The Last Ship - Staffel 2
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BEWERTUNG |
29.07.2016 von PanikmikeErst vor ein paar Monaten haben wir über eine neue Serie berichtet, welche weltweit viele Zuschauer an den Bildschirm fesselte. Wieder einmal geht es um die Ausrottung der Menschheit durch einen Virus, mit dem Unterschied, dass der Hauptdarsteller kein Mensch sondern ein großes Kriegsschiff mit seiner Besatzung ist. Was in der zweiten Staffel passiert und ob sie mit dem Niveau der ersten 10 Folgen mithalten kann, klären wir hier…
Commander Tom Chandler (Eric Dane) und seine Männer müssen mit Schrecken feststellen, dass Amy Granderson (Alfre Woodard) gar nicht so nett ist, wie es scheint. In Baltimore hat sie einen Großteil der Menschen links liegen gelassen, nur um sich und einer der von ihr auserwählten Elite ein besseres Leben zu ermöglichen. Schlimmer ist jedoch die Tatsache, dass infizierte Leichen in einem Kraftwerk in Energie umgewandelt werden. Chandler kann das nicht dulden und versucht nach der Rettung seiner Familie mit ein paar Aufständischen Amy das Handwerk zu legen. Natürlich wollen sie ihr Schiff zurückerobern und dass mit möglichst wenig Kollateralschaden. An mehreren Fronten wird der Kampf begonnen, sodass Amy und ihre Soldaten eigentlich gar nicht wissen, wo die größte Gefahr steckt. Die Gefangenen im Schiff haben ebenso einen Plan, der aber sehr gefährlich ist und tödlich enden könnte. Chandler hofft allerdings dass der Kampf sehr schnell von Statten geht, da das Heilmittel gegen den Virus in Massen hergestellt werden muss, um die restliche Bevölkerung der Erde zu retten und einen Neuanfang auf unserem Planeten zu wagen…
Die Erzählweise der zweiten Staffel hat sich gegenüber der Ersten (hier unser Review) nicht geändert. Alles ist sehr rasant und wird nur selten durch ein länger andauerndes Gespräch unterbrochen. Auch wenn es immer noch keine runde Charakterzeichnung gibt und die Actionsequenzen ein wenig gekünstelt wirken, so möchte die Serie genau das zeigen, was sie eben zeigt. The Last Ship möchte eine eigene Serie sein und sich nicht mit anderen Serien vergleichen lassen. Die Geschichte selbst wird geradlinig weitererzählt, und dass ist auch gut so. Während man bei Serien wie zum Beispiel Fear The Walking Dead versucht, den langsamen Prozess des Weltuntergangs zu zeigen, geht hier weitaus mehr die Post ab. Die Geschichte selbst ist nichts Neues und keine Innovation, auch die Gefahr an sich ist relativ einfach gestrickt: Ein Virus löscht fast die ganze Menschheit aus und die Überlebenden versuchen eben zu überleben. Natürlich gibt es auch hier Gut und Böse, und genau das wird in der zweiten Staffel ein wenig ausgearbeitet.
Die Qualität der Blu-ray ist wieder einmal sehr gut geworden, wie man es bei einer aktuellen Serie aus dem Jahr 2015 auch erwarten würde. Der Kontrast und die Detailtiefe sind sehr gut, der Schwarzwert lässt selbst in dunklen Szenen nicht nach und auch die Farben kommen sehr natürlich auf dem Bildschirm daher. Die deutsche Synchronisation ist gelungen, an dieser Stelle gibt es keinen Charakter, der aus der Reihe tanzt. Die Dolby-Digital-Anlage hätte dagegen ein wenig mehr Arbeit vertragen können, ebenso wie in der ersten Staffel wurde das Potenzial nicht annähernd ausgereizt. Wer mehr zur Serie wissen möchte, sollte noch einen Blick auf die Extras werfen, wo es über 50 Minuten an Bonusmaterial gibt.
Abschließend – wie immer – noch der Episodenguide:
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Panikmike
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