Die Ritter des Reiches 1

Die Ritter des Reiches 1

Originaltitel: Potop 1
Genre: Historie / Epos
Regie: Jerzy Hoffman
Hauptdarsteller: Daniel Olbrychski
Laufzeit: ca. 100 Minuten
Label: SchröderMedia HandelsgmbH & Co KG
FSK 16

Die Ritter des Reiches 1   20.07.2010 von Panikmike

Dies ist der erste Teil der Trilogie "Ritter des Reiches", welche sozusagen eine Neuauflage des Dreiteilers "Potop" von 1974 und in Deutschland eher unter dem Namen "Sintflut" bekannt ist. Die Geschichte selbst wurde einem Roman von Henryk Sienkiewicz entliehen.
 

Die Story selbst ist in wenigen Sätzen beschrieben: Andrzej Kmicic (Daniel Olbrychski) ist ein junger, kampferprobter Offizier der polnischen Armee mit adeliger Herkunft. Als er in das Dorf der schönen Olenka (Malgorzata Braunek) kommt, die ihm zur Braut versprochen wurde, verhält er sich eher wie ein Plünderer und Barbar (besonders schön die Szene, als er bei einem Mahl seinen Mund an der Tischdecke säubert).

Als er und seine 'Bande' von Gefolgsleuten bei einem ausschweifenden Saufgelage eine kleine Hütte nahezu abreißen, die Gemälde von polnischen Adeligen und die Dienstmägde schänden, sind ihm die Einheimischen nicht mehr wirklich wohl gesonnen. Während Kmicic einen kleinen Aufstands einer benachbarten Stadt 'befriedet' und die Offiziere der Aufständigen hinrichtet, machen sich sein Gefolge in einer Spelunke die Dorfbewohner zum Feind, als sie die Töchter der Adeligen belästigen. Bei der darauffolgenden blutigen Auseinandersetzung werden Kmicics Offiziere getötet. Aus Rache brennt dieser mit seinen Soldaten das gesamte Dorf nieder und verschont weder Frauen noch Kinder. Nachdem sein Gefolge aufgerieben wurde, findet er kurzzeitig Unterschlupf bei Olenka. Als ihn die Verfolger jedoch in einer Hütte stellen, verliert er bei einem Duell gegen Oberst Wolodyjowski, der ihm kurzerhand zeigt, wo der Frosch die Locken hat.

Unerwarteter Weise wird Kmicic vom Fürsten dazu berufen, Soldaten auszuheben und sich für den Krieg zu rüsten - Die Schweden sind erneut in Polen einmarschiert. Nachdem sich der Fürst von Kmicic die Treue bis zum Tode schwören lässt, fällt er dem polnischen Reich in den Rücken und zieht Andrzej mit in den Verrat.



Cover & Bilder © Schröder Media Handels GmbH


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Sowohl die Videoqualität als auch Story und Schauspieler sagen mir überhaupt nicht zu. Schon der Titel "Ritter des Reiches" für Banditen und brandschatzende Horden in Polen ist etwas, wofür es eine Gefängnisstrafe setzen müsste. Die Story soll dem Zuschauer einen, zwischen Hass und Liebe wankenden, polnischen Adeligen näherbringen, der im Laufe des Films seine Taten bereut und seine Schuld durch den glorreichen Kampf in der Verteidigung Polens gegen die Schweden sühnen möchte. Leider konnte ich mir weder die Bande der sogenannten Offiziere wirklich antun (glücklicherweise fand deren Auftritt ein schnelles Ende) noch den Schauspieler oder den Charakter, den er versucht zu spielen. Leider ist es bei einer Trilogie meist notwendig den ersten Teil zu schauen, um die beiden anderen Teile zu verstehen. Da die anderen beiden Filme versprechen interessant zu werden (400 Darsteller, tausende Statisten, 23000 verschiedene Kostüme und die angeblich größten Schlachten der internationalen Filmgeschichte), habe ich mich durchgerungen, den Film bis zum Ende zu schauen. Ich hoffe, es war die Mühe wert.


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