Zombie Land Saga - Vol. 02
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BEWERTUNG |
02.01.2022 von MarSDie untoten Idols von "Franchouchou" starten mit Zombie Land Saga - Vol. 02 einen weiteren Angriff auf Ohren und Lachmuskeln. Let the music play on!
Was bisher geschah:
Inhalt
Das "Saga Rock Festival" steht kurz bevor, und damit auch die Chance für die untote Idol-Band "Franchouchou", sich einen Namen zu machen. Doch während des Trainings kommt es zu einem Streit zwischen Ai und Junko, und so muss "Franchouchou" zunächst auf eine ihrer stärksten Sängerinnen verzichten. Gerade noch rechtzeitig gelingt es Kotaro jedoch, Junko noch einmal umzustimmen. Tatsächlich bringt die Show der Mädchen den erhofften Durchbruch, obwohl ein Gewitter während des Auftritts Ai an ihren eigenen Tod auf der Bühne erinnert und ihre Angst für "Franchouchou" beinahe zum Verhängnis wird. Aber der plötzliche Ruhm und die öffentliche Aufmerksamkeit bringen auch ihre Schattenseiten und unerwarteten Probleme mit sich...
Das herrlich schräge Comedy-Festival geht in die zweite Runde. Wobei, inhaltlich entwickelt sich Zombie Land Saga in der zweiten Staffelhälfte tatsächlich weiter, und präsentiert völlig unerwartet neben zahlreichen durchaus emotionalen Rückblenden auch die Rückkehr zu einem erkennbaren roten Faden. Dieser dreht sich - nachdem die Hauptfigur eine Zeitlang kaum nennenswerte Auftritte hatte - wieder um Sakura Minamoto, ihren Gedächtnisverlust, sowie ihr ursprüngliches Ziel, ein berühmtes Idol zu werden. Das macht erzählerisch durchaus Spaß, wendet sich aber gerade in den letzten Episoden stark vom bisherigen Konzept ab. Wo zuvor noch Slapstick, Unsinn, etwas Horror und jede Menge Musik das Geschehen dominierten, verlagert sich der Fokus nun auf die Fortführung der Handlung samt einigen tragischen und gefühlvollen Momenten. Das Fehlen der düsteren, etwas gruseligen Szenen macht sich dementsprechend auch in der Freigabe bemerkbar, die mit einer FSK12 dieses Mal absolut ausreichend ist. Der Spaß hingegen beschränkt sich vor allem auf einige Runnings Gags, die sich bereits in der ersten Staffelhälfte etabliert haben und sich meist entweder auf den "Drill-Sergeant" Kotaro, oder aber das einzig wahre Zombie-Idol Tae Yamada beziehen. Ein regelrechter Umbruch also, der die Sinnlosigkeit des Staffelbeginns und die damit einhergehende Freude am reinen Spaß etwas aushebelt. Kaum hat man sich darauf eingestellt, seine Hirnfunktion auf ein Minimum zu beschränken und sich vom Unsinn amüsieren zu lassen, entwickelt Zombie Land Saga doch noch eine - wenngleich auch simple - Handlung. Eine durchaus überraschende Entwicklung, die aber in gemeinsamer Harmonie etwas mehr Eindruck hinterlassen hätte. So aber verschiebt sich lediglich der Fokus: Der Spaß geht ein wenig verloren, dafür gewinnt die Erzählung ein paar Punkte dazu.
Details der Blu-ray
Nachdem es in der zweiten Staffelhälfte eigentlich keine Szenen gibt, in denen die untoten Idols in den "Zombie-Modus" wechseln, bleibt das Bild der Blu-ray durchwegs klar, sauber und laufruhig. Farben werden satt dargestellt, das Kontrastverhältnis ist kräftig. Die Tonspur ist gut ausbalanciert, beschränkt sich aber wie gewohnt auf den Frontbereich der Surroundanlage. Immer noch sehr gewöhnungsbedürftig sind die auf Deutsch übersetzten und eingesungenen Liedtexte, die auf Grund sprachlicher Barrieren nicht immer mit den Melodien der Lieder harmonieren. Ohrwurmcharakter haben die Musikstücke aber trotzdem.
Episodenguide
Cover & Bilder © ZOMBIE LAND SAGA PARTNERS©ZLS Das Fazit von: MarS
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