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Osiris
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BEWERTUNG |
10.12.2025 von MarSEigentlich ist William Kaufman bekannt für seine knackigen Action-Reißer aus der B-Reihe, wie beispielsweise Sinners and Saints oder auch Last Bullit. Mit Osiris verschlägt es Kaufman nun allerdings ins Science-Fiction- und Horrorgenre, und wir sagen Euch, ob sich dieser Ausflug gelohnt hat...
Gerade eben befanden sich Sergeant Kelly (Max Martini) und seine Special-Forces Einheit noch mitten in einem Feuergefecht irgendwo in Usbekistan, doch schon im nächsten Moment erwachen sie in der fremden Umgebung eines Raumschiffs. Entführt von einer feindlichen Alien-Rasse und ausgestattet mit unerklärlichen Fähigkeiten wird Kelly klar, dass sie in diesem Spiel nun die Gejagten sind. Die Suche nach einem Ausweg entwickelt sich für die Truppe schon bald zu einem mörderischen Wettkampf ums Überleben...
Ein wenig erinnert Osiris an Filme wie etwa Alien oder auch Predator, was im Gegenzug bedeutet, dass sich Kaufman nicht nur eben diesem Vergleich stellen muss, sondern auch, dass dem Zuschauer schnell klar wird, dass dieser Science-Fiction- und Horror-Actioner nicht unbedingt durch eigenständige oder einfallsreiche Ideen zu glänzen weiß. In Verbindung mit dem offensichtlich geringen Budget wird es allein dadurch bereits schwierig für Osiris, die Zuschauer von sich zu überzeugen, auch wenn das Creature-Design durchaus gelungen ist und sich ein paar bekannte Gesichter mit auf das Raumschiff verirrt haben. Leider gelingt es jedoch nicht, nennenswerte Akzente zu setzen, denn anstatt sich um eine zumindest taugliche Geschichte zu bemühen oder den Außerirdischen und ihren Motiven etwas Zeit zu widmen, konzentriert sich Kaufman erneut überwiegend darauf, möglichst viele Actionszenen und Feuergefechte zu präsentieren, die zwar insgesamt recht ansehnlich choreografiert sind, in ihrer Masse aber schnell ermüdend und repetitiv wirken. Inhaltlich stehen diesen dagegen vor allem zahlreiche Sinn- und Logikprobleme gegenüber, die eigentlich nur noch von den Lücken im Handlungsbogen übertroffen werden, weshalb man sich bereits nach kürzester Zeit fragt, ob Osiris im Verlauf noch irgendetwas anderes zu bieten hat. Um es kurz zu machen: Leider nicht...
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray ist insgesamt ordentlich, hat hier und da jedoch kleinere Schwächen bei den Kontrast- und Schwarzwerten. Insgesamt wird das grundsätzlich recht scharfe Bild von einer orange-braunen Farbpalette dominiert, wogegen Aufnahmen im All deutlich natürlicher aussehen. Die Tonspur bleibt leider hinter den Möglichkeiten eines Actioners zurück und gibt sich weit weniger dynamisch, druckvoll und räumlich wie man es sich von einem Genrefilm wünschen würde. Allgemein eine solide Veröffentlichung, die jedoch nicht gänzlich überzeugen kann. Cover & Bilder © Plaion Pictures Das Fazit von: MarS
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