Voodoo - Jünger des Satans

Voodoo - Jünger des Satans

Originaltitel: Voodoo
Genre: Horror
Regie: René Eram
Hauptdarsteller: Corey Feldman • Diane Nadeau
Laufzeit: Ca. 85 Minuten
Label: MIG Filmgroup / Mr. Banker Films
FSK 18

Voodoo - Jünger des Satans   15.05.2010 von DeWerni

Andy hat gerade das College gewechselt und besucht nun dasselbe wie seine Freundin Rebecca. Doch auf der kurzfristigen Suche nach einer Bleibe gerät er unfreiwillig in die Machenschaften einer Voodoo-Sekte. Schneller als er es realisieren kann, soll er sein Leben plötzlich für die Bedürfnisse des Anführers Marsh opfern…

 

Andy Chadway (Corey Feldman) hat sich kurzfristig dazu entschlossen, das College zu wechseln. So studiert er nun in Los Angeles und nicht mehr in London – Schuld daran ist hauptsächlich seine Freundin Rebecca (Diane Nadeau). Doch diese kann sich nicht so wirklich darüber freuen, da sie selbst erst einmal ihr eigenes Leben und Studium auf die Reihe bringen möchte. Andy hatte gehofft, dass er kurzfristig bei ihr Unterschlupf finden könne, bis er eine Bleibe gefunden hat. Doch Rebecca ist Teil einer studentischen Verbindung, wohnt auch in dem Haus der Verbindung und darf keinen Besuch von Fremden empfangen. Aber sie versucht, ihm ein Zimmer in einer befreundeten Verbindung zu organisieren. Doch nachdem er bei Rebeccas Freunden anscheinend nicht wirklich willkommen ist und wenig ernst genommen wird, taucht plötzlich aus dem Nichts ein gewisser Marsh (Joel J. Edwards) auf und bietet ihm eine Unterkunft an…

 

Andy hat zunächst keine Wahl, wenn er nicht auf einer Parkbank übernachten möchte. Er begleitet also Marsh in die Behausungen seiner Verbindung. Die Mitglieder scheinen ganz nett zu sein und nehmen ihn  deutlich freundlicher auf. Trotz allem muss er natürlich seine Bewährungsprobe meistern, um als Mitglied aufgenommen zu werden. Nachdem er diese bravourös gemeistert hat und er Mitglied ist, fallen ihm plötzlich einige seltsame Dinge auf. Es scheint sich irgendwie gar nicht um eine reale Studentenverbindung zu handeln, sondern eher um einen mysteriösen Voodoo-Zirkel. Und dieser Zirkel hat nur ein Ziel: Sechs Opfer zu finden, die sich bereit erklären, für ihren Meister Marsh zu sterben, um ihn auf diese Weise unsterblich zu machen. Auf einmal realisiert Andy, dass er das sechste Mitglied ist. Die Jagd auf ihn und sein Leben beginnt, zum Glück scheinten ihm ein netter alter Mann und auch Rebecca  zur Seite zu stehen…

 

Was steckt hinter dem mysteriösen Voodookult, der den ganzen Campus unsicher macht? Wird es Andy gelingen, doch noch aus den Fängen des Kults zu fliehen? Oder wird Marsh schließlich doch die Unsterblichkeit erlangen?



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Also irgendwie ist der Film seltsam. Auf der einen Seite behandelt er mit dem sagenumwobenen Voodookult ein richtig spannendes Thema, auf der anderen Seite ist die ganze Aufmachung dann doch nicht wirklich überzeugend. Zu alledem ist das Bild meist etwas unscharf, die Farben zu kräftig und deswegen wirkt die Atmosphäre nicht immer authentisch. Die schauspielerische Leistung geht im  Großen und Ganzen in Ordnung, auch wenn die Darstellung an manchen Stellen für die vorhandenen Situationen etwas wenig emotional wirken. Die Story ist ganz interessant, auch wenn man so gut wie nichts über den Hintergrund des Bösewichts und seiner Gruppe erfährt und man auch gar nicht weiß, was sie eigentlich wollen. Genau deswegen baut sich trotz einiger, sehr blutiger, Szenen keine richtige Spannung bis zum Schluss auf. Dazu  tragen natürlich auch ein wenig die einfachen Effekte bei, die wenig authentisch wirken – als Beispiel ist die Farbe des Blutes viel zu hell. Anschauen kann man den Film trotzdem, jedenfalls wenn man die Erwartungen nicht zu hoch ansetzt. Wer aber kein Fan ist, der sollte definitiv die Finger von der DVD lassen.


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