Unseen - Das unsichtbare Böse

Unseen - Das unsichtbare Böse

Originaltitel: The Unseen
Genre: Horror
Regie: Danny Steinmann
Hauptdarsteller: Stephen Furs
Laufzeit: DVD (90 Min) • BD (94 Min)
Label: cmv Laservision

Unseen - Das unsichtbare Böse   20.03.2018 von Panikmike

CMV Laservision ist ein Label, welches immer wieder unbekannte Horrorfilme veröffentlicht, oder gar erstmals auf Blu-ray. Bei dem vorliegenden Unseen – Das unsichtbare Böse ist es ebenso, ihn gibt es erstmals ungeschnitten auf Blu-ray in zwei verschiedenen Mediabooks. Wir haben uns Cover B und den Film einmal näher angeschaut…

 

Details

 

Die Reporterin Jennifer (Barbara Bach) muss beruflich in eine Kleinstadt, um dort von einem Event zu berichten. Im Schlepptau hat sie ihre Schwester Karen (Karen Lamm), welche die Kamera übernimmt und die gemeinsame Freundin Vicki (Lois Young). Dummerweise ist kein Hotelzimmer mehr frei, doch sie haben Glück und bekommen bei dem netten Museumsbesitzer Ernest Keller (Sydney Lassick) und seiner Frau Virginia (Lelia Goldoni) eine Übernachtungsmöglichkeit. Das ehemalige Museum ist sehr groß und weit ab vom Schuss, doch die drei Frauen sind froh, nicht auf der Straße oder im Auto schlafen zu müssen. Als dann aber die beiden Schwestern am nächsten Morgen zur Reportage aufbrechen, macht Vicki eine grausame und gefährliche Entdeckung…

 

Regisseur Danny Steinmann hatte bei diesem Film ein Budget von rund 2 Millionen US-Dollar, was sich im Film natürlich auch wiederspiegelt. Er sieht aber nicht billig aus, sondern sehr einfach, was man an den Kulissen und auch an den Details erkennen kann. Die meiste Zeit spielt sich alles im Haus der Kellers ab, hin und wieder gibt es Außenszenen, welche die Hintergrundgeschichte ein wenig vorantreiben. Die meiste Zeit ist der Film allerdings ruhig, direkt gruseln tut man sich nie und auch auf Splattereffekte wartet man vergebens. Dies tut der ganzen Sache aber keinen großen Abbruch, der Film funktioniert auch so.

 

Eine Filmperle bekommt man mit The Unseen aus dem Jahre 1980 aber nicht, dafür fehlt ihm einfach zu viel. Die Charakterzeichnung ist einfach, die Schauspieler passabel aber kein Highlight und auch die Geschichte ist heutzutage nichts Neues. Dennoch ist er solide und für das geringe Budget wurde ein interessanter aber auch einigermaßen friedlicher Streifen abgeliefert. The Unseen hat viele ruhige Szenen, die Morde sind unspektakulär und wirken teils billig. Dennoch ist das Gesamtwerk nicht uninteressant, da besonders die letzten 15 Minuten spannend sind und auch gut gefilmt wurde.

 

Details der Blu-ray

 

Die Qualität der Blu-ray ist okay, aber nicht das Gelbe vom Ei. Der Film selbst ist zwar schon fast 40 Jahre alt, dennoch gibt es bessere Beispiele für eine Restauration. Die Bildqualität ist aber auch nicht schlecht, viele Szenen sind von guter Qualität mit schönen Farben und gutem Kontrast. Hin und wieder sticht das für das Alter typische Bildrauschen extrem hervor, die meiste Zeit sieht man aber kaum etwas davon. Als Ton gibt es für die Fans die deutsche wie auch englische Tonspur in Dolby Digital 2.0. Die Kanaltrennung ist dabei sauber und die Stimmen verständlich. An Extras spendierte CMV den Originaltrailer, drei Trailer von vorherigen CMV Veröffentlichungen und einen Audiokommentar.

 

Details des Mediabooks

 

Der Film kam in zwei verschiedenen Covervarianten auf den Markt. Cover A zeigt ein Artwork des Films und ist auf 500 Stück limitiert. Cover B mit einer Limitierung auf 399 Stück zeigt das unsichtbare Böse, welches man zwar erahnen mag, aber eigentlich bis zum Ende des Films nicht sieht. Es verrät schon sehr viel, daher finde ich es ein wenig unpassend, beziehungsweise es verrät dem Zuschauer schon eine in meinen Augen vorhandene Überraschung. Innen befindet sich neben der DVD und der Blu-ray das 20-seitige Booklet mit Informationen und Bildern zum Film.



Cover & Bilder © cmv-Laservision


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

 

Ich kannte den Film nicht, aber da ich teils auf alte Schinken stehe, musste ich einen Blick riskieren. Unseen – Das unsichtbare Böse ist ein Horrorfilm, den man zwar nicht gesehen haben muss, der aber dennoch eine einigermaßen spannende Geschichte zeigt und Fans von alten Schinken aus den 80ern gefallen wird. Obwohl es zur Story passen würde, kommt er mit sehr wenig sichtbarer Gewalt aus, sodass er ein wenig fad wirkt, insofern man sich sowas erwartet. Dennoch gibt es von mir 7 von 10 Punkte, da er mir im Grunde doch gefallen hat.


Die letzten Artikel des Redakteurs:




Kommentare[X]

[X] schließen