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Mask Maker
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BEWERTUNG |
16.02.2016 von Beef SupremeSlasher gibt’s wie Sand am Meer. Doch wenn man lang genug am Strand entlang wackelt, könnte es passieren, dass man eines Tages eine Muschel findet. Und wenn man ganz viel Glück hat, befindet sich in dieser Muschel am Slasherstrand sogar eine Perle. Doch dieser Tag ist nicht heute. Heute gibt’s nur einmal mehr Sand, denn Mask Maker ist so trocken, da langt es noch nicht einmal für eine Muschel...
Der eine oder andere mag das Fazit schon erahnen, dennoch möchte ich noch ein paar Worte zur Erläuterung verlieren, die dieses lauernde „Ich mag den Film nicht besonders“ noch etwas blumiger umschreiben. Zunächst zum Setting, das schon in den ersten fünf Minuten die komplette Glaubwürdigkeit des Films im Klo runterspült. Studenten haben also wirklich nichts Besseres zu tun, als sich mal eben am Arsch der Welt sich eine Hütte rauszulassen? Ich muss mit den falschen Leuten abgehangen sein. Im weiteren Verlauf fragt sich der Zuschauer dann noch fürderhin, woher dieser Mask Maker kommt, warum er unbedingt alles umlegen muss und wie er es schafft, die Gesichter seiner getöteten Feinde so kunstvoll um seine eigene Visage zu wickeln, zumal die Prämisse war, dass er anno dazumal, geschunden wie kein Zweiter, kaum einen Finger rühren konnte, bevor er das erste Mal unter die Erde gebracht wurde.
Schafft man es, diese ohnehin nur störende logische Konsistenz zu ignorieren und einfach versucht simples Hirn-Aus-Kino zu genießen wird auch dies schwer fallen, denn der größte Teil des Films befasst sich mit handwerklich unbegabten Typen, die versuchen eine hoffnungslos verlorene Immobilie zu retten und keinerlei Abscheu davor haben, sich im Schimmel und Rost zu suhlen. Ja, es wird auch geslasht in diesem Slasher, aber der Film achtet peinlichst darauf, immer im rechten Moment abzublenden, sodass der zartbesaitete Zuschauer nicht von grausigen Gräueltaten gegeißelt wird. Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man manchmal ein paar Schnitte oder Stiche, aber nichts davon ist der Rede wert und wurde schon von noch billigeren Produktionen besser dargestellt.
Technisch wird dieses Drama zumindest halbwegs anständig dargestellt. Das Bild beweist ordentliche Schärfe und kann auch in dunkleren Passagen überzeugen. Beim Ton allerdings geht Mask Maker etwas die Puste aus, da die meisten Sounds recht dünn sind. Richtig schlimm wird’s aber bei der deutschen Synchronisation, die das Durchhaltevermögen bis zum Anschlag testet. Jennys deutsche Stimme ist die Krönung der Untalents und weiß ganz genau, wie man den Zuschauer in den Wahnsinn treibt. Wenn es schon dieser Film sein muss, tut Euch den Gefallen und schaut ihn auf Englisch. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Beef Supreme
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