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Zombie Hunter Rika
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BEWERTUNG |
24.08.2016 von MarSSexy Schulmädchen, die in einer Zombieapokalypse um ihr Überleben kämpfen und dabei jede Menge roten Lebenssaft vergießen? Klingt wie eine unterhaltsame Variante von The Walking Dead für einen gelungenen Männerabend. Wir haben uns den Streifen Zombie Hunter Rika für Euch angesehen...
Zombie Hunter Rika ist eine bewusst trashig gehaltene Splatterkomödie, die dank ihren miserablen Effekten und dem überzogenen Humor an vielen Stellen an die alten Werke aus dem Hause Troma erinnert. Leider erreicht der Film dabei jedoch nie deren Charme, was unter anderem auch an der grottenschlechten deutschen Synchronisation und Übersetzung liegt, welche nicht einmal Wert darauf legt, auch nur annähernd Lippensynchron oder passend zu sein. Auch inhaltlich ist der Film mehr wirr als sinnvoll und präsentiert einen völlig zusammengestückelten Mix aus Slapstick, Eastern, Fantasy und Zombiehorror und vermischt letzteren mit diversen anderen Horrorinhalten wie beispielswiese dem "Werwolf-Gesetz", dass alle wieder normal werden wenn man den Anführer tötet. Abgesehen davon unterstreichen die unterirdischen Effekte und deutlich zu erkennenden Gummi-Körperteile ebenso wie das extreme Overacting aller Beteiligten den Trashfaktor des Films, wodurch man Zombie Hunter Rika einen gewissen Unterhaltungswert nicht verwehren kann. Nette Splatterszenen sowie ein paar freigelegte Brüste, deutlich als Mittel zum Zweck eingesetzt, machen den Film letztendlich zu einem brauchbaren No-Brainer für einen Männerabend mit einer ordentlichen Portion an alkoholischen Getränken. Unter diesen Voraussetzungen kann Zombie Hunter Rika durchaus Spaß machen, für einen normalen Filmabend oder gar volle Konzentration auf das sinnlose Treiben ist der Film in keinster Weise geeignet.
Das Bild der DVD ist trotz Upscale durch einen Blu-ray Player eher schwach und liefert kaum nennenswerte Schärfe- und Detailwerte. Insgesamt hat das Bild einen leichten grünlichen Farbstich und ist durchzogen von stetigem, teils starkem Filmkorn. Auch der Ton kann durch seine Abmischung in 2.0 nicht überzeugen und bleibt gänzlich frontlastig, wobei die Dialoge bedingt durch die schlechte Synchronisation ebenso wie einige der Effekte so wirken, als wären sie auf die Originaltonspur aufgesetzt worden. Dadurch hören sich viele der Dialoge zusätzlich zur Asynchronität sehr blechern und unnatürlich an. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: MarS
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