Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1
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BEWERTUNG |
05.06.2011 von XthoniosDumbledore ist tot, Todesser übernehmen das Zauberministerium und selbst Hogwarts ist nicht mehr sicher. Lord Voldemort ist zurückgekehrt und die einstige Welt Harry Potters, als er noch ein kleines zauberndes Kind war, gibt es nicht mehr …
Aldus Dumbledore – der Direktor von Hogwarts und ein mächtiger Zauberer – ist tot. Im letzten Teil starb er durch den Verrat von Draco Malfoy und Severus Snape. Im 7. Teil der Harry Potter Reihe machen sich Harry, Ron und Hermine auf den Weg um die Horkruxe zu finden, in denen Tom Riddle aka Lord Voldemort seine Seele versteckt hat, um so die Unsterblichkeit zu erhalten. Nur wenn alle Horkruxe zerstört werden, ist es möglich, Lord Voldemort zu töten. Doch auch die Schergen Voldemorts schauen nicht untätig zu und versuchen alles, um das Trio aufzuhalten. Die Welt ist düster geworden und die wenigen Momente der Freude werden durch Tod und Unglücke zerstört. Muggel werden gefangen genommen, gefoltert und getötet. Freunde von Harry sterben in Kämpfen und langsam dämmert auch ihm es, dass er in eine unbekannte Hilflosigkeit stürzt.
Wer sich noch an die ersten Filme erinnert, wird schnell feststellen, dass Harry Potter längst kein Kinderroman mehr ist. Jeder Film wird düsterer und dunkler und der 7. Teil scheint es zu einem grandiosen Finale zu perfektionieren. Bunte Blumenfelder und sonnige Landschaften wurden ausgelöscht, zurück bleiben triste und bedrohliche Umgebungen. Der ganze Film passt sich perfekt an die anhaltenden Bedrohungen durch die Todesser und die ständigen Rückschläge an. Wer glaubt, sich mit „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ einen gemütlichen Filmabend mit der Familie zu planen, sollte diesen Film lieber meiden. Die Stimmung in dem gesamten Film ist von Zwietracht und Depressionen gesättigt, sodass selbst ich am Ende des Films mit einem leichten „Uff“ auf der Couch hockte. Im Gegensatz zu den anderen Teilen hat der Regisseur Yates die Vorlage des Buches recht detailliert umgesetzt und versucht einen richtigen Film zu drehen. Dies hat jedoch auch teilweise zu einer starken Langatmigkeit in diversen Szenen geführt. Fans der Bücher werden dies durchaus positiv aufnehmen, der Rest könnte das als arg öde und langweilig abstempeln. Gerade die häufigen Szenen, in denen Harry, Ron und Hermine Informationen über die Horkruxe und die Heiligtümer des Todes sammeln, ziehen sich im Film ungewohnt lang hin. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Xthonios
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