13 Sins - Spiel des Todes

13 Sins - Spiel des Todes

Originaltitel: 13 Sins
Genre: Thriller
Regie: Daniel Stamm
Hauptdarsteller: Mark Webber
Laufzeit: DVD (88 Min) • BD (93 Min)
Label: Koch Media Home Entertainment
FSK 16

13 Sins - Spiel des Todes   08.10.2014 von Panikmike

Mit dem Untertitel „Spiel des Todes“ hätte man den Film nicht besser beschreiben können. Elliot hat zwar eine tolle Freundin und beide wollen demnächst heiraten, doch finanzielle Mittel fehlen gänzlich. Da kommt ein Anruf gerade recht, der Elliott viel Geld verspricht, wenn er wie in einer Art Spielshow 13 Aufgaben erledigt …

 

Inhalt


Elliot Brindle (Mark Webber) ist ein sehr netter Kerl, der mit der gut aussehenden Shelby (Rutina Wesley) liiert ist. Beide wollen heiraten und planen ihre gemeinsame Zukunft. Doch leider spielt die Geldbörse der beiden nicht mit, sie haben Schulden auf der Bank und können sich gerade mal mit Ach und Krach über Wasser halten. Zudem möchte Elliots rassistischer Vater auch noch zu den beiden ziehen, weil er aus dem Altersheim rausgeschmissen wird.

 

Als Elliot nach dieser erschreckenden Nachricht gerade auf dem Weg in seine Wohnung ist, bekommt er einen mysteriösen Anruf eines Mannes. Dieser weiß von seinen Schulden und bietet ihm an, sehr reich zu werden. Elliot müsse nur 13 Aufgaben erledigen und schon wären einige Millionen mehr auf seinem Konto. Die erste Aufgabe ist ganz leicht: Er muss nur die nervige Fliege in seinem Auto töten. Als er diese mit Leichtigkeit erledigt, bekommt er eine SMS von seiner Bank, dass soeben eine Überweisung von 100 Dollar auf seinem Konto eingegangen ist. Die zweite Aufgabe ist auch sehr einfach: Elliot muss nur die tote Fliege essen. Nach der erneuten SMS von seiner Bank willigt er endgültig ein und akzeptiert die Regeln, dass er niemandem etwas von dem Spiel erzählen darf und keinen Menschen, den er trifft, hinterfragt. Wenn er das Spiel abbricht, dann ist das komplette Geld weg – ergo muss er alle 13 Aufgaben schaffen, um Millionär zu werden. Bei der dritten Aufgabe wird es Elliot schon mulmig im Magen, denn er muss in einem öffentlichen Park innerhalb von fünf Minuten ein Kind zum Weinen bringen …

 

Welche Aufgaben muss Elliot noch lösen, um an das große Geld zu kommen? Wie wird er das Spiel vor seinem Vater und seiner Freundin verheimlichen? Kann Elliot überhaupt alle Aufgaben lösen?

 

Der deutsche Regisseur Daniel Stramm hat bisher zwar nicht viele Filme gedreht, dennoch kam sein letzter Film Der letzte Exorzismus bei der Presse relativ gut an. Sein neuestes Werk ist ein packender Thriller mit Superstar Ron Perlman als Polizist und Schauspieler Mark Webber, der schon in Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt brillieren konnte. Der Film ist anfangs zwar ein wenig langweilig, doch sobald er in Fahrt kommt, hört die Spannung dann bis zum Schluss nicht mehr auf. Das packende Katz-und-Maus-Spiel wurde von Daniel Stramm sehr gut in Szene gesetzt. Nebenbei gibt es ein paar Lacher und Anspielungen auf bekannte Filme. Der Mix funktioniert, ist spannend und unterhaltsam – was will man als Fan denn mehr?

 

Bildergalerie von 13 Sins - Spiel des Todes (5 Bilder)

Details der Blu-ray

 

Die Qualität der Blu-ray kann mit ihren natürlichen Farben und dem guten Schwarzwert punkten. Da es einige Szenen im Dunklen gibt, ist dies nicht unerheblich. Der Kontrast passt ebenso wie auch das kaum auftretende Bildrauschen. Tontechnisch hätte man mehr draus machen können, dennoch hat die Dolby-Digital-Anlage zu tun und auch der Bass kommt hin und wieder zum Einsatz. Wer den Film gut fand, der sollte sich die Extras nicht entgehen lassen. Auch wenn das Making-of mit seinen neun Minuten Laufzeit ein wenig mager ausfällt, so lohnen sich auf alle Fälle die geschnittenen und alternativen Szenen.



Cover & Bilder © 2014 Koch Media / PLAION PICTURES


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich muss gestehen, ich dachte nach dem Lesen des Covers nicht, dass ich 13 Sins so gut finden würde. Ich meine, die Schauspieler sprechen für sich, doch nicht alle Filme mit Hollywoodstars sind auch gut, oder? Die ersten Minuten des Films sind eher langweilig als spannend, doch nach ca. 30 Minuten geht die Post ab und alles bleibt bis zum Schluss sehr unterhaltsam. Nicht nur, dass die Idee an sich echt cool ist, nein, auch die Darsteller spielen ihre Rollen sehr gekonnt. Allerdings darf man zu keiner Zeit über den Sinn und die Logikfehler im Film nachdenken, denn sonst ist Enttäuschung vorprogrammiert. Ich für meinen Teil fand 13 Sins echt super und werde ihn mir sicherlich noch mindestens einmal ansehen.


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