Dotterbart
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BEWERTUNG |
18.06.2021 von PanikmikeDie Comedy-Gruppe Monty Python sollte so gut wie jedem Filmfan bekannt sein, Filme wie Das Leben des Brian oder Die Ritter der Kokosnuß sind zeitlos und landen immer mal wieder im heimischen Player. Es gibt neben den direkten Werken der Truppe aber auch einige Filme, in denen mehrere Mitglieder von Monty Python mitgespielt haben, wie zum Beispiel der Film Dotterbart, der nun von Capelight in einem Mediabook erschien…
Inhalt
Auf den sieben Weltmeeren gibt es keinen brutaleren Piraten als Dotterbart (Graham Chapman), der von jedem gefürchtet wird. Eines Tages wird er aber wegen Steuerhinterziehung zu 20 Jahre Haft verurteilt, was danach nochmal um 140 Jahre verlängert wird. Dies ist aber inakzeptabel und für Dotterbart Grund genug, aus dem Gefängnis auszubrechen und seinen Goldschatz zu suchen, hinter welchem auch andere Piraten und die Royal Navy her sind. Zusammen mit seinem Sohn Dan (Martin Hewitt) und Teilen seiner alten Besatzung kapert er ein Schiff und versucht sich an den Ort des Schatzes zu erinnern. Der Kopf seines Sohnes ist ihm dabei behilflich, jedoch trifft er auf seiner Suche auch auf seinen ehemaligen Maat Mr. Moon (Peter Boyle), der den Schatz ebenso haben möchte…
Der Film wurde 1983 gedreht und in Deutschland Jahre später unter dem Namen Monty Python auf hoher See auf VHS veröffentlicht. Erst 2006 erschien die DVD unter richtigem Namen, inkl. neuer Szenen, welche aber nicht synchronisiert wurden. Neben dem Komikerduo Cheech und Chong spielen auch drei ehemalige Mitglieder von Monty Python mit, wie auch der allseits beliebte Komiker Martin Alan „Marty“ Feldman, der leider während der Dreharbeiten im Alter von 48 Jahren verstarb. In einem späteren Interview mit John Cleese (einer der Monty Pythons) kam heraus, dass er im Film nur mitspielte, um seinen Kollegen einen Gefallen zu tun, denn er selbst fand das Drehbuch schlecht und wollte eigentlich sein Gesicht hier nicht zeigen – vielleicht ist dies auch der Grund, warum er nur eine kurze Screentime hat und auch nur mit Bart und Brille zu sehen ist. Doch nicht nur er, sondern auch viele Kritiker fanden den Film eher mäßig, trotz des Staraufgebotes der zahlreichen Comedians.
Details des Mediabooks
Das Mediabook erschien in der herkömmlichen Größe auf dem Markt, mit einem Cover. Auf diesem ist ein Artwork zu sehen, welches umrahmt ein gutes Bild abgibt. Durch die vorhandene J-Card, welche lose beiliegt, ist die Rückseite ebenfalls mit einem Artwork ausgestattet worden. Innen gibt es den Film auf DVD und Blu-ray, wie auch die Bonus-Blu-ray mit dem Film Not the Messiah – He´s a very naughty Boy. Dazu gibt es natürlich auch ein interessantes und mit Bildern bespicktes Booklet, welches dieses Mal von Frank Arnold verfasst wurde.
Details der Blu-ray
Der Film hat mittlerweile fast schon 40 Jahre auf dem Buckel und wurde damals auch nicht wirklich auf hochprofessionellen Material gedreht, was aber bei der Veröffentlichung nur teilweise auffällt. Das Bild selbst ist verhältnismäßig klar und deutlich, dennoch ist ein permanentes Bildrauschen ein Begleiter. Dies stört aber nicht, da die Qualität selbst gut geworden ist. Die Farben sind ein wenig blass, was aber eher der Machart zuzuschreiben ist. Ansonsten gibt es wirklich nichts zu meckern. Die deutsche Übersetzung passt, natürlich kann der Film auch im O-Ton auf Englisch gesichtet werden. Wer die zusätzlichen unsynchronisierten Szenen nicht braucht, der kann sich unter Extras auch die deutsche Kinofassung ansehen. Cover & Bilder © capelight pictures OHG Das Fazit von: Panikmike
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