The Ring (2002)

The Ring (2002)

Originaltitel: The Ring
Genre: Horror
Regie: Gore Verbinski
Hauptdarsteller: Naomi Watts
Laufzeit: BD (115 Min)
Label: Paramount Home Entertainment
FSK 16

The Ring (2002)    09.10.2025 von Panikmike

Der Kultfilm The Ring ist zurück – jetzt in 4K! Dank scharfem Bild und klarem Sound wirkt die unheimliche Geschichte rund um das tödliche Videoband und das unvergessliche Mädchen Samara Morgan, das aus dem Brunnen steigt, noch gruseliger. Jeder Zuschauer kann die Spannung und den Schrecken jetzt hautnah erleben…

 

Inhalt

 

Die Journalistin Rachel Keller (Naomi Watts) ist erschüttert, als ihre 16-jährige Nichte Katie (Amber Tamblyn) plötzlich stirbt. Auf ihrem Begräbnis erfahren sie, dass angeblich ein Videoband existiert, das jeden Zuschauer nach sieben Tagen tötet. Rachel reist in das abgelegene Feriendorf, in dem Katie und ihre Freunde kurz vor ihrem Tod waren und entdeckt dort eine unbeschriftete VHS-Kassette. Rachel beschließt in der Hütte zu nächtigen und schaut sich das Video an. Es zeigt surreale, zusammenhanglose Szenen und endet mit einem leuchtenden Ring, woraufhin Rachel einen Anruf mit der Drohung „Sieben Tage!“ erhält.

 

Gemeinsam mit ihrem Ex-Freund Noah (Martin Henderson) untersucht sie das Band. Beide stellen fest, dass es eigentlich gar nicht abspielbar sein sollte und dann erfahren sie von Katies Freundin Becca, dass Rachel nur noch wenige Tage bleiben…

 

Das Original Ringu war bis Dato der bisher international erfolgreichste japanische Horrorfilm. Im Gegensatz zu den meisten US-Horrorfilmen setzt der Film nicht auf kurzfristige Schockeffekte, sondern auf subtile Schreckensmomente und eine bedrohliche Atmosphäre. 2002 folgte das US-Remake The Ring mit Naomi Watts, das die Geschichte für ein westliches Publikum adaptierte und ebenfalls großen Erfolg hatte. Es bietet eine spannende Mischung aus Geistergeschichte und Horror, verliert sich aber etwa bei der Hälfte in der Handlung und erreicht nicht ganz die verstörende Wirkung des japanischen Originals. Beide Filme erzählen die unheimliche Geschichte rund um das tödliche Videoband und dem mysteriösen Mädchen, das aus dem Brunnen steigt, und ziehen die Zuschauer bis heute in ihren Bann.

 

Es gibt einige Unterschiede zwischen dem japanischen Original und dem US-Remake. Ringu setzt auf subtile Spannung, unheimliche Atmosphäre und psychologischen Horror. Das Remake erzählt die Geschichte für ein westliches Publikum klarer und fügt stärkere visuelle Effekte hinzu. Auch das Mädchen ist anders, ihre Erscheinung ist für westliche Zuschauer etwas greifbarer. Während sich die Handlung im Original langsam und rätselhaft entwickelt, ergänzt das Remake einige Hintergrundgeschichten und vereinfacht die Story ein Stück weit. Insgesamt ist das Remake intensiver inszeniert, erreicht aber nicht die verstörende Wirkung des Originals.

 

Bildergalerie von The Ring (2002) (6 Bilder)

Details der 4K-UHD

 

The Ring erschien jetzt in sehr guter UHD-Qualität mit einem neuen 4K-Scan vom Originalnegativ, inklusive feiner Dolby Vision-Unterstützung. Die berühmte leicht grünliche Farbgebung von Bojan Bazelli wurde sorgfältig erhalten, doch das Bild wirkt leicht körnig und trotzdem sehr detailreich. Insgesamt ist die 4K-Version ein großer Qualitätssprung gegenüber früheren Blu-ray-Ausgaben und zeigt, wie gut die Geschichte auch in 4K funktioniert.

 

Einziger kleiner Nachteil ist, dass der DTS-HD MA 5.1 Ton nur auf Englisch verfügbar ist. Ansonsten überzeugt auch der deutsche Ton mit dem Dolby Digital 5.1 Surround-Sound voll: Hans Zimmers Musik und das Sounddesign von Skywalker Sound kommen klar zur Geltung, mit kräftigem Bass, guter Räumlichkeit und präzisen Dialogen. Die gruseligen Szenen wirken durch gezielt eingesetzte Effekte noch intensiver.

 

Leider wurde hier an den Extras gespart, was wirklich sehr schade ist. Dabei gäbe es eigentlich genug Material, das man zeigen könnte, zum Beispiel aus der US-Version des Films.



Cover & Bilder © 2003 DreamWorks LLC. All Rights Reserved.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

 

The Ring ist Horror der besonderen Art und setzt weniger auf Schockeffekte als auf psychologische Spannung. Das US-Remake erreicht für mich zwar nicht die verstörende Atmosphäre des japanischen Originals, funktioniert aber dennoch ganz gut. Naomi Watts überzeugt in der Hauptrolle, und der neue 4K-UHD-Transfer bringt mehr Details und Schärfe, ohne den Stil des Films zu verändern. Beim Ton bleibt leider alles wie gehabt und Extras gibt es keine – dafür gibt es Punktabzug. Genug gemeckert, toller Film!


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