The Flash - Staffel 1
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28.10.2015 von PanikmikeWeltweit gibt es schier unzählige Comic-Fans, welche die Filmumsetzungen ihrer Lieblingshelden von Marvel oder DC lieben. Die letzten Jahren wurden immer mehr Filme und Serien veröffentlicht, darum schauen wir uns heute mal die erste Staffel der aktuellen Serie The Flash an…
Der 11-jährige Barry Allen (Grant Gustin) hat ein schönes Leben und sehr tolle Eltern. Eines Abends wendet sich jedoch das Blatt, als Barry Augenzeuge eines Mordes wird. Seine Mutter wird von einem unnatürlichen Blitz-Wesen getötet und sein Vater wird dafür eingesperrt, weil die Polizei die Geschichte von Barry nicht glaubt. Daraufhin kommt er in die Familie von Detective Joe West (Jesse L. Martin), der Barry seit Kind auf durch seine Tochter Iris (Candice Patton) kennt. Die Jahre vergehen und der kleine Junge wird langsam erwachsen. Dennoch hat er die Geschehnisse seiner Kindheit nicht vergessen und hat immer im Hinterkopf, dass er eines Tages das Geheimnis um das unbekannte Wesen lüften und seinen Dad aus dem Gefängnis befreien kann.
14 Jahre nach dem Mord an seiner Mutter arbeitet Barry als Forensiker bei der Polizei von Central City. Kurz nachdem er seinen bekannten Arrow alias Oliver Queen (Stephen Amell) besuchte und in die Stadt zurückkehrte, explodiert eine neuer Teilchenbeschleuniger der Firma S.T.A.R. Labs und Barry wird in seinem Labor vom Blitz getroffen. Neun Monate später erwacht er aus dem Koma und hat plötzlich Superkräfte. Er kann laufen wie der Blitz und seine Wundheilung ist x-mal schneller als bei einem normalen Menschen. Zusammen mit dem Leiter von S.T.A.R. Labs Dr. Harrison Wells (Tom Cavanagh), der Wissenschaftlerin Dr. Caitlin Snow (Danielle Panabaker) und dem Computergenie Cisco Ramon (Carlos Valdes) möchte Barry die Superkräfte erforschen und den Menschen in Central City helfen. Nach und nach suchen und finden sie die sogenannten Metawesen (Personen mit übermenschlichen Fähigkeiten) und sperren sie im Keller von S.T.A.R. Lab in einem umgebauten Gefängnis ein.
Die Tage vergehen und Barry alias The Flash wird zum Held. Doch zugleich ziehen seine Heldentaten auch verschiedene Bösewichte an, die den selbsternannten Superhelden tot sehen wollen. So trifft er zum Beispiel auf Kyle Nimbus, der sich in ein giftiges Gas verwandeln kann oder auf Tony Woodward (Greg Finley), der sich bei Gefahr oder bei einem Kampf zu steinhartem Metall formt. Doch es gibt noch schlimmere Gegner, denn Roy Bivolo zum Beispiel kann mit seinem Blick Leute wütend machen und Barry kann seinem Blick leider nicht widerstehen. Während seiner Heldentaten trifft er auch immer wieder auf Leonard Snart (Wentworth Miller) alias Captain Cold, der zwar keine Superkräftehat, dafür aber eine tödliche Hightech-Waffe, die er auch ohne schlechten Gewissen einsetzt. Auch sein Freund und Superheld Arrow ist immer wieder dabei und hilft ihm in allen Lebenslagen. Welche Abenteuer The Flash noch alles in der ersten Staffel mit den 23 Folgen erleben wird, müsst Ihr Euch allerdings selbst ansehen – genug gespoilert…
Meine anfängliche Skepsis hat sich schon nach der zweiten Folge gelegt. The Flash ist für Superhelden-Fans ein absolutes Muss, viele Faktoren sprechen für diese Serie. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, und ja, der junge Schauspieler namens Grant Gustin spielt The Flash sehr gut. Neben bekannten Gesichtern trifft man auch immer wieder auf Arrow (hier das Review zur ersten Staffel), denn seit der zweiten Staffel von Arrow war es von den Produzenten als Crossover geplant. Sehr schön ist auch die Tatsache, dass jede einzelne Folge in sich geschlossen ist und Flash fast in jeder Episode gegen einen neuen Superschurken kämpft - zumindest am Anfang, denn die letzten Folgen der Staffel 1 sind aneinanderhängend. Klar hängt die Geschichte zusammen, jedoch verliert man den roten Faden nicht, wenn man mal eine Folge auslässt. Dennoch gibt es auch ein paar negative Aspekte, die ich erwähnen möchte. Zum einen ähnelt die Geschichte der von Spider-Man (hier das Review zum Film), immer wieder denkt man an den Helden, der von einer Spinne gebissen wurde und sein Schicksal. Andererseits sind einige Folgen und die darin enthaltenen Geschichten sehr fragwürdig und überdreht, dass man teilweise wie Batman beim Riddler Fragezeichen im Gesicht hat. Alles in allem ist die erste Staffel von The Flash jedoch eine gelungene Umsetzung eines Helden von DC, und ich kann nur hoffen, dass sie nicht so schnell abgesetzt wird.
Die Qualität der Superheldenserie ist gut, jedoch nicht perfekt. Die Farben sind kräftig, die Schärfe geht in Ordnung und das Bild ist voller Details. Leider gibt es hin und wieder besonders in dunklen Szenen ein Bildrauschen, welches stört. Tontechnisch spielt sich das meiste im vorderen Bereich ab, dennoch dürfen die hinteren Lautsprecher immer wieder einmal mitspielen. Hier wurde das Potenzial allerdings nicht ausgeschöpft. Dafür hat Warner bei den Extras wieder Gas gegeben, der Fan kann sich lange damit aufhalten und viele Informationen rund um die Serie sammeln.
Während ich auf Staffel 2 warte, gibt es hier noch den Episodenguide:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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