Spring - Love is a Monster
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BEWERTUNG |
19.10.2015 von MarSLiebesfilme sind nur was für Frauen? Weit gefehlt, denn der vorliegende Spring - Love is a Monster, der bereits auf den "Fantasy Filmfest Nights 2015" lief, beweist ganz klar das Gegenteil. Warum? Ihr erfahrt die Antwort in der folgenden Kritik:
Evan (Lou Taylor Pucci) steckt in einer schweren Krise. Seine krebskranke Mutter, für die er sein Studium aufgegeben hatte um sie zu pflegen, ist gerade gestorben, und nach einer handfesten Schlägerei verliert er auch noch seinen Job in einer Bar. Evan nimmt sich eine Auszeit und reist mit dem Rucksack nach Italien, wo er in einem verschlafenen Küstenstädtchen auf die wunderschöne Louise trifft. Die beiden taumeln in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung und Evan vergisst seine Probleme für einen kurzen Augenblick. Doch Louise verbirgt ein finsteres Geheimnis, das für die beiden Liebenden schon bald zur Gefahr wird und Evan erneut vor einen harten Schicksalsschlag stellt...
Ja, genau genommen ist Spring - Love is a Monster nichts anderes als ein wunderschöner, romantischer Liebesfilm, bei dem der Zuschauer das Knistern zwischen den beiden Hauptdarstellern schon beinahe spüren kann. Alleine das wäre schon unterhaltsam, doch Spring geht noch einen großen Schritt weiter. Und so erlebt der Zuschauer plötzlich einen Umbruch in der Geschichte, der auf den ersten Blick unpassender nicht sein könnte, im Gesamtbild aber eine mutige und hervorragend umgesetzte Entscheidung darstellt. Das Geschehen ist von der ersten Minute an absolut fesselnd und zieht den Zuschauer sofort in seinen Bann, ohne ihn wieder los zu lassen. Dies liegt zum einen an er großartigen Atmosphäre des Films mit seinen wundervollen, teils schon künstlerisch anmutenden Bildern, zum anderen an den absolut glaubwürdigen Hauptdarstellern, die sogar dann authentisch und überzeugend wirken wenn das Geschehen ins Fantastische übergeht. So abwegig die Geschichte auch sein mag, der Zuschauer kauft den Liebenden zu jeder Zeit im Film ihre Gefühle ab und leidet mit ihnen. Die wenigen Horrorszenen im Film bringen einen zusätzlichen Kick in die Liebesbeziehung und fügen sich wider Erwarten hervorragend ins Gesamtbild ein. Gerade dadurch wird Spring - Love is a Monster zu etwas ganz Besonderem.
Leider kann die technische Seite der Blu-ray nicht ganz so überzeugen wie der Film selbst. Das Bild selbst ist milchig und trüb und lässt durch die dadurch resultierende mangelhafte Schärfe und die fehlenden feinen Details kaum HD-Feeling aufkommen. Der Ton schneidet etwas besser ab und bietet hin und wieder schöne Umgebungsgeräusche, der Bass bleibt nahezu arbeitslos. Die Dialoge sind stets gut verständlich und das Geschehen insgesamt dynamisch abgemischt, und das ist bei einem Film dieser Art durchaus ausreichend.
Details zum Steelbook
Zeitgleich mit Saturn 3, Zardoz und Kampfstern Galactica – Der Film veröffentlichte Koch Media ein Steelbook des Horrordramas Spring – Love is a Monster. Die Auflage ist allerdings nur halb so groß (2000 Stück) und der Fan kann es nur exklusiv bei Amazon.de kaufen. Die Vorderseite zeigt eine hübsche Frau, die gerade zum Monster mutiert. Die Rückseite ziert dieselbe Frau von hinten zusammen mit verschieden langen Tentakeln, die um sie herum platziert sind. Alles ist absichtlich in einem Gelbstich abgedruckt und passt hervorragend zum Film. Innen ist neben der Blu-ray noch ein schwarz-weiß Druck zu sehen. Abgerundet wird das Steelbook durch einen Infozettel, auf dem Szenenfotos, der Klappentext und die Informationen rund um die Blu-ray stehen. Cover & Bilder © Koch Films GmbH Das Fazit von: MarS
Das Fazit von: Panikmike
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