Outcast - Staffel 1
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BEWERTUNG |
15.12.2016 von GloansBunnyGruselige Serien sind nicht erst seit Akte X und Fringe in aller Munde, auch Gassenhauer wie Outcast Staffel 1 haben zahlreiche Fans. Ob die Schöpfung aus der Feder von Robert Kirkman auch The Walking Dead-Fan GloansBunny aus den Socken hauen kann...?
Der junge Kyle Barnes (Patrick Fugit) lebt den Horror, den andere sonst nur im Traum erfahren. Schon seit Kindheitstagen ist er von blutrünstigen Dämonen besessen, die sein Leben zur Hölle machen. Als Kyles Heimatort in West Virginia ebenfalls Schauplatz mehrerer mysteriöser Vorkommnisse wird, rekrutiert ihn Priester Reverend Anderson (Philip Glenister), der Hilfe bei Exorzismen benötigt. Während Kyle von den meisten Menschen nur Ablehnung erfährt und als Irrer abgestempelt wird, nimmt seine Adoptivschwester Megan (Wrenn Schmidt) sich seiner an und versucht, eine Beziehung zu dem sich abschottenden Kyle aufzubauen. Zwischen dem Drang, sich zu isolieren und anderen Menschen mit ähnlichem Schicksal zu helfen, macht sich der Besessene auf die Suche nach Antworten und den Auslösern seiner Vergangenheit. Doch das, was Kyle herausfindet, ist schlimmer, als er erwartet, denn es könnte das Ende des gesamten menschlichen Daseins bedeuten...
Outcast stammt aus der Feder von Autor Robert Kirkman, der vor allem durch seine postapokalyptischen Comics The Walking Dead und die gleichnamige Serie von sich reden macht. Die im Horrorgenre angesiedelte, 10 Folgen umfassende erste Staffel von Outcast , die übrigens ebenfalls auf Comics von Kirkman basiert, beleuchtet die Story rund um einen von Dämonen Besessenen, der seine Vergangenheit verstehen und zugleich anderen Betroffenen helfen möchte. Die Tiefe, die die Serie dabei in Punkto Charaktere und Story entwickelt, ist immens und auch die Mixtur aus Horror- und Dialogszenen kann sich sehen lassen. Ein kontinuierlich ansteigender Spannungsbogen sorgt dafür, dass man bei jeder einzelnen Folge gebannt vorm Bildschirm sitzt und keine Minute verpassen möchte. Für Menschen mit schwachen Nerven oder Herzerkrankungen ist Outcast nicht geeignet, denn sowohl die düstere Grundstimmung, als auch die perfekt gesetzten, cineastisch inszenierten Schockmomente garantieren ordentlich Herzrasen.
Technisch glänzt die erste Staffel von Outcast mit satten, natürlichen Farben, sehr guter Schärfe und gelungenen Schwarzwerten. Die akustische Untermalung, die neben der charakteristischen Eröffnungsmelodie auch mit dem Hintergrundsoundtrack und den Effekten große Geschütze auffährt, passt wie der Dämon zur Hauptfigur. Eine authentische deutsche Tonspur samt ordentlich portierten Dialogen runden den positiven Gesamteindruck gekonnt ab. Im Extras-Bereich gibt es eine ordentliche Portion Hintergrundinfos zu entdecken. Neben entfallenen Szenen warten noch die Ursprünge der Geschichte, Informationen über Outcast, Rome - Eine Stadt in West Virginia, einen animierten Comic und Einblicke in die Episoden darauf, gesehen zu werden.
Abschließend ein Episodenguide zu Outcast Staffel 1:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: GloansBunny
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