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I Like Movies
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BEWERTUNG |
25.03.2025 von Born2bewildWir lieben Filme. Also war es für uns relativ klar, dass wir uns den demnächst im Kino erscheinenden I Like Movies widmen müssen. Das Leben des fiktiven Filmfans Lawrence Kweller (Isaiah Lehtinen), wurde bereits 2022 verfilmt und nun für die deutschen Kinos lokalisiert. Ob wir nach der Sichtung auch sagen konnten „I like I Like Movies“, erfahrt Ihr in unserem Review…
Lawrence ist ein absoluter Filmfan, der gemeinsam mit seinem besten Freund Matt (Percy Hynes White) die Filmkunst in der Schule zelebriert. Da seine Ansichten und seine Kunst aber nicht bei allen so gut ankommen, gelten die beiden als Außenseiter, was sie bei Ihrem gemeinsamen Außenseiterabend jeden Samstag mit Saturday Night Live zelebrieren. Häufig aber, zum Leidwesen von Lawrence, im Beisein seiner Mutter (Krista Bridges). Das liegt vor allem daran, dass Lawrence Vater verstorben ist und er nun mit seiner Mutter in einer sehr kleinen Wohnung lebt, in der es nur ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer gibt. Diese Ereignisse seines Lebens haben ihn sehr gezeichnet, weshalb er schon fast autistische Veranlagungen hat. Sein Ziel ist es, zur NYU zu kommen, doch dem steht aktuell die finanzielle Lage der Familie im Weg. Also sucht er sich einen Job, in dem er in wenigen Monaten 90.000 $ zusammenkriegen möchte: Als Mitarbeiter in der Videothek Sequels. Hier lernt er nicht nur wie schwer es ist, 90.000 $ zu verdienen, sondern auch seine Chefin Alana (Romia D’Ugo) kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine seltsame Freundschaft. Doch parallel dazu kriselt es mit Matt, denn dieser möchte für das Projekt des Jahresabschlussfilmes Lauren (Eden Cupid) mit ins Boot holen. Einerseits, weil er auf sie steht, andererseits, weil sie als talentierte Cutterin gilt. Doch Lawrence sieht nur ersteres und ist absolut dagegen, was zu einem Streit der beiden führt, sodass beide Ihre eigenen Wege gehen…
Werden Lauwrence und Matt wieder zueinander finden? Wird Lawrence seinen Traum, auf die NYU zu gehen, verwirklichen können?
Wir haben uns den Film als Stream im englischen Original mit deutschen Untertiteln angesehen. Die schauspielerische Leistung an sich ist ganz gut, Lawrence verursacht beim Zuschauen aber gemischte Gefühle. Man schwankt zwischen Mitgefühl, Mitleid und Abneigung, da sein teils autistisch wirkendes Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen einfach zum Kotzen ist. Vom Genre her hätten wir vielleicht etwas mehr Komödie und etwas mehr „Film“ erwartet, so ist es doch eher ein dramatischer Film, der die Psyche des Hauptdarstellers begleitet und vielleicht sagen möchte: Manchmal muss man erst den Tiefpunkt seines Lebens erreichen, um sich zu ändern.
Details des Streams
Wir durften vorab einen Blick auf den Film in Form eines Streams werfen. Somit können wir die Bild- und Tonqualität nicht bewerten. Insgesamt ist der Film eher ruhig, hat wenig musikalische Unterstützung und setzt mehr auf die Wirkung der Bilder. Die gut eineinhalb Stunden wirkten auf uns aufgrund der trägen Handlung wie zwei Stunden. Cover & Bilder © CaminoFilmverleih 2025 Das Fazit von: Born2bewild
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