The 100 - Die komplette 1. Staffel
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BEWERTUNG |
29.10.2015 von Born2bewildDer Autor Jason Rothenberg hat viel vor. Seiner Beschreibung nach ist die Serie The 100 eine Mischung aus Battlestar Galactica und Lost (Hier unser Review zur sechsten Staffel). Ob er damit den Mund zu voll nimmt, oder ob er den Nagel auf den Kopf trifft, erfahrt Ihr in unserem Review…
Vor 97 Jahren wurde die Menschheit durch eine nukleare Katastrophe fast vollständig ausgelöscht und die Erde strahlenverseucht hinterlassen. Zum Glück hatten zwölf Nationen Raumstationen im All, als die Bomben fielen. Auf diesen Stationen befanden sich die letzten Überlebenden. Mittlerweile gibt es nur noch die Ark, die aus den ursprünglichen Stationen zusammengebaut wurde. Die Prognose ist, dass die Erde erst wieder in hundert Jahren bewohnbar ist. Durch die begrenzten Ressourcen sind die Strafen auf der Ark hart. Nahezu jedes Verbrechen wird mit dem Tode geahndet und jugendliche Straftäter werden weggesperrt.
Clarke (Eliza Taylor) und neunundneunzig andere straffällige Jugendliche werden testweise auf die Erde geschickt, da sie für die anderen entbehrlich sind. Sie sollen sich zu Mount Weather durchschlagen, in der Hoffnung, in den dortigen Bunkern Schutz zu finden. Die Landung geht schief, fast alle Systeme fallen aus und die einhundert Jugendlichen sind auf sich selbst gestellt.
Endlich auf der Erde angekommen, kann die wilde Horde ihr Glück kaum fassen. Der für unbewohnbar gehaltene Planet scheint wie ein Paradies. Während die Jugendlichen sich auf Grund ihrer unterschiedlichen Ansichten und Straftaten fast gegenseitig die Köpfe einschlagen, macht man sich auf der Ark Gedanken um die Toten und ob die Erde wohl bewohnbar sei. Zu allem Überfluss wurde auch noch der Ratsvorsitzende angeschossen, was widerrum seinem Vertreter Marcus Cane in die Karten spielt. Er plant die Bevölkerung zum Wohl der Gemeinschaft zu dezimieren.
Auf der Erde findet sich schnell ein Team aus fünf Personen, das sich Richtung Mount Weather aufmacht. Während ihre vier Begleiter recht optimistisch sind, hat Clarke bedenken was die Strahlung angeht. Doch die Strahlung scheint noch das geringste ihrer Probleme zu sein, als einer der Truppe von einem Speer getötet wird. Schnell steht fest, dass sie nicht alleine sind...
Werden die Jugendlichen gegen die Gefahren auf der Erde bestehen? Wird das Volk auf der Ark dezimiert werden, oder gelingt es eine andere Lösung zu finden?
Der Vergleich zwischen Lost und The 100 ist meiner Meinung nach recht gut. Einhundert Jugendliche landen in einer ihnen unbekannten Umgebung und kämpfen einerseits um ihr Überleben und andererseits gegen sich selbst. Die Charaktere könnten unterschiedlicher kaum sein. Auf der einen Seite sind es wirkliche Verbrechen, welche die Jugendlichen begangen haben, auf der anderen Seite sind es normale Teenager, die den zum Teil zu strengen Regeln der Ark zum Opfer gefallen sind. Am schwersten hat es aber Wells (Eli Goree), der für die Hinrichtungen seines Vaters gehasst wird. Hinzu kommen die Gefahren die die Erde ohnehin schon bietet.
Die Bildqualität der DVD ist sehr gut gelungen. Schade ist, dass alle Sprachen bis auf die englische Originalfassung nur im Zweikanalton daherkommen. So empfiehlt es sich, die Serie eher auf Englisch zu genießen. Ebenfalls schade ist, dass die Blu-ray-Fassung nicht in Deutschland erscheint. Extras sind jedoch auch auf der DVD-Fassung reichlich vorhanden und dürften gerade für Fans der Serie interessant sein.
Abschließend noch der Episodenguide:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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