider nur ein windiger Trailer, der öder als die Ödnis ist.



Cover & Bilder © Tiberius Film


Das Fazit von: GloansBunny

GloansBunny

The Good, the Bad and the Dead ist eigentlich gar nicht mal so schlecht, wie man vermuten mag. Auch wenn ich nicht gerade ausgewiesener Fan von Dolph Lundgren bin, hat mich diese Mischung aus Action, Thriller und Western wirklich unterhalten. Das liegt zum einen an der zwar altbekannten, aber doch wendungsreichen Story, zum anderen aber auch an der gelungenen inszenierten Aufmachung. Die Charakterköpfe Trejo und Lundgren gehen in ihren Rollen auf, während andere Figuren unfreiwillig komisch und stereotyp wirken. Mit ein paar Bier im Kopf und einer nicht allzu hohen Erwartungshaltung kann man sich durchaus von The Good, the Bad and the Dead berieseln lassen. Passt schon...


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