Bad Moms 2
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BEWERTUNG |
09.03.2018 von PanikmikeNach dem relativ großen Erfolg der Komödie Bad Moms aus dem Jahr 2016, mussten die Macher nicht lange fackeln und drehten einen zweiten Teil. Die drei Mütter Amy, Kiki und Carla treffen dieses Mal auf ihre Mütter, die eigentlich nur ein ruhiges und familiäres Weihnachtsfest feiern wollen. So weit so gut, doch nichts klappt wie geplant…
Inhalt
Amy (Mila Kunis), Kiki (Kristen Bell) und Carla (Kathryn Hahn) leben ihr Leben wie immer und planen zusammen mit ihren Familien ein ruhiges Weihnachtsfest. Dummerweise bekommen die drei Mütter jeweils unerwarteten Besuch von ihren eigenen Müttern, sodass die Planung nicht wirklich aufgeht. Amys Mutter Ruth (Christine Baranski) erscheint zusammen mit ihrem Vater (Peter Gallagher) und hat das komplette Fest schon geplant. Sie möchte mit ihrer Familie Kultur erleben, was Amy aber überhaupt nicht passt. Kikis Mutter Sandy (Cheryl Hines) hingegen nervt sie mit ihren selbstgemachten Klamotten, auf dem immer ein Foto ihrer Tochter zu sehen ist. Doch auch Carla hat es nicht einfach, denn ihre Mutter Isis (Susan Surandon) erscheint plötzlich vor ihrer Haustüre und hat eine bahnbrechende Idee für ihre Zukunft, wofür sie aber um die 15.000 US-Dollar von ihrer Tochter braucht…
Wo der erste Teil von Bad Moms noch mit Gags und einer passablen Geschichte punkten konnte, versagt der zweite Teil auf ganzer Linie. Natürlich weiß man bei so einer Komödie worauf man sich einlässt, doch wenn einem als Fan absolut nichts Neues geboten wird und man dann noch über schlechte Witze lachen soll, dann hört das Verständnis irgendwo auf. Der Film ist maßlos überzogen und der Wink mit dem Zaunpfahl von gestressten Müttern aus dem ersten Teil gibt es nicht mehr. Die Geschichte selbst ist flach, dass zum Schluss noch ein Mutter-Tochter-Drama dazu kommt, war vorhersehbar und ist einfach nur nervig, weil man so etwas in der Art schon um ein Vielfaches besser gesehen hat.
Die Schauspieler hingegen sind gut, die Mütter der drei Hauptcharaktere passen gut in das Konzept, was aber durch die schlechte Story und den nicht zündenden Gags falsch ausgeschlachtet wurde. Schön ist es aber auch mal wieder einmal Susan Surandon auf der Leinwand sehen zu dürfen, die immer noch verdammt gut und jung aussieht.
Details der Blu-ray
Technisch gesehen ist der Film gut geworden. Die Bildqualität ist super, die Farben sehr brillant und auch der Schwarzwert kann sich buchstäblich sehen lassen. Zudem ist der Kontrast sehr gut ausgefallen und störende Bildartefakte sind keine zu finden. Der Ton ist die meiste Zeit frontlastig, aber in actionreichen Szenen gibt es Unterstützung der hinteren Lautsprecher und des Basses. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: Panikmike
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